Schweitzer Fachinformationen
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Die meisten Gäste besuchen Rügen wegen der Strände. Hier kann jeder seinen "Traumstrand" finden. Die kilometerlangen, breiten Sandstrände mit ihrem feinen, weißen Sand, wie man sie entlang der Nehrung Schaabe {36} im Nordosten oder in den Ostseebädern Binz {20}, Sellin {24} und Göhren {27} im Süden findet, ziehen viele Sonnenhungrige an. Dort kann es im Sommer durchaus voll werden und wer einmal einen guten Platz ergattert hat, richtet sich dort für den Tag ein. Das Ufer fällt meist langsam und flach ab und man kann problemlos einige Meter ins Wasser laufen, bevor es tiefer wird. Damit sind Rügens Strände besonders bei Familien mit kleinen Kindern beliebt. Hier kann man nach Herzenslust buddeln und kleckern und mit den Füßen im Wasser planschen. Vor allem in den Seebädern findet man alle Annehmlichkeiten der touristischen Infrastruktur: Rettungsschwimmer, kleine Geschäfte, Restaurants oder Strandimbisse, Strandkorbverleih und die Möglichkeit, Volleyball, Beachsoccer und anderes zu spielen.
Naturstrände, meist am Bodden im Südwesten der Insel, z. B. bei Lauterbach {10}, oder im Norden, etwa bei Suhrendorf gelegen, bieten sprichwörtlich "Natur pur": Seegras, Bäume und Wurzeln liegen am naturbelassenen Strand. Dafür sucht man Imbissbuden oder Strandkorbanbieter oft vergeblich. Diese ruhigen Strände mit flachem Wasser und wenig Wellen sind ebenfalls für Familien mit Kindern geeignet. In allen Strandgebieten gibt es FKK-Abschnitte und Hundestrände.
Entlang der Nordküste an der Ostsee gibt es kaum Möglichkeiten zum Baden. Die Strände hier sind sehr schmal und steinig; das Meer ist eher rau mit vielen Strömungen.
Zwischen Kap Arkona {37} und Sassnitz {30} verläuft die Steilküste Rügens. Das lockere Material ist anfällig für Abrutsche; daher wird an vielen Stellen, zumindest zeitweise, vor dem Betreten gewarnt. Besonders nach Regen- und Frostperioden drohen größere Mengen an Material ins Meer zu stürzen und stellen damit eine reelle Gefahr für Spaziergänger und Badegäste dar. Wer die Warnschilder beachtet, muss sich nicht sorgen.
Zu den Stränden auf der Insel Hiddensee gibt es im dortigen Abschnitt Strände Informationen.
Die Wassertemperaturen liegen im Sommer bei durchschnittlich 17 °C. In flachen Gewässern wie den Bodden liegen sie 2-3 °C höher. Die Wasserqualität ist gut. Die blaue Flagge, die z. B. an den Stränden von Sellin und Göhren weht, signalisiert die Einhaltung hoher Standards bei Wasserqualität und Umweltmanagement. Aktuelle Wetterinformationen zu Wind und Temperaturen sind meist an den Seebrücken oder an den DLRG-Rettungstürmen angebracht.
In der kalten Jahreszeit kann man zum Baden z. B. ins AHOI! in Sellin oder in die Erlebniswelt SPLASH gehen und dort Badelandschaften, Sauna und Wellness genießen.
> AHOI! RÜGEN Bade- & Erlebniswelt <097> Badstr. 1, Sellin, Tel. 038303 1230, www.ahoi-ruegen.com, geöffnet: Ostern-Okt. tgl. 10-22 Uhr, Nov.-Ostern tgl. 14-21 Uhr, Eintritt: Erw. 15 ? (für 3 Std.) bzw. 19 ? (Tageskarte), Kinder 3-14 J. 11 ? (für 3 Std.) bzw. 14 ? (Tageskarte). Badewelt für Groß und Klein mit diversen Becken, Rutschen und Außenpool. Mehrere Saunen (Aufpreis).
> Erlebniswelt SPLASH <098> Quoltitzer Str., Sagard, neben dem Precise Resort Rügen, Tel. 038302 97700, https://splash-ruegen.de, geöffnet: tgl. 8-22 Uhr, Eintritt: Erw. 13 ? (für 4 Std.) bzw. 19 ? (Tageskarte), Kinder 1-15 J. 9 ? (für 4 Std.) bzw. 13 ? (Tageskarte), Zuschlag Wochenende/Feiertage 1 ?. 1500 m² großer Badebereich mit Außenpool, Strömungskanal und Wasserrutschen. Die Saunalandschaft ist im Preis inklusive. Auch ein Indoorspielplatz ist vorhanden.
> Boddenstrand in Neuendorf [G9]: Schmaler Sandstrand am flachen, warmen Bodden, ganz in der Nähe von Putbus {8}. Ein Tipp für Familien und alle, die es nicht so voll mögen.
> Hiddensee zwischen Kloster {39} und Vitte {42}: Breiter, ausgedehnter Sandstrand. Sandbänke vor der Küste sorgen für seichte Stellen. Ein Traumstrand ohne viel Trubel und Kommerz.
> Nordstrand Göhren {27}: Langer, breiter Sandstrand auf dem Nordperd, Sportstrand mit Spiel und Spaß, Wasserrutsche und regelmäßigen Strandpartys. Hier gibt es einfach alles, was man sich wünschen kann.
> Schaabe {36}: Feinsandiger Strand mit flach abfallendem Ufer, außerhalb der Ortschaften. Die perfekte Urlaubsmischung und das Mekka der FKK-Anhänger.
> Strandbad Stralsund: Künstlich angelegter Sandstrand am Strelasund mit allen wünschenswerten Dienstleistungen. Hier kann man Stadt- und Strandurlaub hervorragend verbinden.
> Hunde sind an den meisten Stränden während der Saison von Mai bis September nicht erlaubt; es gilt auch auf der Strandpromenade Leinenzwang. An allen Rügener Hauptstränden gibt es spezielle Abschnitte, wo auch mit Hund gebadet werden darf.
> An den großen Stränden, wie z. B. in Göhren {27}, gibt es spezielle Nichtraucherabschnitte. Ansonsten wird das Rauchen am Strand generell toleriert.
> Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG sorgt mit ihrem ehrenamtlichen Personal für die Sicherheit der Badegäste. An den Rettungstürmen werden Informationen zu Luft- und Wassertemperatur, Badeverboten und Erster Hilfe angebracht. Stationen der Rettungsschwimmer befinden sich z. B. in Prora {18}, Binz {20}, Sellin {24}, Baabe, Göhren, Lobbe, Gager und Thiessow sowie in Juliusruh, Nonnevitz, Suhrendorf und Altefähr. Auf Hiddensee liegt die Station in Vitte {42}.
> Für FKK-Anhänger bietet Rügen noch viel Platz. Häufig sind die FKK-Abschnitte heute an den Ortsrand gerückt. Man sollte die Schilder respektieren und sich entsprechend be- oder entkleiden.
> Barrierefreie Strandzugänge bieten u. a. die Seebäder Binz, Sellin und Göhren. An manchen Abschnitten führen Holz- oder Betonwege bis ungefähr zur Strandmitte. In Binz sind am Abschnitt 28 erst Betonplatten und im Sommer dann Gummimatten verlegt, sodass man mit dem Rollstuhl bis zum Wasser gelangen kann.
Rügen ist ein beliebtes Wassersportrevier. 574 km Küstenlinie locken Aktivurlauber auf die Insel. Zu beachten ist aber, dass große Teile Rügens unter Naturschutz stehen: Diese Schutzgebiete sind für alle Wassersportler komplett gesperrt.
Konstanter Wind und wunderschöne Surfspots locken mittlerweile sogar Surfer aus Polen, Österreich und der Schweiz nach Rügen. Die riesigen Flachwasser der Bodden (->) sind gerade für Anfänger bestens geeignet. Aber auch Fortgeschrittene und Profis der Kiteszene schätzen die küstennahen Stehreviere an Rügens Süd- und Ostküste. Bei Winden aus Nord- bis Südost sind kilometerlange Schläge parallel zur Küste möglich.
Mehrere Surfschulen offerieren Schnupperkurse im Wind- und Kitesurfen und stellen dazu das passende Equipment zur Verfügung, die meisten bieten zusätzlich Stand-up-Paddeln und Kajakfahren an.
Der wohl bekannteste Ort der Insel in Sachen Surfen ist Thiessow, unter Kennern auch "Thiewaii" genannt - er liegt am äußersten Südostzipfel Rügens. Nur hier, und nur auf der Boddenseite, konnte man schon zu DDR-Zeiten mit dem Brett aufs Wasser. Surfen auf der offenen Ostsee war nämlich bis 1989 verboten. Weitere beliebte Surfspots liegen auf der Insel Ummanz {16} (Suhrendorf), bei Dranske [D2] und Nonnevitz [E1] im Norden und am Ostseestrand in Lobbe [J9].
> Thiessow [J10]: Wellenrevier, gut für Einsteiger, geeignet bei Wind aus Nordwest
> Altefähr [B9]: Flachwasserrevier, ideal bei Wind aus West
> Juliusruh/Drewoldke [E-F2]: Wellenrevier, passend bei Wind aus Ost
> Mukran [H6]: populäres Wellenrevier südlich des Fährhafens, günstig bei Wind aus Ost-Nordost
> Kitesurf-Factory <099> auf dem Campingplatz Freizeitcamp am Wasser, Wittower Str. 1/2, Juliusruh, Tel. 0171 1611128, www.kitesurf-factory.de. Bei dem kleinen Team am Strand von Juliusruh auf der Schaabe kann man die Trendsportarten Kitesurfen und Stand-up-Paddeln sowie Hydrofoil in Schnupper- und Mehrtageskursen lernen. Campingplatz und Imbiss direkt nebenan.
> ProBoarding Rügen <100> Nordstrand, Aufgang 19-20, Göhren, Tel. 038308 85916, www.proboarding.de. Die Station in Göhren bietet von Mai bis Sept. Windsurfen und SUP an. Es gibt eine zweite Station in Thiessow, dort kann man Wind-...
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