Schweitzer Fachinformationen
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Über den Autor 7
Einleitung 21
Teil I: In Immobilien investieren 25
Kapitel 1: Was für ein Investment in Immobilien spricht 27
Kapitel 2: Warum Immobilien so lukrativ sind 37
Teil II: Auf die Plätze, fertig, Immobilienkauf! 51
Kapitel 3: Das direkte Investment in Immobilien 53
Kapitel 4: Das Suchprofil 77
Kapitel 5: Einkaufsmöglichkeiten finden 89
Kapitel 6: Sauber kalkulieren, sicher investieren 95
Kapitel 7: Kurz vorm Immobilienkauf 115
Kapitel 8: Das Immobilienteam 133
Kapitel 9: Den richtigen Mieter finden 143
Kapitel 10: Vertraglich alles unter Dach und Fach 155
Kapitel 11: Die Pflege der Immobilie 165
Teil III: Fonds und Co.: Indirekt in Immobilien investieren 175
Kapitel 12: Immobilienfonds: Was das ist und warum sich ein Investment lohnt 177
Kapitel 13: Immobilienfonds kaufen 185
Kapitel 14: REIT-ETFs verstehen 193
Kapitel 15: REIT-ETFs erwerben 201
Teil IV: Crowdinvesting 211
Kapitel 16: Gemeinsam erfolgreich: Crowdinvesting 213
Kapitel 17: Beim Crowdinvesting mitmachen 221
Teil V: Top Ten 227
Kapitel 18: Zehn große Vorteile von Immobilieninvestments 229
Kapitel 19: Zehn Fehler, die Sie nicht machen sollten 237
Kapitel 20: Zehn Fragen, die oft aufkommen 251
Kapitel 21: Zehn Ideen, um Ihr Immobiliennetzwerk aufzubauen 263
Kapitel 22: Zehn Tipps zur Kaufpreisverhandlung 275
Stichwortverzeichnis 285
Kapitel 1
IN DIESEM KAPITEL
Was spricht eigentlich für Immobilien als Investment? Es gibt ja auch Aktien, Gold oder das gute alte Sparbuch. Wer braucht denn diese alten, arbeitsaufwendigen Immobilien? Seien Sie gespannt, was für Immobilien spricht.
Was bekommen Sie aktuell an Zinsen auf Ihrem Sparkonto? 0,01 %? 0,02 %? Oder doch die gängigen 0 %? Aktuell (Stand Ende 2023) gibt es auf den meisten Sparkonten 0,5 %. Nach Abzug der Inflationsrate wird Ihr Geld also immer weniger!
Sie zahlen sozusagen Strafe fürs Geldparken. Aber was bleibt dann noch für eine Alternative?
Aktien? Sie sind auf lange Sicht sehr rentabel, aber leider so schwankungsanfällig. Und nach dem Börsencrash 2008 weiß keiner mehr, ob er den Aktien so zu 100 % vertrauen kann. So suchen Sie nach einem sicheren Hafen für Ihr Geld.
Sie haben bestimmt schon vom Betongold gehört und wollen nun herausfinden, ob es etwas für Sie ist und ob es sich wirklich lohnt. Gute Frage. Lassen Sie uns mal einige Punkte durchgehen.
Für Immobilien bekommen Sie keine richtige Verzinsung. Es steht also in keinem Vertrag festgeschrieben, dass Sie jährlich x % für das angelegte Geld erhalten. Es ist ein Spiel von Angebot und Nachfrage. Haben Sie eine interessante Immobilie gefunden und konnten diese gewinnbringend vermieten, bekommen Sie eine gute Verzinsung in Form der Miete. Sollten Sie eine Immobilie in einer sehr schlechten Lage gekauft haben und keinen Mieter finden, zahlen Sie drauf. Das ist das Risiko, das Sie bei Immobilien eingehen.
Aber zurück zu den Zinsen. Auch Immobilien bleiben von der Niedrigzinsphase nicht ganz verschont. Aber die Niedrigzinsphase begünstigt den Kauf einer Immobilie. Denn Niedrigzins heißt nicht nur, dass Sie wenig Zinsen bekommen, wenn Sie Ihr Geld anlegen. Es bedeutet auch, dass Sie wenig Zinsen zahlen, wenn Sie sich Geld leihen. Das heißt, die Zinsen für Kredite werden ebenfalls niedriger. Sie können sich also günstiges Geld für Ihre Immobilie holen. Mehr zu diesem interessanten Punkt finden Sie in Kapitel 3.
Ein weiterer Vorteil von Immobilien ist ihre steuerliche Behandlung. Sie können eine Immobilie, die Sie zehn Jahre lang in Ihrem privaten Bestand gehalten haben, steuerfrei verkaufen. Der komplette Gewinn bleibt also bei Ihnen hängen.
Die Zinsen, die Sie jeden Monat für den Kredit bezahlen, können Sie von Ihren Brutto-Einnahmen absetzen, was wiederum zu mehr Netto-Einnahmen führen kann.
Wenn Sie Immobilien besitzen und vermieten, erhalten Sie von Ihrem Mieter monatlich Miete. Als schlauer Anleger kaufen Sie natürlich nur Immobilien, die sich selbst tragen, das heißt, bei denen die Miete höher ist als das, was Sie an Kosten für die Immobilie haben. So können Sie sich nach und nach ein stetiges passives Extra-Einkommen aufbauen. Ganz ohne Stress. Sie können also ab sofort die Lorbeeren Ihrer Anlage genießen und nicht erst in 30 Jahren, wenn Sie in Rente gehen.
Sie wissen nicht, was passives Einkommen ist? Kein Problem, ich erkläre es Ihnen.
Das passive Einkommen wird gerne als heiliger Gral dargestellt. Sie müssen einmal etwas machen und dann haben Sie ein Leben lang ausgesorgt. Das Geld fließt ohne weiteres Zutun in Ihre Tasche. Aber ist dem wirklich so? Kann Ihnen ein passives Einkommen das ermöglichen? Schauen wir uns das mal an.
Zuerst aber einmal zur Definition: Was soll ein passives Einkommen überhaupt sein? Ein aktives Einkommen bringt zum Beispiel Ihr Angestelltenjob. Sie gehen jeden Tag zur Arbeit und erhalten am Ende des Monats eine Gehaltszahlung. Sie müssen also aktiv etwas für Ihr Geld tun.
Beim passiven Einkommen lösen Sie Ihr aktives Arbeiten vom Geldfluss. Oft lesen Sie im Internet, dass Sie dann gar nichts mehr tun müssen. Leider ist dem nicht ganz so.
Daher möchte ich Ihnen meine Definition vom passiven Einkommen einmal aufzeigen:
Passives Einkommen bedeutet also nicht, gar nicht mehr dafür zu arbeiten, sondern immer weniger Arbeit in das gleiche (oder sogar mehr) Einkommen hineinzustecken.
Sobald ein Einkommen diese Punkte erfüllt, ist es passiv. Lassen Sie uns das einmal für die Immobilien prüfen:
Wenn Sie eine Immobilie kaufen und vermieten, wird die Miete monatlich gezahlt. Ob Sie da an Ihrem Schreibtisch sitzen, krank im Bett liegen oder auf der Sonnenliege Ihren Caipirinha trinken, interessiert die Mietzahlung relativ wenig.
Das Geld kommt auch, wenn Sie nicht aktiv daran arbeiten.
Am Anfang macht so eine Immobilie enorm viel Arbeit. Sie müssen:
Haben Sie das aber erst einmal alles gemacht, wird die Arbeit mit der Immobilie meist schon weniger.
Dann müssen Sie nur noch:
Und viele dieser Arbeiten können Sie sogar an eine Mietverwaltung auslagern, sodass Ihre Arbeit an der Immobilie noch geringer wird.
Die Miete steht im Mietvertrag. Da können Sie nicht viel machen. Mieterhöhungen sind gesetzlich streng geregelt. Es ist schwierig, auf die Höhe Einfluss zu nehmen. Aber nicht unmöglich. Es gibt noch die Möglichkeit, eine weitere Immobilie zu erwerben. Dadurch steigt natürlich auch das Einkommen wieder. Also auch dieser Punkt ist erfüllt.
Nun wissen Sie, was ein passives Einkommen ist und dass die Immobilie auf alle Fälle dazugehört.
Aber welche Vorteile hat so ein passives Einkommen?
Da gibt es mehrere Punkte:
Schauen wir uns doch die Vorteile einmal im Detail an.
Stellen Sie sich vor, Sie liegen morgens im Bett, es ist 6 Uhr in der Früh, und Sie müssen gleich aufstehen, um zu Ihrer Arbeit zu fahren. Der Wecker klingelt schon zum dritten Mal, aber Sie haben einfach keine Lust. Nur leider müssen Sie aufstehen, schließlich brauchen Sie ja das Geld. Wie sollen sonst das Haus und der nächste Urlaub finanziert werden? Also schmeißen Sie die Decke zur Seite und machen sich fertig. Wäre es nicht ein schönes Gefühl, zu wissen, dass Sie einfach liegen bleiben können? Dann werden Sie halt gekündigt, aber Sie kommen nicht in irgendwelche Existenzängste. Es fließt weiterhin Geld auf Ihr Konto. Das kann Ihnen ein zusätzliches passives Einkommen ermöglichen.
Sie müssen ja gar nicht gleich kündigen - vielleicht lieben Sie Ihren Job, aber möchten etwas kürzertreten. Auch das ist mit einem passiven Einkommenmöglich.
Jeden Tag von 9 bis 17 Uhr bei der Arbeit zu sitzen oder sogar länger, ist schon lästig. Acht Stunden am Tag, fünf Tage die Woche. Das macht 40 Stunden, die Sie nicht frei gestalten können.
Wie wäre es, wenn Sie montags komplett frei hätten? Stellen Sie sich vor, Sie schnappen sich Ihre Kinder und gehen in den Zoo. Keine lange Schlange vor der Ticketkasse. Sie können die Elefanten aus der ersten Reihe sehen, ohne einen Ellbogen in der Rippe zu haben. Ja, das kann ein passives Einkommen möglich machen.
Nur zu Hause zu sein, ist nichts für Sie? Sie möchten von überall auf der Welt Ihr Geld verdienen können? Auch hier kann das passive Einkommen helfen. Für die Immobiliensuche brauchen Sie nur einen Laptop und ein Smartphone. Für die Besichtigungen gibt es mittlerweile spezielle Firmen, die das übernehmen, und auch die Verwaltung können Sie abgeben. So können Sie von überall auf...
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