Schweitzer Fachinformationen
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Lerne, wieder zu träumen, und finde deine Vision
"There is a vision for my life that is greater than my imagination can hold."
Oprah Winfrey
Dieses Kapitel soll dich einladen, wieder zu träumen und dich wieder mit deinen tiefsten innersten Wünschen und Visionen für dein Leben zu verbinden. Dieses tiefe Wissen über den Sinn deiner Existenz ist schon immer in dir vorhanden. Leider verlieren wir auf unserem Weg häufig den Zugang zu diesem wunderbaren Schatz im Inneren.
Eine Vision ist per Definition eine richtungsweisende, erneuernde Zukunftsvorstellung. Hier geht es darum, deine Vorstellungskraft zu aktivierten. Alles, was du dir vorstellen kannst, ist bereits - wie oben beschrieben - in dir vorhanden und kann daher auch Wirklichkeit werden. Alles, was in deiner inneren Welt existiert, sprich du dir vorstellen kannst, kann auch in deiner äußeren Welt wahr werden.
"Öffne dich deiner Version. Lade dein Sternenlicht ein."
Sandra Krensel
Häufig denken wir darüber nach, was wir nicht mehr in unserem Leben haben möchten oder was irgendwie schlecht gelaufen ist. Damit füttern wir negative Visionen und lenken den Fokus darauf. Um aber deine Visionen Wirklichkeit werden zu lassen, musst du dir die Dinge vorstellen, die du jetzt neu erschaffen möchtest. Stelle sie dir so genau wie möglich vor. Stelle dir vor, wer dabei ist, wo du bist, was du fühlst und nimm diese Vision mit all deinen Sinnen wahr. Wenn du weißt, wie es sich anfühlt, dann kannst du es auch erschaffen. Dies geschieht am besten in einer Mediation, wenn du zur Ruhe kommst und dich mit deinem Inneren verbinden kannst, aber dazu unten mehr.
Vor einigen Jahren hat ein Forscherteam ein Experiment mit Grashüpfern gemacht, um herauszufinden, wie schnell sich diese Tiere an eine neue Umgebung anpassen können.
Sie haben Grashüpfer in ein Glas gesteckt und beobachtet, was passiert. Was haben die Grashüpfer wohl gemacht? Sie sind herausgesprungen! Daraufhin haben die Forscher die Grashüpfer erneut in das Glas gesetzt und dieses mit einem Deckel verschlossen.
Die Tiere versuchten natürlich, das Glas zu verlassen und sprangen immer wieder an den Deckel. Das war für die Grashüpfer schmerzhaft. Nichtsdestotrotz sprangen die Grashüpfer unermüdlich an den Deckel, um dieses Gefängnis aus Glas verlassen zu können.
Irgendwann nahmen die Forscher dann den Deckel herunter. Zu ihrer Überraschung sprangen die Grashüpfer nicht aus dem Glas heraus. Sie sprangen entweder gar nicht mehr oder nur knapp so hoch, wie der Deckel reichte. Sie hatten sich den äußeren Gegebenheiten angepasst bzw. unterworfen. Sie hatten verlernt, ihrem Naturell entsprechend hoch zu springen.
Wir alle sind naturgemäß wie diese Grashüpfer, die hoch springen können. Wir sind dafür geschaffen, lebendig und vollkommen in unserer Kraft zu sein.
Äußere Umstände führen oft dazu, dass wir uns in unserer eigenen Lebendigkeit begrenzen lassen. Das "Gegen-den-Deckel-springen" tut uns nicht nur weh, sondern begrenzt uns in unserem Naturell. Allzu oft verlernen wir, hoch zu springen bzw. über von außen auferlegte Grenzen hinwegzuspringen. Wir verlernen, uns selbst zu vertrauen.
Hand aufs Herz, hast du auch vergessen, wie hoch du eigentlich springen kannst? Hast du dir einreden lassen, dass du dies oder jenes nicht tun kannst?
Lasst uns den Deckel abnehmen und vermeintliche Begrenzungen überwinden.
Hop on!
"Entfache das Feuer für deine Vision und du wirst Erfüllung spüren in allem, was du tust."
Quelle: unbekannt
Vielleicht gefällt dir auch die folgende Geschichte von Jorge Bucay, die eine sehr ähnliche Botschaft überbringt:
Als ich ein kleiner Junge war, war ich vollkommen vom Zirkus fasziniert. Am meisten gefielen mir die Tiere. Vor allem der Elefant hatte es mir angetan. Wie ich später erfuhr, ist er das Lieblingstier vieler Kinder. Während der Zirkusvorstellung stellte das riesige Tier sein ungeheures Gewicht, seine eindrucksvolle Größe und seine Kraft zur Schau. Nach der Vorstellung aber und auch in der Zeit bis kurz vor seinem Auftritt blieb der Elefant immer am Fuß an einem kleinen Pflock angekettet.
Ich schloss die Augen und stellte mir den wehrlosen neugeborenen Elefanten am Pflock vor. Ich war mir sicher, dass er in diesem Moment schubst, zieht und schwitzt und sich zu befreien versucht. Und trotz aller Anstrengung gelingt es ihm nicht, weil dieser Pflock zu fest in der Erde steckt. Ich stellte mir vor, dass er erschöpft einschläft und es am nächsten Tag gleich wieder probiert, und am nächsten Tag wieder, und am nächsten . bis eines Tages, eines für seine Zukunft verhängnisvollen Tages, das Tier seine Ohnmacht akzeptiert und sich in sein Schicksal fügt. Dieser riesige, mächtige Elefant, den wir aus dem Zirkus kennen, flieht nicht, weil der Ärmste glaubt, dass er es nicht kann.
Allzu tief hat sich die Erinnerung daran, wie ohnmächtig er sich kurz nach seiner Geburt gefühlt hat, in sein Gedächtnis eingebrannt. Und das Schlimme dabei ist, dass er diese Erinnerung nie wieder ernsthaft hinterfragt hat. Nie wieder hat er versucht, seine Kraft auf die Probe zu stellen.
"Träume wild, frei und mutig. Die Zeit ist jetzt. Erwecke deinen Traum."
Mit diesem Stundenbild kannst du zu Beginn eines neuen Jahres oder zu Beginn einer neuen Lebensphase (Jobwechsel, Partnerwechsel, nach einer langen Krankheitsphase .) arbeiten. Immer wenn du spürst, dass etwas Neues beginnt, ja, wenn du vielleicht schon sanft den Zauber des Anfangs fühlst, dann eignet sich dieses Stundenbild sehr gut.
Falls du dich mit den Phasen des Mondes beschäftigst und deine Praxis dahingehend ausrichten möchtest: Das Stundenbild ist bei Neumond besonders wirksam. Der Neumond steht für Wachstum, Neustart, Erneuerung und Neubeginn. Also ein perfekter Zeitpunkt, um deine Vision für dich zu setzen und etwas Neues entstehen zu lassen.
Übe dieses Stundenbild, um dich auszurichten, deinen tieferen Lebenssinn zu finden und um zu lernen, deinen Träumen zu folgen.
Tipp
Dieses Stundenbild ist außerdem wunderbar für einen Vision-Workshop zu Beginn eines neuen Jahres geeignet.
Wir können unsere Träume und Visionen erst dann genau vor uns sehen und klar erkennen, wenn unser Stirnchakra aktiviert ist. Dieses Chakra steht für die Themen Klarheit, (Selbst-)Erkenntnis und Achtsamkeit. Erst wenn die Energie bis zu diesem sechsten Chakra fließen kann, erkennen wir unseren (Lebens-)Weg klar und deutlich. Wir erkennen, wo unsere Reise hingeht. Und hier entsteht auch der Bezug zum siebten Chakra, unserem Kronenchakra, denn wenn wir klar erkennen und verstehen, welchen Sinn unser Leben, ja unsere Reise auf dieser Erde und unsere Vision haben, dann fließt die Energie bis ins höchste Chakra hinauf.
Beim Folgen unserer Visionen ist es wichtig, dass unser fünftes Chakra, das Halschakra, nicht blockiert ist. Wir dürfen unsere Vision klar formulieren und kommunizieren, damit auch unser Umfeld den Weg kennt und uns unterstützen kann.
Wichtig
Das Thema "Visionen" ist ein wirklich großes und sehr vielschichtiges Thema. Nicht selten ruft es daher auch Unbehagen und ein wenig Traurigkeit hervor, weil wir eben häufig nicht von jetzt auf gleich all unsere Verantwortungen und Verpflichtungen liegen lassen und losziehen können. Hier ist es ganz besonders wichtig, dir liebevoll bewusst zu machen, dass du Schritt für Schritt dorthin gelangst. Der erste Schritt ist überhaupt die Bewusstwerdung, dass du noch eine Vision hast und du neben dem Alltagsstress noch in der Lage bist, zu träumen. Es ist erst einmal wichtig zu erkennen, dass es da noch viel mehr in dir gibt, was auf dich wartet. Danach triffst du die Entscheidung, dafür loszugehen. Alles andere kommt zur rechten Zeit. Vertraue und bleibe dran.
"Du schuldest deinen Träumen Leben."
Rola El-Halabi
Fragen zur Selbstreflexion
Welche tiefsten Wünsche und Träume sind schon lange in mir?
Welche Vision habe ich für mein Leben?
Welche Wünsche habe ich mir schon verwirklicht und was brauche ich dazu, um genau da weiterzumachen?
Wie viel Zeit und Raum gebe ich dem Thema "Visionen" in meinem Leben?
Wie sieht mein perfekter Tag aus?
Wie soll mein Leben in drei bis fünf Jahren aussehen?
Wo gestalte ich mein Leben schon nach...
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