Schweitzer Fachinformationen
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Ein immer noch fremd anmutendes, von Kriegen und Katastrophen zerklüftetes Gebiet beginnt östlich von Deutschland und erstreckt sich über Russland bis zum Orient. Navid Kermani ist entlang den Gräben gereist, die sich gegenwärtig in Europa neu auftun: von seiner Heimatstadt Köln nach Osten bis ins Baltikum und von dort südlich über den Kaukasus bis nach Isfahan, die Heimat seiner Eltern. Mit untrüglichem Gespür für sprechende Details erzählt er in seinem Reisetagebuch von vergessenen Regionen, in denen auch heute Geschichte gemacht wird.
Navid Kermani ist im Auftrag des SPIEGEL von seiner Heimatstadt Köln durch den Osten Europas bis nach Isfahan, die Heimat seiner Eltern, gereist. Die Reise führte ihn mitten durch den jüdischen 'Ansiedlungsrayon' der Zarenzeit, die 'Bloodlands' des Zweiten Weltkriegs, am Riss zwischen Ost und West entlang, wo der Kalte Krieg längst nicht zu Ende ist und im Donbass zum heißen Krieg wird. Er hat die Trümmer zerstörter Kulturen und die Spuren alter wie neuer Verwüstungen gesehen. Vor allem hat er Menschen getroffen, die innerlich zerrissen sind, weil sie sich auf der Suche nach Heimat und Wohlstand auf eine Seite schlagen müssen. Mit wenigen Strichen lässt er das Nachtleben der Großstädte lebendig werden, Geschäfte wie zu Sowjetzeiten, hippe Cafés, die Gelassenheit in Frontnähe und die Angst vor den anderen, wer immer das ist."Das Beispiel von Navid Kermani zeigt, wie voraussetzungsreich eine Autorschaft gemacht sein muß, wie vielfach gebrochen, marginalisiert, davon betrübt und zugleich euphorisiert, wie sehr, bei aller Kritik, weltbegeistert sie sein muß, daß sie sich die Rolle des politischen Schriftstellers, die auch besonders schön leuchtet, zutrauen darf."Rainald Goetz, Dankesrede zur Verleihung des Büchner-Preises 2015
Navid Kermani lebt als freier Schriftsteller in Köln. Für seine Romane, Essays und Reportagen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Kleist-Preis, den Joseph-Breitbach-Preis sowie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
1 - Cover [Seite 1]2 - Titel [Seite 3]3 - Über das Buch [Seite 444]4 - Über den Autor [Seite 444]5 - Impressum [Seite 4]6 - Inhalt [Seite 5]7 - Köln [Seite 9]8 - Erster Tag: Schwerin [Seite 13]9 - Zweiter Tag: Von Berlin nach Breslau [Seite 19]10 - Dritter Tag: Auschwitz [Seite 23]11 - Vierter Tag: Krakau [Seite 28]12 - Fünfter Tag: Von Krakau nach Warschau [Seite 34]13 - Sechster Tag: Warschau [Seite 37]14 - Siebter Tag: Warschau [Seite 45]15 - Achter Tag: Von Warschau nach Masuren [Seite 49]16 - Neunter Tag: Kaunas [Seite 51]17 - Zehnter Tag: Vilnius und sein Umland [Seite 54]18 - Elfter Tag: Über Paneriai nach Minsk [Seite 60]19 - Zwölfter Tag: Minsk und Chatyn [Seite 69]20 - Dreizehnter Tag: In die Sperrzone von Tschernobyl [Seite 76]21 - Vierzehnter Tag: Kurapaty und Minsk [Seite 83]22 - Fünfzehnter Tag: In die Sperrzone hinter Krasnapolle [Seite 98]23 - Sechzehnter Tag: Von Minsk nach Kiew [Seite 104]24 - Siebzehnter Tag: Kiew [Seite 112]25 - Achtzehnter Tag: Von Kiew nach Dnipro [Seite 117]26 - Neunzehnter Tag: An die Front im Donbass [Seite 124]27 - Zwanzigster Tag: Über Mariupol ans Schwarze Meer [Seite 129]28 - Einundzwanzigster Tag: Am Schwarzen Meer entlang nach Odessa [Seite 134]29 - Zweiundzwanzigster Tag: Odessa [Seite 137]30 - Dreiundzwanzigster Tag: Abflug aus Odessa [Seite 145]31 - Vierundzwanzigster Tag: Über Moskau nach Simferopol [Seite 146]32 - Fünfundzwanzigster Tag: Über Bachtschyssarai nach Sewastopol [Seite 148]33 - Sechsundzwanzigster Tag: Entlang der Krimküste [Seite 158]34 - Siebenundzwanzigster Tag: Von der Krim aufs russische Festland [Seite 168]35 - Achtundzwanzigster Tag: Nach Krasnodar [Seite 177]36 - Neunundzwanzigster Tag: Von Krasnodar nach Grosny [Seite 181]37 - Dreißigster Tag: Grosny [Seite 192]38 - Einunddreißigster Tag: In den tschetschenischen Bergen [Seite 201]39 - Zweiunddreißigster Tag: Von Grosny nach Tiflis [Seite 209]40 - Dreiunddreißigster Tag: Tiflis [Seite 217]41 - Vierunddreißigster Tag: Tiflis [Seite 224]42 - Fünfunddreißigster Tag: Nach Gori und an die georgisch-ossetische Waff enstillstandslinie [Seite 231]43 - Sechsunddreißigster Tag: Von Tiflis nach Kachetien [Seite 239]44 - Siebenunddreißigster Tag: Von Kachetien nach Aserbaidschan [Seite 245]45 - Achtunddreißigster Tag: Entlang der aserisch-armenischen Waff enstillstandslinie [Seite 251]46 - Neununddreißigster Tag: Mit dem Nachtzug nach Baku [Seite 260]47 - Vierzigster Tag: Baku [Seite 269]48 - Einundvierzigster Tag: Baku und Qubustan [Seite 281]49 - Zweiundvierzigster Tag: Abflug aus Baku [Seite 287]50 - Dreiundvierzigster Tag: Eriwan [Seite 289]51 - Vierundvierzigster Tag: Eriwan [Seite 304]52 - Fünfundvierzigster Tag: Zum Sewansee und weiter nach Bergkarabach [Seite 321]53 - Sechsundvierzigster Tag: Durch Bergkarabach [Seite 332]54 - Siebenundvierzigster Tag: An die armenisch-aserische Waffenstillstandslinie und weiter nach Iran [Seite 340]55 - Achtundvierzigster Tag: Über Dscholfa nach Täbris [Seite 347]56 - Neunundvierzigster Tag: Über Ahmadabad zur Festung Alamut [Seite 357]57 - Fünfzigster Tag: Ans Kaspische Meer und weiter nach Teheran [Seite 368]58 - Einundfünfzigster Tag: Teheran [Seite 374]59 - Zweiundfünfzigster Tag: Teheran [Seite 378]60 - Dreiundfünfzigster Tag: Teheran [Seite 384]61 - Vierundfünfzigster Tag: Abflug aus Teheran [Seite 391]62 - Mit der Familie in Isfahan [Seite 393]63 - Aufbruch [Seite 435]64 - Karte [Seite 443]
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