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Nur ein Moment mit ihm, um die Welt zu vergessen ...
Nach einer Beziehung, die sie fast zerstört hätte, und einer Trennung, die zu einem öffentlichen Skandal wurde, hat sich Popstar Ashley Cruz endlich zurückgekämpft. Ihre neue Musik soll zeigen, dass sie niemanden mehr braucht. Kein Drama, kein Gerede über ihre Vergangenheit - und schon gar keine Schlagzeilen über Männer an ihrer Seite. Doch dann begegnet sie Logan Buckley, gefeierter Gitarrist von Scarlet Luck, der angesagtesten Band der Welt. Ein harmloser Moment wird zu mehr - eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen, ohne Verpflichtungen, und vor allem ohne Öffentlichkeit. Doch je näher sie sich kommen und je mehr sie übereinander erfahren, desto mehr verschwimmen ihre Regeln. Und bald schon muss sich Ashley fragen, ob sie nicht doch bereit ist, Logan in ihr Herz zu lassen ...
Eine Standalone-Romance in der Welt von Scarlet Luck
Nach Lonely Heart und Fragile Heart - der lang ersehnte neue Band der Scarlet Luck-Reihe von Platz-1-SPIEGEL-Bestseller-Autorin Mona Kasten
Logan
Einen Moment lang fragte ich mich, ob ich vielleicht etwas falsch verstanden haben könnte. Mein Hirn schaltete manchmal nämlich ziemlich langsam. Als Ashley anfing, mit ihren Fingern über meinen Nacken bis zum Haaransatz zu streicheln, und dabei ihr Blick zu meinem Mund glitt, schoss mir eine Mordshitze in die Wangen und den gesamten Körper.
Man musste schon wirklich sehr schwer von Begriff sein, um das misszuverstehen. Ich war wie hypnotisiert von ihren dunklen Augen, aus denen die aufgewühlten Emotionen von zuvor nun völlig verschwunden waren. In dem tiefen Braun war nur noch Sehnsucht zu erkennen. Sehnsucht nach . ja, wonach eigentlich? War es wirklich Sehnsucht nach mir? Oder eher Ablenkung von dem Absender der Blumen?
Leider schien meinem Körper die Antwort egal zu sein. Wie von selbst lehnte ich mich in die Berührung und legte eine Hand an Ashleys Taille. Der Stoff des Kleides fühlte sich kühl und hauchzart an und erinnerte mich an flüssiges Silber. Der merkwürdige Impuls, ihn zu zerreißen, keimte in mir auf.
»Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist«, murmelte ich, als sie mit einer Hand zurück über meine Schulter bis hin zu meinem Brustkorb fuhr, während die andere in meinem Nacken verharrte und mit dem sanften Streicheln fortfuhr. Oh, sie war gut darin. Sehr gut sogar. Ich konnte nur schwer einen klaren Gedanken fassen, wenn sie mich so berührte.
»Ich halte das für eine sehr gute Idee.« Ihre Lippen glitzerten im Licht des Badezimmers, genau wie ihre nackten Schultern und ihr gesamtes Dekolleté. Stockend stieß ich die Luft aus. Ich tat das hier nicht häufig, dafür war ich nicht der Typ. Ich fühlte mich bloß selten zu irgendwem hingezogen, und wenn ich es tat, waren die Frauen in den meisten Fällen an etwas anderem interessiert als ich.
»Wieso?« Ich war mir nicht sicher, ob sie verstand, was ich mit der Frage bezweckte.
Sie sah mir weiter in die Augen. »Weil du mir erlaubt hast zu fluchen, obwohl mir sonst immer jeder sagt, dass ich gefälligst aufpassen soll, mein Image nicht zu beschädigen. Weil du der Einzige warst, der mir am heutigen Abend ein gutes Gefühl vermittelt hat. Weil ich dich gerade einfach wahnsinnig gern küssen würde.«
Das Herz schlug mir bis zum Hals, als ich meine Hand an ihrer Taille weiter nach hinten bis auf ihren Rücken schob. Wie hypnotisiert zog ich sie an mich. All die Gründe, weshalb das hier wahrscheinlich keine gute Idee war, rückten plötzlich in den Hintergrund. Ashleys Präsenz war so einnehmend, dass für nichts anderes mehr Platz blieb. Ihre Antwort hallte in meinem Kopf nach.
Sie wollte mich küssen.
Ich wollte sie küssen.
Es gab nur eine Antwort darauf.
»Alles klar.« Die Worte verließen meine Lippen so rau, dass ich mich fragte, ob sie mich überhaupt verstanden hatte. Aber wahrscheinlich waren weitere Worte jetzt auch überflüssig, denn irgendwie verselbstständigte sich mein Körper.
Ich wusste nicht, wer wen zuerst küsste, doch plötzlich lagen unsere Münder aufeinander. Meine zweite Hand fand den Weg an ihre Wange und ich neigte ihren Kopf, um ihre Lippen zu teilen. Ashleys Seufzen klang wie Musik in meinen Ohren und reines Feuer schoss durch meine Adern. Sie fuhr mit einer Hand in mein Haar und zog mich noch dichter an sich, obwohl unsere Zungen bereits miteinander tanzten. Mit der anderen Hand strich sie an meinem Rücken entlang, über meine Schulterblätter weiter nach unten zu meinem Hintern. Fest packte sie zu, und ich stöhnte auf und drängte mich gegen sie. Sie stolperte mit der Rückseite gegen den Waschtisch. Dann löste sie sich kurz von meinem Mund und ich half ihr auf die glänzende Marmoroberfläche. Ashley spreizte die Beine und zog mich wieder an sich. Da lag keine Finesse in unseren Küssen, sie waren wild und ungestüm und sorgten dafür, dass die Erektion in meiner Jeans pochte. Ashley berührte mich überall. Sie rieb sich an mir, als ich meinen Mund auf ihren Hals drückte und anfing, dort zu saugen.
»Beiß mich«, flüsterte sie, und ich kam ihrem Wunsch nach und grub die Zähne in ihrer Haut.
Das leise Wimmern, das sie ausstieß, war gefährlich. Denn es sorgte dafür, dass ich ihr noch viel mehr Wünsche erfüllen wollte. In diesem Moment hätte ich wahrscheinlich alles für sie getan.
Irgendwann glitten ihre Hände unter meinen Pullover und das darunter liegende T-Shirt und schoben beides nach oben. Bereitwillig hob ich die Arme und ließ zu, dass sie es mir auszog. Meine Finger tanzten über ihre Haut, bewegten sich über ihre Schultern, unter die dünnen Träger dieses magischen Kleides und streiften sie zur Seite, sodass der obere Teil des Stoffes hinunterrutschte und viel, viel nackte Haut preisgab. Scharf holte ich Luft. Ich küsste sie flüchtig.
»Du bist verflucht schön«, murmelte ich.
Dann küsste ich erneut ihren Hals.
Ihr Schlüsselbein.
Ihre Brüste.
Ashley lehnte sich auf den Armen zurück, und als ich einen kurzen Blick nach oben riskierte, hatte sie die Augen geschlossen, ihr Gesicht leuchtete vor Verzückung. Dieser Anblick gefiel mir besser als alles andere. Ich konnte dafür sorgen, dass sie so aussah. Glücklich. Hingerissen. Lebendig. Wie berauschend das war.
Wieder widmete ich mich ihrer nackten Haut und genoss die leisen Geräusche, die sie ausstieß. Ihre fordernden Berührungen. Die Art, wie sie meinen Namen sagte. Noch nie hatte jemand meinen Namen auf diese Weise ausgesprochen, voller Verlangen und ehrlicher Sehnsucht. In meiner Brust zog sich wehmütig etwas zusammen.
Irgendwann nahm sie mein Gesicht in ihre Hände und führte meinen Mund wieder zu ihrem. Ihr Kuss war so leidenschaftlich, dass er mir förmlich den Boden unter den Füßen wegriss. Ihre nackte Haut traf auf meine und ich schien zu schweben . bis ihre Hände plötzlich zu meinem Hosenbund wanderten.
Als sie an meinem Gürtel herumnestelte, war es, als hätte man mich mit Eiswasser übergossen. Ich löste mich von ihr und packte ihre Hände. Dann brauchte ich ein paar Atemzüge, bis ich mich einigermaßen gefasst hatte.
»Das geht nicht, Ash«, stieß ich rau hervor.
Sie schluckte schwer und sah mich mit lustverhangenem Blick an und, bei Gott, noch nie hatte ich mich beschissener gefühlt als in diesem Augenblick. Sie sah an sich hinab, auf ihren halb entblößten Körper, von dem ich vor weniger als einer Minute nicht genug hatte kriegen können.
»Okay«, flüsterte sie. Dann, nach einem Moment: »Habe ich etwas falsch gemacht?«
Sofort schüttelte ich den Kopf. »Nein. Nein, überhaupt nicht.«
Es gab verschiedene Gründe dafür, dass ich innehielt, und ich war mir nicht sicher, wie ich es erklären sollte. Allem voran war es nicht richtig. Genau genommen war es sogar verdammt falsch. Sobald sie morgen nüchtern aufwachte, würde ihr das bestimmt auch bewusst werden. Trotzdem beugte ich mich noch mal vor. Ich küsste ihre Wange, dann ihren Mundwinkel. Ihr Blick wirkte vernebelt, gleichzeitig bildete sich eine kleine irritierte Falte zwischen ihren Augenbrauen.
»Du sendest mir gerade irgendwie widersprüchliche Signale«, murmelte sie, und ich stieß ein atemloses Lachen aus.
»Tut mir leid, das will ich nicht. Es ist nur .« Ich verlor den Faden, weil sie mich immer noch so anschaute und der Drang, sie erneut zu küssen, übermäßig groß wurde.
Geduldig sah sie mich an. »Versuch es mir zu erklären. Bitte.«
Ich nickte, bemühte mich, mein rasendes Herz zu beruhigen und sammelte mich. »Erstens möchte ich dich in diesem Zustand nicht ausnutzen«, antwortete ich und strich mit den Daumen über ihre Rippenbögen, bevor ich ihre Träger von den Armen zurück nach oben streifte, bis der Stoff wieder an Ort und Stelle saß. Ich hätte gar nicht erst so weit gehen dürfen. Aber dieses Kleid. Dieses elende Kleid brachte mich um den Verstand.
»Was, wenn ich ausgenutzt werden möchte?«
Meine Kehle wurde trocken. Sie war mir immer noch so nah, dass unsere Körper sich an mehreren Stellen berührten. Meine Haut prickelte und ich konnte nicht aufhören, sie anzufassen. Es ging einfach nicht anders. In diesem Moment hätte ich fast alles getan, um sie glücklich zu machen, und das, obwohl mir bewusst war, wie verkehrt das war.
Ashley zahlte es mir mit gleicher Münze heim, sie fuhr fort, mich zu streicheln, so wie ich es nicht lassen konnte, über ihre Taille zu fahren. Sie hob die Hand an meinen Bauch und rieb darüber nach oben, bis sie an meinem Hals angekommen war. Dann beugte sie sich vor, und ich spürte ihren Atem an meiner Kehle, bevor sie mit der Zunge daru¨berglitt und die Haut dort zwischen ihre Zähne zog. Stockend atmete ich ein. Das fühlte sich so gut an. Besser als alles andere. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich würde sie nicht ausnutzen, aber ich war auch kein Heiliger.
Wieder beugte ich mich vor und küsste sie. Als unsere Münder erneut aufeinandertrafen und ich ihre Lippen mit der Zunge teilte, war ich wie berauscht, obwohl ich völlig nüchtern war. Ich packte sie an den Hüften, um sie dichter an mich zu ziehen. Ashley keuchte, als ich mich gegen sie presste. Ich gab ein gequältes Stöhnen von mir, als sie in meine Unterlippe biss. Noch nie war ich so geküsst worden. Es war besitzergreifend und überwältigend; ich wollte mehr und gleichzeitig fürchtete ich mich fast davor, weil es so intensiv war.
»Mach mit mir, was du willst. Es ist mir egal«, flüsterte sie.
Nicht so.
Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und hielt sie...
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