Schweitzer Fachinformationen
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Glücklichsein, Freude, Lachen gehört zum Grundprogramm unseres menschlichen Wesens. Kinder sind automatisch happy. Weil sie keine Angst kennen. Weil sie noch keine negativen Erfahrungen im Leben (Jobverlust, Geldverlust, Partnerverlust, Konkurs, Betrug, Korruption, etc.) gemacht haben. Sie sind sorglos und abenteuerlustig. Sie lassen sich auf das Abenteuer des Lebens ein. Sie möchten entdecken und möchten ausprobieren - ihre eigenen und die Grenzen des anderen. Sie haben Vertrauen. Sie möchten spielen und Spass haben. Sie möchten überraschen und überrascht werden. Sie möchten sich freuen. Neugier, Leichtigkeit und Lebenslust sprühen aus ihren Augen.
Und wir Erwachsenen - was möchten wir? Wir möchten ebenso Abenteuer erleben, unsere Grenzen ausprobieren; Spass haben; spielen - mit Geld, dem Leben und dem "Feuer". Wir verbrennen uns und fangen von Neuem an. Wenn es wirklich weh tat, dann hören wir auf.
Wir Erwachsenen möchten also ähnlich wie Kinder unsere Erfahrungen machen. Doch auf einem anderem Bewusstseinsniveau. Und wir haben bereits gewisse negative Erfahrungen gemacht. Das Resultat von allem ist ein weniger Lachen, ein weniger Sorglosigkeit und Hineinspringen ins Leben als bei Kindern. Und dadurch ein weniger Happiness wie bei Kindern.
Doch das wollen wir versuchen wieder zu erreichen - zu revitalisieren - unserem inneren Kind wieder zu begegnen. Das Leben mit Kindesaugen zu betrachten, verspielt zu werden, Freude zu empfangen, unsere Sinne zu öffnen und beginnen herzhaft zu lachen.
Was muss geschehen, um diese Sorglosigkeit und kindliche Freude, dieses Gott-Vertrauen wieder zu erlangen? Es geht um eine neue Sicht auf das Leben. Wir erfahren eine neue Leichtigkeit. Lebensfreude breitet sich aus. Ein neues Leben beginnt.
"Wenn Du etwas wagst, wächst Dein Mut.
Wenn Du zögerst, Deine Angst".
Mahatma Gandhi
Doch zunächst zur Frage: Was ist die eigentliche Happiness? Es ist die Verbindung von meinem Geist zu meinem Herzen und meiner Seele. Alles ist in Harmonie miteinander verbunden. Keiner möchte mehr wert sein als der andere - weder der Geist (und damit evtl. das Ego) noch das Herz oder die Seele. Die Seele ist das Wichtigste in diesem Dreier-Gespann - dieser Verbindung. Denn die Seele ist schon vor der Geburt in uns integriert. Es ist die Basis unseres Seins. Sie gibt den Ton an.
Wir glauben, dass unser Geist den Ton angibt. Nein, das ist nicht so. Die Seele sagt, wo unser Weg lang geht - auch wenn der Weg steinig, ungerade und vielleicht nicht ethisch und moralisch ist. Auch diesen Weg möchte die Seele erfahren. Und damit gehen wir diesen Weg - dürfen ihn gehen, damit die Seele diese Erfahrung machen kann.
Und inwiefern spielt das Herz in diesem Dreier-Gespann eine Rolle? Das Herz ist die Brücke zwischen Geist und Seele. Das Herz sagt, was richtig und falsch ist. Das Herz ist der Gradmesser - der Kompass. Wenn mein Herz rein ist und es leuchtet und sich wohlfühlt, dann sind mein Geist und meine Seele im Einklang. Alle drei fühlen sich wohl. Und dann bin ich in Happiness. Und dann bin ich in geistiger, emotionaler sowie mentaler Gesundheit.
Das kann ich aber nicht mit jungen Jahren sein, weil ich - bevor ich diesen Zustand der inneren Happiness erreiche - durch die Erfahrungen gehen muss, die meine Seele erleben möchte. Der Geist spielt alle Spiele mit. Denn in uns Menschen gibt es die Polarität: das Gute und das Böse, Positivität und Negativität. Bei den negativen Handlungen wird das Herz einfach ausgeschaltet. Die positiven findet das Herz ja prima und freut sich.
Es darf hinzugefügt werden, dass das Dreier-Gespann mit der grossen Seele - der kosmischen Energie - verbunden ist, was ein weiterer Grund für unser Happiness-Gefühl ist. Wir fühlen uns geführt, verstanden und beschützt.
Happiness ist also ein Gefühl. Wir fühlen uns leicht, beschwingt, glücklich, ausgelassen. Wir können Bäume ausreissen. Unser Endorphine-Spiegel (unsere Freude-Gefühle) steigt nach ganz oben.
"Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt,
ist die Welt in Dir. Siehe sie Dir an."
Kurt Tucholsky
Doch ich fühle, dass viele Menschen in der Welt nicht glücklich sind - arme sowie reiche. Der Unterschied zwischen arm und reich ist das Geld. Die Armen können sogar glücklicher sein als die Reichen. Denn dieses Gefühl sitzt in ihren Herzen und sie strahlen Freude und Happiness aus. Ihre Augen sind der Spiegel seiner Seele. Sie leben im "Jetzt" und nicht im gestern oder morgen.
Der Arme will nicht "immer mehr", wie es bei vielen Reichen der Fall ist. Dennoch braucht der Arme das gleiche wie der Reiche: ein Dach über den Kopf, Essen und Trinken sowie Erziehung und Gesundheit.
Die Reichen glauben happy zu sein, weil sie sich vieles leisten können. Aber Reichtum und Besitz können auch belasten. Man muss sich darum kümmern, es vermehren und kontrollieren. Und einige haben Verlustängste und machen sich Sorgen. Und dann die Frage zum Ende des Lebens: An wen vererben wir unseren Reichtum? Gehen unsere Kinder und Enkel damit gut um? Ich habe mit Reichen zusammengelebt. Ich kenne ihre Sorgen, Ängste und Gedanken.
Curt Engelhorn, ex-Patriarch der Pharmabranche (Boehringer Mannheim), sagte zu Lebzeiten: "Mein ganzes Leben bin ich auf der Suche nach Wärme und Anerkennung. Über weite Teile meines Lebens bin ich gescheitert". Er ist ein vernachlässigtes Kind, traumatisiert von der Scheidung der Eltern. Und er wird der Vater von vernachlässigten Kindern, traumatisiert von seinen Frauengeschichten. Er gehörte zur Welt des großen Geldes. Doch er war einsam und arm.
Und so geht es Vielen. Doch wenige öffnen ihr Herz und sagen, was sie fühlen. Mächtige, erfolgreiche Männer sind oft verhärtet. Sie haben einen starken nach aussen gezeigtem Charakter, aber die Seele verkümmert. Sie funktioniert, solange das äusserliche Leben funktioniert. Dann folgt eine verzweifelte Leere.
Aristoteles Onassis: "Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld".
Paul Getty: "Geld-Haben befreit nicht von Geld-Sorgen".
Im Oktober 2024 hatte ich das Privileg, zu einem internationalen Event in Indien (Mt. Abu/Rajasthan) eingeladen zu werden. Es ist ein spirituelles Retreat-Center. Es ging um Selbst-Erkenntnis und damit um das Körper-, Geist- und Seelen-Bewusstsein.
Auf diesem Retreat durfte ich nochmal tief in mich hineingehen - hören und fühlen, mein Inneres stark machen, um meine Happiness in Zukunft in der Welt zu verbreiten. Die erhaltenen Botschaften sowie meine Gespräche mit den vielen Teilnehmern während des einwöchigen Retreats waren so inspirierend, heilend, erleuchtend, dass es mir immer leichter fällt, meine Rolle (in der Welt) anzunehmen und zu gehen.
Ich habe 70 Menschen aus den unterschiedlichen Ländern kennenlernen dürfen - aus Südafrika, Kenia, Ghana, Mauritius, Seychellen, Indien, Japan, Indonesien, Malaysien, Vietnam, Dubai, Bosnien, England, Schweiz, Italien, Spanien, Brasilien, Trinidad, Canada und USA.
Jeden Teilnehmer habe ich nach dessen Meinung gefragt, wie sie das Glücklichkeits-Gefühl der Bevölkerung in ihrem spezifischen Land wahrnehmen. Die Antworten waren sehr ähnlich: Die Menschen haben ihren Fokus auf das Materielle. Viele sind von daher im Stress. Nach aussen scheinen sie glücklich. Doch es ist nur ein Schein - und kein Sein.
Schon auf der 4-stündigen Fahrt von Ahmedabad nach Mt. Abu im Taxi, das ich mit einer jungen Journalistin aus Dubai teilte, sprachen wir über Happiness in Dubai. Natürlich sind die Menschen dort happy, sagte sie, weil sie nur das Materielle sehen. Die Verbindung mit der Natur und Spiritualität kennen sie nicht. Die gleiche Antwort erhielt ich kurz zuvor von Saudi-Arabien, auf einer Immobilienmesse in München.
Aufgrund unserer materiellen Welt ist das wahre, tiefempfundene Gefühl von Freude und Glücklichkeit verloren gegangen. Doch viele sehnen sich danach. Das bedeutet, dass wir alle, die dieses tiefempfundene Gefühl in uns haben, aufgerufen sind, dieses in die Welt zu bringen und Menschen vom Herzen her glücklich zu machen, Licht und Freude zu bringen.
Auf meine Frage nach der Glücklichkeit möchte ich Japan erwähnen. Die Antwort kommt von einer Universitäts-Professorin aus Hiroshima, Dr. Fuyuko Takita. Zum Thema Happiness erzählte sie mir von den drei Ebenen in Japan:
Altes Japan: Aufgrund der alten japanischen Nationalreligion Shintoismus erlangten die Menschen mehr wahres inneres Glück, da die Hauptgrundsätze des Shintoismus die Bedeutung von Reinheit, Harmonie und Respekt vor der Natur sind. Die alten Japaner waren stärker mit dem Göttlichen verbunden und daher im wahrsten Sinne des Wortes glücklicher.
Modernes Japan: Da Japan wie die westliche Welt modernisiert wurde, florierte die japanische Wirtschaft. Und die Menschen in Japan begannen, in materieller Hinsicht sehr wohlhabend zu werden. Während sie den materiellen Überfluss genossen, begannen die Menschen, insbesondere die jungen Generationen in Japan, eine stärkere Trennung von der spirituellen Welt zu leben. Genau wie in der...
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