Unstillbare Sehnsucht

Name: Unstillbare Sehnsucht | Die Filme von Claude Sautet
Brand: Schüren Verlag GmbH
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Die Filme von Claude Sautet

Bettina Karrer(Autor*in)

Schüren Verlag GmbH

1. Auflage

Erschienen am 26. November 2015

380 Seiten

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978-3-7410-0000-3 (ISBN)

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Intro
Impressum
Inhalt
1 Einleitung
Auf Entdeckungsreise: ein unvermutetes Abenteuer
Nichts oder Alles: Zweifler,Träumer, Perfektionist
Kurzchronik der öffentlichen Meinung
Literaturlage, Untersuchungsgegenstand und methodenkritischeAnmerkung
2 Kinokonzeption
2.1 Filmhistorischer Kontext
2.1.1 «Ein amerikanischer Filmemacher in Paris»
2.1.2 Konzeptionelles Substrat: Jacques Becker
2.1.2.1 Ein cinephiler Entomologe
2.1.2.2 Wahlverwandtschaft konkret
2.1.3 Gangsterfantasien zwischen Tradition und Innovation
2.1.3.1 Synopsis des französischen Unterweltfilms
2.1.3.2 Classe tous risques: emotionalisierte Untergangsfantasie
2.1.3.3 L'arme à gauche: Abenteuer mit zweifachem Happy End
2.2 Das Werk: ein fragmentarisches Selbstporträt
2.2.1 Reden, um im Schweigen zu erzählen
2.2.2 Nicht weiter, nur tiefer: kontradiktorische Soliloquien
2.3 Kino: ein fortdauerndes Spiel
2.3.1 Konstituenten: Freiheit, Regeln, Grenzen
2.3.2 Intertextuelle Kommunikation
2.3.3 Uneingeschränkt gültig: zeitlose Diskurse
3 Narrative Strategien und Strukturen
3.1 Drehbuch
3.1.1 Die Antipoden des Sautet'schen Universums: Dabadie und Néron
3.1.2 Der «Sautet-Touch»: Adaptionen und Originalstoffe
3.2 Dramaturgie
3.2.1 «Porträts in Bewegung»
3.2.2 Die undichten Pforten der Fiktion
3.2.3 Dynamik: Die Krise und ihr tragödienhafter Verlauf
3.2.4 Die Architektur der zeitlichen Dimension
3.3 Erzählmodus
3.3.1 Die Leerstelle
3.3.2 Der vitale Tonus der Unsicherheit
3.3.3 Kontrapunktisches Erzählen: wider die Gleichförmigkeit
3.3.4 Dedramatisierung: leise laut
3.3.5 Erzähleffizienz à la Lubitsch
3.4 Montage
3.4.1 Der Weg in die Schlichtheit
3.4.2 Ins Medium gebrannt: Unruhe
3.4.3 Die Ästhetik des Unerwarteten
3.4.4 Der Dominoeffekt
4 Erzählbausteine
4.1 Das Baukastenprinzip
4.2 Die Koordinaten einer Begegnung
4.2.1 Vom suboptimalen Start bis zum unvermeidlichen Konflikt
4.2.2 Das melancholische Fundament: Leben heißt Abschied
4.3 Solistische Duette oder die Einsamkeit des Miteinanders
4.3.1 Nah, so fern: physischer Kontakt
Exkurs: Die Schlafenden
4.3.2 Unerlässlich wie unmöglich: Rede über die Liebe
4.4 Unterwegs - Leben in der Ich-Peripherie
4.4.1 Das vorprogrammierte Scheitern: auf der Flucht vor sich selbst
4.4.2 Zwischenstopp: im Lokal
4.4.3 Mikrokosmos Auto: der Stand der Dinge
5 Strategien der Kamera und Lichtsetzung
5.1 Das Bild: Instanz der Wahrheit
5.1.1 Grundprinzipien der Kameraarbeit
5.1.2 Wankende (Innen-) Welten, ästhetische Seismografen
5.2 Die Unverrückbarkeit
5.3 Illusionen im Außen und Innen
5.4 Kino auf Augenhöhe
5.5 Cadrage: die Grenzen der (filmischen) Welt
5.6 Ein nuanciertes Regelwerk: Ausleuchtung der Innenwelten
5.7 Erkenntnis benötigt Licht
5.8 Orientierungslos in finsteren Sphären
6 Klangwelten
6.1 Die innere Rede: Musik als autonomer Kommunikator
6.1.1 Akustische Verstrebungen einer kohärenten Klangarchitektur
6.1.2 Bewegungen jenseits des Sichtbaren
6.2 Musik als funktionales Gerüst narrativer Strukturen
6.2.1 Regeln des formalen Musikeinsatzes
6.2.2 Akustische Diskurse
6.3 Die Klänge der innersten Winkel - auditive Psychogramme
6.3.1 Seelen-Geflüster
6.3.2 Die Übermacht der Melancholie
6.3.3 Ravel'sche Klangextreme: dissonante Strenge, magische Entrückung
6.4 Sounddesign oder Ertrinkende im Störgeräusche-Meer
7 Bildmotive
7.1 Abbreviaturen des Sautet'schen Gedankengebäudes
7.2 Klimatografische Zeichen
7.3 Bewegung à la Sisyphos
7.3.1 Bewegungs- und Übergangsindikatoren
7.3.2 Ultimative Fessel: die innere Gefangenschaft
7.4 Wanddekor: die Grenzen der Existenz
7.4.1 Spiegelbilder
7.4.2 Alles, woran das Herz hängt: Bilder, Pläne, Plakate, Fotos
8 Topografie der Schauplätze
8.1 Paris: geografisches und emotionales Zentrum
8.2 Unterwegs in Frankreich - die Stätten der Kindheit
8.3 Leben heißt/fordert Bewegung
8.3.1 Auf der Straße: das Trotzdem
8.3.2 Die Baustelle: Zeichen des Umbruchs
8.4 Wohnungen, aber kein Zuhause
8.4.1 Die zweite Haut: konkrete Wohnsituationen
8.4.2 Innenräume: Sehnsucht, Unruhe, Bekenntnis
9 Farben
9.1 Alles hat seine Regeln: Farbgrammatik
9.2 Lexikalische Farbanalyse: Weiß bis Braun
Weiß
Gelb
Orange
Rosa und Maigrün
Rot, Dunkelrot und Grau
Blau
Türkis
Grün
Violett
Braun
9.3 Farbklänge: die Komplexität des Seins
10 Figurenkonzeption
10.1 Das anthropozentrische Konzept
10.2 Der charakteristische Kern eines facettenreichenEnsembles
10.3 Archetypen und Variationsfolgen
10.3.1 Gebremste Vertiefungen
10.3.2 Männliche Figuren
10.3.2.1 Antagonistische Urtypen und ihr wunder Punkt
10.3.2.2 Fremd im Leben der Anderen
10.3.2.3 Das Zurückweichen der Misogynie
10.3.3 Weibliche Figuren
10.3.3.1 Attraktive, aber defekte Katalysatoren
10.3.3.2 Die Stärke der Frau: ein stures Stereotyp
10.4 Multifunktionstool Kostüm
10.4.1 Selbstverständnis, Statement, Messinstrument
10.4.2 Trenchcoat: Must-have des realistischen Pessimisten
10.5 Schauspieler
10.5.1 Sautets Spiegelbilder: die Kunst der Mimesis
10.5.2 Von ungeschliffener Aktion zu sublimer Komplexität
11 Interaktionsmuster
11.1 Familienbande: das morsche Lebensfundament
11.2 Soziale Netzwerke: mehr Löcher als Verbindungen
11.3 Mann und Frau
11.3.1 Skeptische Hoffnungsschimmer
11.3.2 Die Macht eines Augenblickes
11.3.3 Im Auge des Hurrikans
11.3.4 Miteinander, ohne Liebe: serielle Lebensgemeinschaften
11.3.5 Die Gefährlichkeit der Theorie
11.3.6 Grausam im Namen der Liebe
11.3.7 Affektive Inhibition: die Angst des Mannes vor Gefühlen
11.3.8 Dreiecksgeschichten: Unruhe in «ungeklärten Verhältnissen»
11.3.9 Geld, die dunkle Macht
12 Kommunikation
12.1 Skepsis gegenüber der Rede
12.2 Lebensfessel Lüge
12.3 Nonvisuelle Kommunikation
12.4 Blickband: Macht, Verbindlichkeit, Magie
13 Seelen in Not
13.1 Resignative Melancholie
13.2 In einer Welt ohne Gott?!
13.3 Eingeschränkte Erkenntnis: Prämisse der tragödienhaftenVerläufe
13.4 Die destruktive Kraft der Emotionen
13.5 Die Trilogie der Not: Angst, Einsamkeit, Schuld
Einsamkeit
Schuld
13.6 Tiefpunkt Lebensmitte
13.6.1 Primat des Vergangenen: Heute und Morgen ist Gestern
13.6.2 Die Demontage der Unschuld
13.7 An den Lebensrändern, nach all den Kämpfen
14 Resümee
Architektur des Werkes: Makro- und Mikrostruktur
Be-Greifbarkeit: die pulsierende Interaktionsachse
Die zärtliche Poetik eines melancholischen Pessimisten
Zentrum: Herzstolpern
Literaturverzeichnis

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