Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Doch recht unerfahren in diesen Dingen, nahm ich schriftlichen Kontakt mit mehreren Frauen gleichzeitig auf, was sich aber im Nachhinein als sehr schwierig herausstellte. Meine Überraschung über die Vielfalt der Nachrichten und Kandidatinnen war sehr groß geworden, aber nicht nur das. Nicht nur, dass sie sehr schöne und liebevolle Nachrichten geschrieben hatten, sondern mich auch mit wunderschönen Stimmen am Telefon verwöhnten.
Es war wörtlich die Qual der Wahl, von diesen lieben Frauen die richtige heraussuchen zu müssen. Schnell kamen wieder Fragen bei mir auf wie zum Beispiel:
"Wie soll ich mich entscheiden?"
"Nach ihrem Bild?"
"Nach ihrer Beschreibung?"
"Nach einem intensiven Schriftverkehr?"
"Nach mehreren Telefonaten?"
"Sicherlich würde ich die richtige Frau nach einem persönlichen Treffen finden!" - dachte ich, was aber manchmal gar nicht so einfach war.
Das waren im Moment jedenfalls meine größten Fragen und Probleme. Natürlich war mir bewusst, dass nur der Charakter Ausschlag gebend sein kann für ein zukünftiges Miteinander. Dabei stellte ich es mir so einfach vor.
Man schreibt sich ein paar Nachrichten, man trifft sich und stellt beim Treffen fest, ob man zusammenpasst oder nicht.
So kam es, dass sich nach mehreren Treffen mit verschiedenen Kandidatinnen, doch keine gemeinsame Partnerschaft entwickeln konnte, aus welchen Gründen auch immer.
Nach einer Weile überarbeitete ich mein Profil und setzte mehrere Filter, die eine charakteristische Übereinstimmung wahrscheinlicher machten. Meine Überraschung war groß, als die Anzahl der Nachrichten sich doch etwas stark reduzierten, aber letztendlich das Ergebnis ertragreicher war.
"Was will ich mit einer Partnerin, die in Berlin wohnt?" - dachte ich.
Nun, ich war wirklich kein Freund von Wochenendbeziehungen. So setzte ich auf der Internetplattform einen Entfernungsfilter, kleiner 50 Kilometer. Schon allein dies reduzierte die Partneranzahl drastisch.
"Auf diese geniale Idee hättest Du ja schon eher kommen können!" - dämmerte es mir und schüttelte dabei leicht schmunzelnd meinen Kopf.
Ein wenig Verwunderung machte sich aber bei mir nach einer Weile breit, dass es doch nicht so leicht zu sein schien, eine geeignete Partnerin für ein gemeinsames Leben bis zum Lebensende zu finden. Dennoch wurde meine Hartnäckigkeit immer größer, mein Ziel zu erreichen, die Traumfrau für mein gemeinsames Leben zu finden. Und so kam es, dass ich einige Tage später selbst die Initiative ergriff und mir ein Profil von den täglich erscheinenden Profilvorschlägen auswählte.
Aufmerksam las ich mir ein Profil einer bestimmten Frau aus Frankfurt am Main durch und stellte fest, dass es mich überzeugt hatte. Sie hatte eine Ausstrahlung und ein Lächeln an sich, welches sie für mich Unwiderstehlich machte.
Ja, meine Neugier, diese Frau persönlich kennen zu lernen stieg ins unermessliche. Es stieg in mir ein Gefühl empor, dass mir sagen wollte, dass könnte Sie sein!
"Ob es tatsächlich die richtige ist?" - dachte ich mir nach etwas längerer Zeit und bekam doch ein wenig Zweifel.
Dabei schmunzelte ich und blickte skeptisch in die Luft.
Jetzt kam der für mich schwierigste Teil.
"Wie schreibe ich diese Frau an, ohne in Ungnade zu fallen?"
In der Tat ist es gar nicht so einfach, für das erste Anschreiben die passenden Worte zu finden. Nach langem und stetigem Überlegen, schrieb ich ihr ein paar Zeilen und schickte dann die Nachricht ab. Von nun an war Bangen und Hoffen angesagt. Noch schlimmer aber war diese Warterei, ob überhaupt eine Antwort kommen würde.
Ihr Synonym klang schon etwas geheimnisvoll und reizvoll zugleich. "Lillith2015" nannte Sie sich, bzw. war ihr Nickname.
"Ob Sie wohl auch so ein Fabelwesen ist wie Lilith?" - schoss es mir durch den Kopf.
Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, machte es auch schon "Bing".
"Sie haben eine Nachricht von Lilith erhalten!" - poppte ein Fenster auf dem Display hoch.
"Huch, so schnell?" - staunte ich nicht schlecht.
Ungeduldig klickte ich auf den Button "Nachricht öffnen" und las mir die Nachricht aufmerksam durch.
Schnell umgab uns eine Art "unsichtbares Band". Es schien so, als wäre da etwas, was mich und die schöne Unbekannte unbedingt festhalten wollte. Ja, es schien schon fast unglaubwürdig, aber ihre Worte trafen mich unerwartet heftig. Und das schon bei der ersten Nachricht!
Es kam mir schon fast unglaubwürdig vor, aber ich blieb dran.
"Waren wir vielleicht Seelenverwandt?" - dachte ich.
Mein Eindruck verstärkte sich zunehmend, je mehr Nachrichten wir miteinander austauschten.
"Es scheint wohl tatsächlich die Richtige zu sein!" - ging es mir durch den Kopf, während mein Herz immer fester anfing zu schlagen.
Nein, ich war kein Mensch, der an Liebe auf den ersten Blick glaubte. Aber dennoch war da etwas zwischen den Zeilen vorhanden, das mich Hoffen ließ.
Aufsteigende Gefühle von Glück, Zufriedenheit und Sehnsucht begleiteten mein Dasein. Trotz alle dem, zögerte ich etwas mit dem Vorschlag, eines ersten persönlichen Treffens. Zu tief saßen noch die Verletzungen der vorhergehenden Beziehung. Zum Glück war da Li-lith nicht so zaghaft und unterbreitete mir bei der nächsten Nachricht den Vorschlag eines persönlichen Treffens, was mir sehr entgegenkam. Jedoch sollte ich den Treffpunkt und den Ort festlegen. Das war gar nicht so einfach, einen geeigneten Treffpunkt zu finden, der romantisch Gelegen war und eine Lokalität besaß.
Denn Lilith wohnte in Frankfurt und ich in Darmstadt.
Während ich also weiter über einen Treffpunkt nachdachte, schickte ich Ihr in der nächsten Nachricht meine Handynummer, damit Sie mich anrufen konnte.
Die Schreiberei ging mir doch mittlerweile etwas gegen das Gemüt, denn in mir keimte inzwischen das Verlangen auf, endlich ihre Stimme hören zu dürfen, als es plötzlich wieder "Bing" machte.
"Sie haben eine Nachricht von Lilith erhalten!" - poppte wieder ein Fenster auf.
"Ui, wieder eine Nachricht von ihr!" - dachte ich und klickte auf den Button.
Aufmerksam und aufgeregt las ich ihre liebevoll geschriebene Nachricht. Und dann stand da am Ende der Nachricht ein kurzer Satz, der mich sehr erfreute:
»Rufst Du mich mal an?«
Freudig nahm ich ihre Mobilfunknummer, die ganz klein geschrieben am Ende der Nachricht stand, tippte diese in mein Mobilfunktelefon ein und drückte die Taste mit dem grünen Hörer. Ich konnte hören wie sich eine Verbindung aufbaute und es kurze Zeit später bei Ihr klingelte. Es machte dreimal tüüt, tüüt, tüüt, als sich eine hübsche, blonde Stimme am Telefon meldete:
»Ja? Hallo?« - fragte Sie neugierig.
"Grüß Dich liebe Lilith, hier ist das Schokobärchen!"
Ein lustiges Lachen von Lilith unterbrach ihre gemeinsame Kommunikation, die, naja, gerade erst anfing.
»Schokobärchen, das ist ja ein süßer Name!«
»Wie bist Du denn auf diesen Namen gekommen?« - fragte sie mich neugierig.
"Och Du, das ist eine lange Geschichte!" - erwiderte ich und begann kurz darauf die Geschichte zu erzählen.
Weißt Du Lilith, es begann... .
Sie unterbrach mich plötzlich und sprach zu mir:
»Ich heiße Tanja!«
"Ui, Tanja? Das ist aber ein schöner Name!" - antwortete ich etwas überrascht.
"Und ich heiße Jürgen!" - setzte ich gleich nach und lächelte dabei etwas verschmitzt.
»Prima, Jürgen, entschuldige, ich wollte Dich nicht unterbrechen!« - hauchte Sie mit ihrer sanften Stimme ins Telefon.
"Kein Problem!" - erwiderte ich und setzte mit der Geschichte des Schokobärchens fort.
"Also, Tanja, es begann im Jahr 2003, da lernte ich eine Frau kennen, die eine 11-jährige Tochter, namens Melanie hatte. Eines Tages im Sommer des Jahres 2003, fuhren wir mit dem Auto zu dritt in die Nähe von Aschaffenburg. Rund 7km vor Aschaffenburg gab es den Ort Schaafheim. In diesem Ort befand sich ein sehr schönes, großes und gepflegtes Freibad. Es war fast immer kaum besucht, sodass wir im Becken und auf den Liegewiesen reichlich Platz hatten. Wir verbrachten dort einen wunderschönen Samstagnachmittag. Zugegeben, durch die Sonnenbäder, die ich vorher zuhause im Garten absolvierte, war ich schon etwas braun geworden, welches mich von der vornehmen Blässe der beiden Mädels abhob. Als wir ins Schwimmbecken gingen, um uns etwas abzukühlen, tobten wir uns dabei ordentlich aus."
»Und dann?« - fragte Tanja.
Ich setzte meine Erzählung fort.
»Ui, ich habe den Ball vergessen!« - brummelte Melanie und war etwas enttäuscht.
"So was aber...
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet - also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserer E-Book Hilfe.