Schweitzer Fachinformationen
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Ich bin zu ihr gegangen, um mich an ihr zu rächen. Ich habe sie verführt. Ich habe sie dazu gebracht, mich zu wollen. Mir zu vertrauen. Doch dann wollte ich sie. Vertraute ihr. Liebte sie. Aber Lügen wurden aufgedeckt, Geheimnisse enthüllt. Und Herzen gebrochen.
San Francisco: Je tiefer der toughe Anwalt Nick "Tiger" Rogers die Künstlerin Faith in sein Leben lässt und je näher er ihr kommt, desto größer werden seine Zweifel. Soll sie wirklich am Tod seines Vaters schuld sein?
Doch als auch seine eigenen Geheimnisse drohen, ans Licht zu kommen, spitzt sich die Lage weiter zu. Nicks Verrat droht Faith zu zerstören. Und während die beiden in einem Netz aus Lügen und Leidenschaft gefangen sind, ahnen sie nicht, in welch tödlicher Gefahr sie schweben.
Wahrheit, Leidenschaft und ein unbändige Obsession: der zweite und letzte Band der fesselnden und verlockenden Reihe von Lisa Renee Jones.
Das sagen die Leserinnen und Leser in der Lesejury:
»Spannung gepaart mit Liebe und Leidenschaft.« (Produkttestmum)
»Die Leidenschaft und Gänsehaut zwischen Faith und Nick kann man beim Lesen regelrecht spüren.« (Lisbeth_liest)
Lisa Rene Jones ist Bestseller-Autorin (NEW YORK TIMES und USA-TODAY) und begeistert die Leserinnen und Leser seit vielen Jahren mit ihren spannenden und absolut sinnlichen Romanen. Bei beHEARTBEAT sind von ihr unter anderem die Romance-Reihen »Dirty Rich« und »Amy's Secret« sowie »Tall, Dark and Deadly« und »Hard Rules« erschienen.
eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.
Nick
Faith Winter ist das Problem. Sie ist gefährlich. Viel gefährlicher als ihre Mutter. Sie muss aufgehalten werden.
Das stand auf einem Zettel bei den Sachen meines Vaters, in seiner Handschrift. Ich habe ihn erst vor wenigen Minuten gefunden, aber die Worte haben sich bereits in mein Gedächtnis eingebrannt.
Jetzt stehe ich in der Tür meines Schlafzimmers und betrachte die schlafende Faith. Das Mondlicht, das durch das Fenster fällt, taucht sie in seinen blassen Schein. Ihr blondes Haar bedeckt mein Kopfkissen, und ich spüre ihren Duft nach Amber und Vanille wie ein süßes Flüstern auf der Haut.
Die Worte »Sie ist gefährlich« hallen in meinem Kopf wider und fahren mir wie ein Stromstoß durch den Leib. Nicht weil ich der Einschätzung meines Vaters zu irgendetwas vertrauen würde, sondern weil unleugbar genau dies meine eigene Meinung war, als ich Faith aufgesucht habe. Ich hatte vermutet, dass mein Vater ermordet worden war, möglicherweise von ihr.
Und doch, während die Sekunden vergehen, fesselt mich das Bild von Faith in meinem Bett, in das ich sie zum Schlafen eingeladen habe, und verdammt, ich mag sie dort. Ich will sie dort haben, obwohl ich nie jemand anderen in mein Haus, geschweige denn in mein Bett lasse.
Ich bin besessen von dieser Frau, und wie Faith selbst gestern warnend bemerkt hat, ist Besessenheit gefährlich. Wer fände es nicht gefährlich, mit einer Frau zu schlafen, die man verdächtigt, ihre Mutter und seinen Vater getötet zu haben? Aber das scheint für mich keine Rolle zu spielen. Ich will sie. Ich bin verrückt nach dieser Frau, aber vielleicht bin ich deswegen einfach nur verrückt.
Ich brauche Raum, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Meine Krawatte und mein Jackett, die ich heute Abend in der Merit-Galerie getragen habe, sind weg, und ich kann mich nicht einmal daran erinnern, sie ausgezogen zu haben. Ich erinnere mich aber an Faith. An ihr Lächeln, als sie für ihre Kunst gelobt wurde. Daran dass sie bei der Nachricht von ihrem Erfolg zitterte, obwohl sie keine Frau ist, die zittert. Es sei denn, sie zittert vor Freude.
Und genau diese Gedanken sind es, die mich davon abhalten, mich wieder zu ihr umzudrehen, denn eigentlich will ich vor allem mit ihr in diesem Bett sein. Aber wenn ich mit ihr zusammen bin, sie berühre, sie küsse oder sie einfach nur festhalte, sie sogar in meinem Bett anschaue, bin ich nicht objektiv.
Also stehe ich in der Tür, im Begriff, in das Nebenzimmer zu fliehen, Sekunden von dem Zufluchtsort entfernt, den ich brauche, um meine Gedanken zu zügeln. Aber ich halte wieder inne und schaue Faith auf dem Bett noch einmal an.
Plötzlich regt sie sich, als ob sie spürt, dass ich sie beobachte. Ein leiser sexy Laut kommt ihr über die Lippen, während sie sich von der Seite auf den Rücken dreht und ihre Hand auf dem Kissen neben sich ablegt. Sofort rollt sie sich dorthin, wo ich liegen sollte, und greift nach mir, um sich dann aufzusetzen, wobei das Laken wegfällt. Selbst im schwachen Licht bin ich mir ihrer nackten Brüste bewusst, ihres nackten Körpers, von dem ich weiß, dass er sich so verdammt gut anfühlt.
»Nick?«, ruft sie und dreht sich zu mir um. Wahrscheinlich spürt sie mich hier.
Ihre Stimme ist wie Seide auf dem Sandpapier meiner Nerven, und ich weiß, wenn sie gefährlich ist, bin ich high von der Gefahr. Wenn sie Gefahr verkörpert, dann will ich genau diese Gefahr auf meiner Zunge, in meinen Händen, in meinem Bett.
Ich drehe mich um, drücke meine Hand über Kopfhöhe an den Türrahmen und schließe die Augen. Was zum Teufel tue ich da? Entweder habe ich eine Mörderin in meinem Bett - eine Möglichkeit, die ich nicht mehr in Betracht ziehe - oder eine Frau, in die ich mich verliebe und die mich hassen muss, weil ich sie belogen habe.
Liebe. Verdammt, wo kommt das denn her? Ich bin kein Freund der Liebe. Ich bin kein Freund von Verpflichtungen, und wieder einmal muss ich mich daran erinnern, dass man keine Schuld beweist, indem man nach Unschuld sucht. Und doch weiß ich, dass diese Frau keine Mörderin ist.
Gefährlich. Dieses Wort lässt mich einfach nicht los. Warum hat mein Vater dieses Wort benutzt?
»Ich bin gerade mit der Arbeit fertig geworden«, sage ich. »Ich gehe jetzt duschen und bin in ein paar Minuten wieder da.«
Kaum habe ich die Worte ausgesprochen, schiebt sich Faith zwischen mich und die Wand, und ihre mondgeküsste nackte Haut, die ich jetzt direkt vor mir habe, fesselt meinen Blick. Ich berühre sie nicht, obwohl ich genau das will und schon gar nicht mehr weiß, warum ich mich dagegen sträube.
»Was ist los?«, fragt sie.
Abgesehen von der Tatsache, dass mein Vater dich als gefährlich bezeichnet hat, als er noch lebte, oder dass deine atemberaubenden nackten Brüste jetzt nicht in meinen Händen sein dürfen, brauche ich Zeit zum Nachdenken. Aber da sie nichts über meinen Vater weiß, nichts über meinen Vater wissen kann, noch nicht, gebe ich ihr die erwartete Antwort: »Nichts ist los.«
»Lügner«, flüstert sie.
»Die Arbeit geht mir nicht aus dem Kopf«, sage ich, und das ist nicht ganz unwahr. Ich habe an dem Fall zweier Morde gearbeitet, als ich diese Notiz fand.
»Lügner«, wiederholt sie, ihr Ton jetzt scharf. Irgendwelche mir unbekannten widerstreitenden Emotionen scheinen sie jetzt zu beherrschen, aber vielleicht irre ich mich da auch. Vielleicht sind es ja nur meine eigenen widerstreitenden Emotionen, die sie spürt und zurückgibt.
»Ich habe dich im Schlaf beobachtet.« Ich nehme jedes ehrliche Wort in den Mund, das ich Faith sagen kann, wenn so viel, zu viel, gelogen war und ist.
Ihre Augen öffnen sich, und ich spüre die Macht ihres Blicks, der auf meinen trifft. »Das ist keine Antwort«, sagt sie. »Das ist ein Ablenkungsmanöver, und Ablenkungsmanöver passen genauso wenig zu dir wie Angst.« Es ist eine Anspielung auf die Nacht, in der sie zu einem Messer gegriffen und damit meine Hemdknöpfe geöffnet hat, und ich verstehe die Botschaft: Wir fühlen uns so wie damals, unsicher, unvollständig in gewisser Weise.
»Ich frage mich«, fährt sie fort und stößt sich von der Wand ab, die Hände auf meine Brust gepresst, sodass sie mich trotz ihres geringen Gewichts nach hinten drückt, gegen die Wand, »wenn ich jetzt ein Messer in der Hand hielte, würdest du mir vertrauen, die Knöpfe von deinem Hemd zu schneiden, oder würdest du dich fragen, ob ich dich stattdessen verletzen werde?«
Ich bin mir nicht sicher, ob sie mich herausfordert, ihr zu vertrauen, oder mich zum Gegenteil drängt. Mich wegstößt oder mich näher an sich heranzieht. Bei ihr ist es immer dasselbe. Das eine kommt immer mit dem anderen. »Wir sind nicht mehr da, wo wir waren«, sage ich, aber ich berühre sie nicht. Sobald ich sie berühre, höre ich nicht mehr auf. Warum das gerade jetzt so wichtig ist, muss ich allerdings erst noch herausfinden.
»Und doch fühle ich noch dasselbe«, sagt sie, »und du auch. Und lüg nicht wieder. Du weißt, dass ich recht habe.«
»Das ist nicht dasselbe.«
»Das ist es. Und wir sind es. Und das lässt nur eine der Möglichkeiten übrig, die du uns heute Abend verkündet hast. Dass ich uns beide den ganzen Rest vergessen lasse. Was auch immer der Rest sein mag. Du willst mir ja nicht sagen, was los ist.«
Plötzlich zieht sie ihr Höschen aus, das einzige Kleidungsstück, das sie trug, als sie ins Bett gegangen ist. Im nächsten Moment kniet sie sich hin, die Hände auf meinen Knien, den Kopf nach unten geneigt. Ich weiß genau, worauf das hinausläuft, und wenn ich einen klaren Kopf behalten will, sollte ich es jetzt beenden.
Nur dass mein Kopf im Augenblick nicht das Sagen hat. Nicht solange Faith' Hand meinen Schwanz streichelt, der steinhart ist, seit sie sich mit all ihren nackten Kurven vor mich geschoben hat. Praktisch seit dem Moment, in dem ich diese Frau kennengelernt habe. Sie zieht mir das Hemd aus der Hose und beginnt es aufzuknöpfen, ihr Blick erreicht meinen, als sie sagt: »Wenn ich nur das Messer hätte.«
Ich lache nicht. Sie lacht nicht. Die Grenze zwischen uns hat sich verändert, genau wie meine Gefühle und offensichtlich auch ihre. Ich greife nach oben und öffne mehrere Knöpfe an meinem Hemd, gerade genug, um es mir über den Kopf zu ziehen und es auf den Boden zu werfen. Bevor es dort landet, hat Faith mir schon den Gürtel geöffnet und aus der Hose gezogen.
Er fällt ebenfalls zu Boden, und sie greift nach meinem Reißverschluss und verschwendet keine Zeit, meinen Schwanz zu befreien. Sie packt ihn, ihr Griff ist fest und selbstbewusst. Ihre Augen finden kühn meine, als sie über seine Spitze leckt und ihn dann in den Mund nimmt. Ihre Botschaft ist klar: Sie verlangt jetzt die Kontrolle.
Ich bin fest überzeugt, dass das ihre Reaktion auf die Fragen ist, die ich zwischen uns zugelassen habe. Sie muss mich jetzt besitzen. Und obwohl ich nicht zulasse,...
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