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Die GrabeskircheDie Grabeskirche ist auch heute noch eines der bekanntesten Wahrzeichen Jerusalems. Seit dem 4. Jahrhundert steht an der Stelle, wo Jesus der Überlieferung nach gekreuzigt und bestattet wurde, eine Kirche. Mit einem Gebet am Heiligen Grab war für mittelalterliche Pilger der sehnlichste Wunsch in Erfüllung gegangen.
Die Welt der KreuzfahrerEine typische mappa mundi aus dem 13. Jahrhundert zeigt Jerusalem als Mittelpunkt der Welt. Die Stadt, in der Christus wirkte, starb und wiederauferstand, hat wie kein anderer Ort die christliche Vorstellung im Mittelalter geprägt. Die Eroberung Jerusalems aus der Hand der Muslime war das oberste Ziel des Ersten Kreuzzugs.
Alexios KomnenosDer byzantinische Kaiser Alexios I. Komnenos ist hier mit seinem Sohn Johannes und seiner Frau Irene Doukaina abgebildet. Alexios' Entscheidung, im Kampf gegen die Seldschuken um die Unterstützung des Westens zu bitten, war eine der treibenden Kräfte für den Ersten Kreuzzug. Auf dem Familienporträt fehlt Alexios' brillante Tochter Anna Komnene, die Autorin der Alexias.
Papst Urban II. Papst Urban II. verband geistliche Argumente zur Erlangung des Seelenheils im Kampf gegen die Feinde Christi mit den großen politischen Überlegungen seiner Zeit. 1095 rief er den Ersten Kreuzzug ins Leben. Hier weiht der ehemalige Cluniazensermönch, der mit seinen Kreuzzugspredigten durch ganz Frankreich zog, den Altar der Abteikirche von Cluny.
Roger II. von SizilienDer erste gekrönte König von Sizilien (hier im Mosaik in einer Kirche in Palermo) herrschte über ein Reich, in dem sich arabische, griechische und lateinisch-christliche Einflüsse mischten. Rogers Vater wurde von einem muslimischen Chronisten als der Erste bezeichnet, der einen Kreuzzug nach Jerusalem vorschlug, doch das ist nicht ausreichend belegt.
Alfons VI. von Kastilien und LeónDie Kreuzzüge waren nicht nur auf den östlichen Mittelmeerraum ausgerichtet. Auch die Iberische Halbinsel war aufgrund der Konflikte zwischen christlichen und islamischen Herrschern ein Kriegsschauplatz, wo christliche Soldaten für ihr Seelenheil kämpfen konnten. Alfons VI., auch»El Bravo«genannt, war einer der ersten Anführer der Reconquista.
Das muslimische SpanienMit dem Bau des Torre del Oro in Sevilla wurde in den 1220er Jahren begonnen, als die Almohaden in der Stadt herrschten. Der Torre del Oro war ein Kettenturm, mit dessen Kette der Zugang zur Stadt über den Guadalquivir blockiert werden konnte. Die obere Konstruktion wurde ergänzt, nachdem Sevilla gegen Ende der Reconquista an die Christen gefallen war.
Das Wahre KreuzDieses Reliquiar enthält einen angeblichen Splitter des Kreuzes, an dem Jesus starb. Zur Zeit der Kreuzzüge gab es viele derartige Reliquien, das berühmteste Stück des Wahren Kreuzes befand sich in der Grabeskirche. In der Schlacht bei Hattin wurde es von Sultan Saladin erbeutet und ist seitdem verschollen.
Crac des ChevaliersVom Johanniterorden auf einem Berg zwischen Tripolis und der syrischen Stadt Homs erbaut, bewachte die Festung den Zugang zur Grafschaft Tripolis. Mit ihren dicken Mauern und gewaltigen Ausmaßen war die Festung ein wichtiger Bestandteil der Verteidigungsanlagen der Kreuzfahrerstaaten. In der Burg konnte eine Garnison mit mehreren Tausend Mann untergebracht werden. 1271 wurde sie von den Mamluken eingenommen.
Die Hochzeit Fulkos von Anjou mit Königin MelisendeGraf Fulko von Anjou wurde von Frankreich nach Jerusalem zurückbeordert, um Melisende zu heiraten, die Tochter von König Baldiun II. Nach dessen Tod wurde er König von Jerusalem. Die Hochzeit ist hier in einer spätmittelalterlichen Buchmalerei dargestellt. Die Ehe war anfangs schwierig, weil Melisende sich nicht zugunsten ihres Mannes aus der Politik zurückziehen wollte.
Eleonore von AquitanienEleonore von Aquitanien und ihr Mann Ludwig VII. brachen in den 1140er Jahren gemeinsam gen Osten auf, doch der Kreuzzug endete mit einer militärischen Niederlage und einem Skandal. Die Ehe wurde bald nach ihrer Rückkehr annulliert.
Hermann von SalzaZusammen mit den Tempelrittern und Johannitern gehörten die Deutschordensritter zu den wichtigsten geistlichen Ritterorden, deren Mitglieder sich dem Kreuzzug gegen Ungläubige verschrieben hatten. Hermann von Salza war einer ihrer erfolgreichsten Anführer: politisch gewitzt und ein unermüdlicher Diplomat, der mit dem Kaiser des Heiligen Römischen Reichs genauso gut umzugehen wusste wie mit dem Papst.
Friedrich II. und al-KamilDer Kaiser des Heiligen Römischen Reichs und der Sultan von Ägypten unterhielten dank Friedrichs Offenheit und Interesse an der arabischen Kultur und Wissenschaft enge diplomatische Beziehungen. Gemeinsam handelten sie ein Friedensabkommen aus, durch das Jerusalem von 1229 bis 1244 wieder unter christlicher Herrschaft stand.
Die Belagerung von AkkonNach dem Verlust Jerusalems wurde Akkon zur Hauptstadt des Kreuzfahrerreichs. Das Bild zeigt die Belagerung von 1189 bis 1191, bei der die Kreuzfahrer versuchten, die Stadt von Saladin zurückzuerobern. Das Gerät vor der Mauer ist ein Trebuchet, ein riesiges Katapult, mit dem man große Steine und andere Geschosse über weite Strecken schleudern konnte.
Innozenz III. Während Innozenz' Pontifikat wurde der Kreuzzugsgedanke auf alle Feinde und Gegner der Kirche ausgedehnt, wo immer man sie vermutete. Häretiker in Frankreich wurden genauso zur Zielscheibe wie Heiden im Baltikum und die griechischen Christen im Byzantinischen Reich. Innozenz prägte die Kreuzzugsbewegung mehr als jeder andere Papst seit Urban II.
SaladinSaladin machte eine glänzende Karriere beim Militär und stieg zum Sultan von Ägypten und Syrien auf. Er setzte sich leidenschaftlich für den Dschihad ein und errang 1187 seinen größten Sieg über die Kreuzfahrer im Heiligen Land, als er ein fränkisches Heer in der Schlacht bei Hattin vernichtete und Jerusalem wieder unter muslimische Herrschaft brachte.
Die Pferde von San MarcoUnter den Schätzen, die die...
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