Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung

Name: Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung | Eine freiberufliche Alternative zur GmbH & Co. KG im System des deutschen Gesellschaftsrechts
Brand: Nomos
Price: 104.0 EUR
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Eine freiberufliche Alternative zur GmbH & Co. KG im System des deutschen Gesellschaftsrechts

Sebastian Jördening(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 12. Juli 2018

331 Seiten

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978-3-8452-9149-9 (ISBN)

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Inhalt

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Einleitung
A. Rechtstatsachen zur PartG mbB
B. Die PartG mbB im Kontext aktueller Entwicklungen des deutschen Gesellschaftsrechts
C. Darstellung des Untersuchungsganges
D. Vorannahmen
Kapitel 1 Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung
A. Die Versicherungslösung der PartG mbB
I. Die "Haftungsersetzung durch Versicherungsschutz"
II. Die Pflicht zur freiwilligen Versicherung
III. Die Person des Versicherungsnehmers
1. Die PartG mbB als Versicherungsnehmer
2. Die parallele Versicherungspflicht der Partner
3. Exkurs: Die Versicherungspflicht der Steuerberatungs-PartG
IV. Anforderungen an die Versicherung
1. Berufsgruppenspezifische Anforderungen an die Versicherung
a) Die Versicherung der Rechtsanwalts- und Patentanwalts-PartG mbB
aa) Berücksichtigung von Scheinpartnern
bb) Ausschluss der Versicherungsleistung bei wissentlichen Pflichtverletzungen
b) Die Versicherung der Steuerberatungs-PartG mbB
c) Die Versicherung der Wirtschaftsprüfungs-PartG mbB
d) Die Versicherung der interprofessionellen PartG mbB und der Grundsatz des strengsten Berufsrechts
aa) Der Grundsatz des strengsten Berufsrechts
bb) Auslegung nach dem PartG mbB-Einführungsgesetz
cc) Stellungnahme
e) Die Versicherung für sonstige Berufsgruppen
2. (Ungeschriebenes) Tatbestandsmerkmal der "angemessenen" Versicherung
V. Die Kosten für die Versicherung der PartG mbB
VI. Beendigung des Versicherungsvertrages
VII. Informations- und Aufklärungspflichten der PartG mbB
VIII. Bewertung der Versicherungslösung
1. Sonderrecht für die Rechts- und Wirtschaftsberatung
a) Problemstellung
b) Stellungnahme und Lösungsansatz
2. Uneinheitliche berufsrechtliche Umsetzung der Versicherung
a) Mindestversicherungssumme
b) Wissentliche Pflichtverletzung
c) Parallele Versicherungspflicht
d) Fazit
3. Überhöhte Anforderungen an die Haftpflichtversicherung
a) Mindestversicherungssumme der Rechtsanwalts-PartG mbB
b) Fehlende Limitierung der Jahreshöchstleistung
4. Exkurs: Die "Haftungsersetzung durch Versicherungsschutz" außerhalb des Gesellschaftsrechts
B. Die Haftung der PartG mbB
I. Die Haftungsbeschränkung der PartG mbB im Außenverhältnis
1. Sachlicher Anwendungsbereich der Haftungsbeschränkung des § 8 Abs. 4 Satz 1 PartGG
a) "Verbindlichkeiten der PartG mbB", § 8 Abs. 4 Satz 1 PartGG
aa) Abschluss des Mandatsvertrages durch die PartG mbB
bb) Höchstpersönliches und amtsähnliches Mandat
cc) Freiberuflichkeit als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal
(1) Stand der Diskussion
(2) Stellungnahme und eigener Ansatz
dd) Schein-PartG mbB
b) "aus Schäden wegen fehlerhafter Berufsausübung", § 8 Abs. 4 Satz 1 PartGG
aa) Vertragliche Anspruchsgrundlagen
(1) Schadensersatzansprüche aus § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. dem Mandatsvertrag
(2) Sonstige Verträge der PartG mbB
bb) Gesetzliche Anspruchsgrundlagen
(1) Deliktisch begangene Berufsfehler
(2) Exkurs: Die Haftungsbeschränkung bei Heilbehandlungsberufen
(3) Die Sachwalterhaftung des Berufsträgers
(4) Sonstige gesetzliche Anspruchsgrundlagen
(5) Ansprüche Dritter
2. Persönlicher Anwendungsbereich, Erstreckung auf Scheinpartner
3. Zeitlicher Anwendungsbereich der Haftungsbeschränkung
a) Wirksamkeitsbeginn der Haftungsbeschränkung
aa) Bei Neugründung
bb) Bei Umwandlung
cc) Die Nachhaftung bei Umwandlung
(1) Stand der Diskussion
(2) Stellungnahme
b) Wirksamkeitsende der Haftungsbeschränkung
c) Sonderkonstellationen
aa) Die Haftung neu eintretender Partner
bb) Die Nachhaftung des Partners bei seinem Ausscheiden
cc) Haftung bei Beendigung durch Austritt des vorletzten Partners
4. Vertragliche Haftungsbeschränkungen bei der PartG mbB
a) Individualvertragliche Haftungsbeschränkungen
b) Vorformulierte Haftungsbeschränkungen
c) Vertragliche Haftungsbeschränkungen aus Altmandaten
5. Die Haftungsbeschränkung als Schutzschirm für andere Gesellschaften?
6. Bewertung der partiellen Haftungsbeschränkung
II. Die Haftungsbeschränkung der PartG mbB im Innenverhältnis
1. Innenhaftung der Partner gemäß § 280 BGB i.V.m. dem Partnerschaftsvertrag
a) Pflichtverletzung des Partnerschaftsvertrages
b) Vertretenmüssen
aa) Ausschluss der Haftung für einfache Fahrlässigkeit
bb) Der Haftungsmaßstab nach § 708 BGB i.V.m. § 1 Abs. 4 PartGG
c) Schaden
2. Innenhaftung der Partner gemäß § 735 Satz 1 BGB i.V.m. § 1 Abs. 4 PartGG
3. Die Innenhaftung als Außenhaftung auf Umwegen
4. Rückgriff des Berufshaftpflichtversicherers gemäß § 86 Abs. 1 VVG
C. Der Name der PartG mbB
I. Anwendung der Firmenvorschriften
II. Regelungsinhalt
III. Unzulässigkeit der "PartG mbH"
IV. Rechtsfolgen bei Verstößen gegen § 8 Abs. 4 Satz 3 PartGG
D. Der Weg in die PartG mbB
I. Neugründung
II. Umwandlung anderer Gesellschaftsformen
1. GbR
a) Neugründung erforderlich
b) Identitätswahrender Rechtsformwechsel
c) Stellungnahme
d) Sonstige Voraussetzungen
2. PartG
3. Kapitalgesellschaften
4. LLP
a) Umwandlung nach dem UmwG
b) Einzelrechtsübertragung
c) Anwachsungsmodell
d) Grenzüberschreitende Verschmelzung nach Art. 49 i.V.m. Art. 54 AEUV
e) Stellungnahme
E. Prozessrecht
F. Fazit und Optimierungsbedarf
I. Optimierungsbedarf bei der PartG mbB
II. Optimierungsbedarf im Gesellschaftsrecht der rechts- und wirtschaftsberatenden Berufe
Kapitel 2 Die PartG mbB im System des Gesellschaftsrechts
A. Die Verortung der PartG mbB
I. Rechtspersönlichkeit
1. Kapitalgesellschaften
2. Personengesellschaften
3. PartG mbB
II. Gesellschafterhaftung und Gläubigerschutz
1. Kapitalgesellschaften
2. Personengesellschaften
3. PartG mbB
III. Aktuelle Entwicklungen des deutschen "Gesellschaftsrechts der Freien Berufe"
1. Ausgangssituation
2. PartG in der Form der Gesetzesfassung von 1994
3. Anerkennung von Freiberufler-Kapitalgesellschaften durch die Rechtsprechung
4. PartG in der Form der Gesetzesfassung von 1998
5. Ablehnung der GbR mbH
6. Ablehnung der Rechtsanwalts-GmbH & Co. KG
7. Zulassung der Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungs-GmbH & Co. KG
8. Aufhebung des Sozietätsverbots gemäß § 59a BRAO
IV. Europäische und europarechtliche Einflüsse auf das System des Gesellschaftsrechts
1. Die Niederlassungsfreiheit als Ausgangspunkt für den Wettbewerb der Systeme
a) Centros
b) Überseering
c) Inspire Art
d) Bewertung
2. Die UG als Alternative zur Ltd.
3. Die PartG mbB als Alternative zur LLP
a) Haftung der LLP
b) Besteuerung der LLP
c) Nachteile der LLP
d) Stellungnahme
V. Das Insolvenzrecht als Korrektiv für einen geschwächten Gläubigerschutz bei ausländischen Gesellschaftsformen
VI. Ergebnis
VII. Bewertung
B. Einzelprobleme und Lösungsmöglichkeiten
I. Existenzvernichtungshaftung
II. Haftung wegen materieller Unterkapitalisierung
III. Insolvenzrechtliche Implikationen
1. Insolvenzantragsrecht gemäß § 15 Abs. 1 InsO
2. Insolvenzantragspflicht gemäß § 15a Abs. 1 InsO
a) Planwidrige Regelungslücke
b) Vergleichbare Interessenlage
c) Ergebnis
IV. Ersatzpflicht der Geschäftsführer für Zahlungen in der Krise
V. Ein-Personen-PartG mbB
VI. Haftungsbeschränkung der Vor-PartG mbB?
VII. Besteuerung
Kapitel 3 Die GmbH & Co. KG als Alternative zur PartG mbB im "Gesellschaftsrecht der Freien Berufe"
A. Gewerbebegriff und der Begriff des freien Berufs
I. Der Gewerbebegriff
II. Der Begriff des freien Berufs
III. Die rechts- und wirtschaftsberatenden Berufe als freie Berufe
B. Zulässigkeit der GmbH und Co. KG für Freiberufler de lege lata
I. Zulässigkeit nach § 161 Abs. 2, § 105 Abs. 1 i.V.m. § 1 Abs. 2 HGB
II. Zulässigkeit nach § 161 Abs. 2, § 105 Abs. 2, 1. Alt. i.V.m. § 2 HGB
1. Auffassung in Rechtsprechung und Literatur
2. Stellungnahme
III. Zulässigkeit nach § 161 Abs. 2 HGB § 105 Abs. 2, 2. Alt HGB
1. Auffassung in Rechtsprechung und Literatur
2. Stellungnahme
IV. Aktuelle Entwicklungen
1. Die Entscheidung des BGH vom 18. Juli 2011
2. Die Entscheidung des BVerfG vom 06. Dezember 2011
V. Zulässigkeit nach § 49 Abs. 2 StBerG, § 27 Abs. 2 WPO
1. Die Entscheidung des BGH vom 15. Juli 2014
2. Stellungnahme
3. Übertragbarkeit der Entscheidung auf nicht-treuhänderische gewerbliche Tätigkeiten
4. Übertragbarkeit der Entscheidung auf die Rechtsanwalts-GmbH & Co. KG
5. Übertragbarkeit der Entscheidung auf die interprofessionelle GmbH & Co. KG
a) Keine Unzulässigkeit aufgrund fehlender gesetzlicher Normierung
b) Kein Ausschluss durch die Entscheidung des BGH vom 18. Juli 2011
c) Berufsrechtliche Beschränkungen
aa) Rechtliche Vorgaben auf Ebene der KG
(1) Anwendbarkeit der Regelungen § 59a, §§ 59c ff. BRAO
(2) Maßstab des § 59c BRAO
(3) Maßstab des § 59e Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 59a Abs. 1 Satz 1 BRAO
(a) Verfassungsmäßigkeit der § 59e Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 59a Abs. 1 Satz 1 BRAO
(aa) Die Entscheidung des BVerfG vom 12. Januar 2016
(bb) Die Entscheidung des BVerfG vom 14. Januar 2014
(cc) Kongruente Argumentation des BVerfG
(i) Wahrung der Unabhängigkeit von Berufsträgern und der Gesellschaft
(ii) Sicherung der beruflichen Qualifikation, der berufsrechtlichen Verpflichtung zur Verschwiegenheit sowie der Absicherung der Beschlagnahmefreiheit
(dd) Wertentscheidung der Grundrechte
(b) Zwischenfazit
(4) Maßstab des § 59e Abs. 1 Satz 2 BRAO
(5) Maßstab des § 59e Abs. 2 Satz 1 BRAO
(6) Maßstab der § 59f Abs. 1 BRAO, § 50 Abs. 4 i.V.m. § 32 Abs. 3 Satz 2 StBerG
(7) Maßstab des § 50a StBerG
(8) Zwischenfazit
bb) Rechtliche Vorgaben auf Ebene der Komplementär-GmbH
(1) Maßstab des § 59c Abs. 2 BRAO
(2) Maßstab der § 50, § 50a StBerG
(3) Zwischenfazit
d) Zwischenergebnis
VI. Ergebnis
C. Rechtsformvergleichende Analyse
I. Rechtsnatur
1. PartG mbB
2. GmbH & Co. KG
II. Errichtung
1. PartG mbB
2. GmbH & Co. KG
III. Publizitätspflichten
1. PartG mbB
2. GmbH & Co. KG
IV. Geschäftsführung und Vertretung
1. PartG mbB
2. GmbH & Co. KG
V. Die Haftung der Gesellschaft sowie der Gesellschafter
1. PartG mbB
2. GmbH & Co. KG
VI. Umfang der Versicherungspflicht
1. PartG mbB
2. GmbH & Co. KG
VII. Grundzüge der steuerlichen Behandlung und administrative Kosten
1. PartG mbB
a) Besteuerung
b) Administrative Kosten
2. GmbH & Co. KG
a) Besteuerung
b) Administrative Kosten
VIII. Ergebnis
D. Gesetzessystematische Gesichtspunkte bzgl. der Öffnung der Personenhandelsgesellschaften für freie Berufe
I. Fehlende Tragfähigkeit der Begriffe "Gewerbe" und "freier Beruf" als Abgrenzungskriterium
1. Fehlende Homogenität der freien Berufe
2. Die Fremdnützigkeit der freien Berufe
3. Die Gewinnerzielungsabsicht des Gewerbes
4. Die persönliche Leistungserbringung der freien Berufe
5. Die besondere Vertrauensstellung der freien Berufe
6. Zwischenergebnis
II. Widersprüche im System des deutschen Gesellschaftsrecht
III. Widersprüche im übrigen Rechtssystem
IV. Unzulässige Differenzierung innerhalb der wirtschaftsnahen Beratungsberufe
V. Ergebnis
E. Gestaltungsmodelle
I. Analoge Anwendung der Regelungen des HGB
II. Entkopplung aller Gesellschaftsformen von der ausgeübten Tätigkeit
1. Unternehmergesetzbuch nach dem Modell Österreichs
2. Übertragung auf das deutsche Gesellschaftsrecht
III. Aufnahme von Öffnungs- und Regelungsnormen in die BRAO und andere Berufsordnungen
1. Grundsätze des BGH im Beschluss vom 15. Juli 2014 - II ZB 2/13
2. Verortung im Berufsrecht
3. Ausgestaltung der Öffnungsnorm
4. Ausdehnung auf andere Berufsgruppen
IV. Ergebnis und Bewertung
Kapitel 4 Zusammenfassung und Ausblick
A. Zusammenfassung
I. Die Versicherungslösung
II. Haftung
III. Der Weg in die PartG mbB
IV. Die PartG mbB im System des Gesellschaftsrechts
V. Optimierungsbedarf
VI. Die GmbH & Co. KG als Alternative im "Gesellschaftsrecht der freien Berufe"
B. Ausblick
Literaturverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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