Schweitzer Fachinformationen
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Heiß, wild und höllisch sexy.
Ich bin Skylar - spontan, chaotisch und immer auf der Suche nach einem prickelnden Abenteuer. Als ich Jackson Masters traf, sollte er genau das für mich sein. Aber plötzlich scheint aus der heißen Affäre mehr zu werden. Ich dachte immer, ich wüsste, was ich will. Wieso nur droht mein Widerstand mit jeder seiner Berührungen dahinzuschmelzen? Meine Vergangenheit hat mich abgehärtet - und gleichzeitig verletzlich gemacht. Ich darf ihn nicht an mich heranlassen. Unsere Leben sind zu verschieden. Doch mit jeder leidenschaftlichen Begegnung kommt Jackson meinem Herzen gefährlich nahe ...
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Gegenwart
Der Typ weckt in mir den Wunsch, meine Faust direkt durch die Glastür seines übertrieben verchromten Büros zu rammen. Oder besser noch, ihm erst mit voller Wucht ins Gesicht zu schlagen und ihn dann durch die Glastür zu werfen.
Stattdessen sitze ich ihm an seinem fußballfeldgroßen Schreibtisch gegenüber und habe das Gefühl, meine Krawatte verwandelt sich in eine Schlinge, die sich um meinen Hals immer enger zusammenzieht. Gleichzeitig laufen Halfords Wangen mit jedem verstreichenden Moment röter an. Seit einer halben Stunde labert er totalen Quatsch über exotische Farne, sich über mehrere Geschosse erstreckende Wasserfälle, vergoldete Stufen und alle möglichen architektonischen Ungeheuerlichkeiten, die ich nicht vorhabe, in unseren Entwurf einzubauen.
Meinen Entwurf.
»Und ich will eines dieser flachen, modernistischen Wirbeldächer. Der Kasten soll aussehen wie ein Raumschiff! Nur einladender. Und teurer. Und was ist mit griechischen Säulen? Die würden das Ganze um Erhabenheit ergänzen, verstehen Sie? Es muss hochwertig werden. Das haben Sie verstanden, oder? Richtig hochwertig.«
»Absolut, Mr. Halford. Wir sind bei dieser Vision voll mit an Bord, und ich denke, die überarbeiteten Pläne werden Ihnen gefallen.«
Ich sehe die zierliche Asiatin an, die zu meiner Rechten sitzt und sich wie wild auf ihrem Notizblock alles notiert.
»Lucy schreibt Ihre Ideen auf, damit wir sie im Büro alle durchgehen können. Stimmt's, Lucy?«
Strahlende mandelförmige Augen sehen beruhigend zu mir auf, und nicht zum ersten Mal verspüre ich einen Anflug von Dankbarkeit für diese Frau. Sie ist meine Schreiberin, mein Ablagesystem, mein Kalender, meine Vertraute und, was vielleicht am wichtigsten ist, meine Kaffeekocherin, alles in einer Person. Im Wesentlichen ist sie also meine bessere Hälfte - wenn man mich denn überhaupt als vollständig betrachten möchte.
»Sie haben doch eine schöne Handschrift, oder, Fräulein?« Halford beugt sich vor und späht mit zusammengekniffenen Augen auf ihren Notizblock. »Sie müssen das lesen können, wenn Sie zurück im Büro sind.«
»Selbstverständlich, Mr. Halford.«
Lucy versteift den Körper ganz leicht, ich presse die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. So selbstgefällig, wie der Mann sie behandelt, würde ich ihm am liebsten das Maul stopfen, aber ich halte mich zurück. Wäre keine gute Idee. Nicht, nachdem ich so hart gearbeitet habe, um diesen Auftrag an Land zu ziehen.
Er ist bloß ein Sprungbrett, halte ich mir vor Augen. Die neue Alpharetta Shopping Plaza zu entwerfen, ist ein Traumprojekt für jeden Architekten, erst recht für einen selbstständigen wie mich. Solange es mir gelingt, diesen Idioten zufriedenzustellen, ohne dafür zu viel meiner beruflichen Integrität zu opfern, werden mir künftige Aufträge nur so in den Schoß fallen.
Und wenn ich dafür sorge, dass er zufrieden bleibt, stellt er mir hoffentlich diesen Scheck über .
»Also?«
Halfords Stimme reißt mich aus meinen Grübeleien, und mir wird klar, dass ich kein Wort gehört habe, das in den letzten Sekunden aus seinem Mund gekommen ist. Mist. Ich bedenke ihn mit einem beruhigenden Nicken, während ich mich auf dem Stuhl zurücklehne. Als ich zu Lucy spähe, verziehen sich ihre Lippen unter einem Anflug von Belustigung, und sie klappt ihren Notizblock zu.
»Das klingt alles großartig, Mr. Halford.« Sie tätschelt den Notizblock. »Ich habe alles hier. Wenn Sie möchten, tippe ich es ab und schicke das Dokument zur Durchsicht an Sie oder einen Ihrer Assistenten.«
»Ja, tun Sie das. Denn meiner Erfahrung nach ist die Handschrift von Frauen immer etepetete und schnörkelig, und ich hab keine Lust, mich mit Hieroglyphen herumzuschlagen.«
Mann, ist der Typ ein Arsch. Lucys Handschrift ist absolut leserlich - besser als viele Computerschriftarten. Was dieser Penner ohnehin nicht kapieren würde.
»Tja.« Ich stehe auf, womit ich andeute, dass die Besprechung zu Ende ist.
Auch Halford erhebt sich und lässt sich reichlich Zeit dabei, um den Schreibtisch herumzukommen. Ich strecke die Hand aus, doch bevor ich weiß, wie mir geschieht, habe ich seinen fleischigen Arm auf den Schultern.
»Warum schicken Sie die da nicht nach Hause?«, flüstert er, deutet mit dem Kopf in Lucys Richtung und drückt mein Gesicht widerlich nah auf seine Achselhöhle zu. »Dann können Sie, ich und ein paar der Jungs ausgehen und heute Abend ein bisschen die Sau rauslassen. Sie wissen schon, um unsere fantastische Zusammenarbeit zu feiern.«
Ich bemühe mich, nicht zu schwer zu atmen, allerdings vergeblich. Sein saurer Schweißgestank durchdringt die Luft um uns beide.
»Das ist ja sehr freundlich, Sir, aber .«
»Ich kenne genau den richtigen Schuppen dafür.« Halford wackelt vielsagend mit den buschigen Augenbrauen. Und das ist meine Gelegenheit.
»Ich weiß die Einladung wirklich zu schätzen. Nur hab ich momentan mit der Spendensammlung für den Krankenhaustrakt alle Hände voll zu tun.«
Drauf geschissen. Ich hab's ausgesprochen. Jetzt kommt der Moment der Wahrheit. Entweder steigt der alte Mistkerl darauf ein . oder nicht.
Als ich mich um den Auftrag für einen neuen Krankenhaustrakt des Hillside Medical Center beworben habe, wäre mir nie der Gedanke gekommen, ich könnte wirklich ausgewählt werden. Ich mag mich allmählich durch die Ränge der Architekten in der Stadt hocharbeiten, aber das ist ein Riesenprojekt - ein Ausbau der Intensivstation, eines Teils des Krankenhauses, mit dem ich vor einigen Jahren aus unerfreulichem Anlass nähere Bekanntschaft gemacht habe.
Der Vorstand hat sich letzten Endes für meine Entwürfe entschieden, die wirklich gelungen waren. Allerdings hat das Ganze auch einen Haken: Als leitender Architekt des Projekts bin ich auch für die Spendensammlung zuständig. Also habe ich die Wahl, entweder Schnösel wie Halford um eine Viertelmillion Dollar zu bitten, die er nie vermissen würde, oder die nächsten Monate damit zu verbringen, Briefe an Freunde, Angehörige und ehemalige Kollegen zu schreiben und sie zu fragen, ob sie nicht ein paar Hunderter erübrigen könnten.
Wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, möchte ich das Vermächtnis meiner Eltern eigentlich nicht so finanzieren. Andererseits: Wenn mir Halford einen Scheck ausstellt, bin ich dem verfluchten Arsch noch mehr verpflichtet.
Aber wie man so schön sagt: In der Not frisst der Teufel Fliegen.
»Das Hillside Medical Center, nicht wahr?« Halford zieht die Augenbrauen hoch. »Die suchen immer noch Spender?«
Ich nicke. »In der Tat.«
»Hmmm. Haben die den Trakt schon benannt?«
»Nein, haben sie nicht.«
Um ihm zu schmeicheln, setze ich ein breites Lächeln auf und wiege mich auf die Fersen zurück, wobei ich versuche, mich so zu geben, als wäre mir das Geld völlig egal, das mir der Mistkerl für mein Projekt spendieren könnte. Halford streicht sich nachdenklich übers Kinn.
»Hätte nichts dagegen, meinen Namen auf einem weiteren Gebäude zu sehen.« Kurz verstummt er und verengt die Pupillen. »Sie wissen schon, um einem Freund einen Gefallen zu tun.«
»Der Name Halford würde sich hervorragend an dem neuen Trakt machen, Sir«, erwidere ich und sehe auf die Armbanduhr. »Was halten Sie davon, wenn ich Ihnen einen Drink spendiere und wir uns ausführlicher darüber unterhalten?«
»So gefällt mir das, Masters!« Er klopft mir auf den Rücken. Ich überwinde mich und erwidere die Geste trotz des verstörenden Gedankens, dass ich gerade eingewilligt habe, eine ungewisse Anzahl von Stunden mit diesem Mann und seinen genauso schmierigen Freunden in einem Lokal seiner Wahl zu verbringen.
»Warum warten Sie nicht in der Lobby, während ich die Jungs zusammentrommle?« Er drückt die Taste der Gegensprechanlage auf seinem Schreibtisch. »Kendra, holen Sie mir Johnson an die Strippe.«
Als Halford zum Telefon greift, verlasse ich hinter Lucy sein Büro, zupfe mein Jackett zurecht und atme tief frische Luft ein, die nicht abgestanden nach alten Mistkerlen und ihrer metallischen, von grauenhaftem Geschmack geprägten Büroausstattung riecht.
»Verdammter Mist«, fluche ich murmelnd bei mir.
»Weißt du«, raunt mir Lucy zu und berührt mich am Ärmel, »du musst dir das heute Abend wirklich nicht antun. Ich könnte ein >dringendes Meeting< anberaumen und dich wegrufen.«
»Nein«, sage ich zu ihr. »Ich muss das tun. Halford weiß, dass er mein größter Auftraggeber ist, also wäre jeder Notfall immer auf ihn bezogen . Und Gott weiß, Notfälle wollen wir bestimmt nicht haben.« Seufzend fahre ich mir mit der Hand durch die Haare. »Außerdem ist der Krankenhaustrakt allemal wert, was immer er mich heute Abend durchmachen lässt. Ein Scheck von ihm, und wir haben die Sache in trockenen Tüchern.«
»Wie du meinst.« Sie sieht mich fragend an. »Irgendeine Ahnung, wohin er dich verschleppt?«
»Scheiße, nein. Wahrscheinlich in irgendein überteuertes Steakrestaurant und .«
»Schon mal im Lace gewesen, Masters?«
Lucy und ich drehen uns um. Halford steht hinter uns und hat ein laszives Grinsen im chirurgisch aufgepeppten Gesicht. Ich bin noch nie im Lace gewesen, aber ich weiß, was es dort gibt. Spitzenbodys. Strapse. Und all die weiche Haut, die dazugehört. Mit Ryder und den Jungs zusammen wäre ich dafür voll zu haben. Mit diesem alten Knacker und seinen Geschäftskumpanen allerdings eher weniger.
»Oh«, sagt er, als er Lucy bemerkt. Dann sieht er wieder mich an....
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