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Die Nr.1-NEW YORK TIMES-Bestsellerautorin von A GOOD GIRL'S GUIDE TO MURDER – aktuell ein Serienhit im ZDF – veröffentlicht ihren ersten Roman für Erwachsene: einen atemberaubenden Thriller über eine junge Frau, die versucht, ihren eigenen Mord aufzuklären.
In sieben Tagen wird Jet Mason tot sein.
Jet ist die Tochter einer der reichsten Familien in Woodstock, Vermont. Mit 27 Jahren wartet sie immer noch darauf, dass ihr Leben endlich beginnt. "Das kann ich später noch machen", sagt sie immer. Denn Jet hat Zeit. Bis zu jener Halloween-Nacht, als sie von einem unsichtbaren Eindringling brutal angegriffen wird. Dabei erleidet Jet eine schwere Kopfverletzung, und die Ärzte sind sich sicher: In spätestens einer Woche wird ein tödliches Aneurysma Jet umbringen.
Jet hätte nie gedacht, dass sie Feinde hat. Doch plötzlich sieht sie alle Menschen in ihrem Umfeld in einem neuen Licht: ihre Familie, ihre ehemalige beste Freundin, die jetzt ihre Schwägerin ist, ihren Ex-Freund. Sie weiß, ihr bleiben höchstens sieben Tage. Tage, in denen sich ihr Zustand verschlechtert und nur Billy, ein Freund aus Kindertagen, an ihrer Seite ist. Dennoch ist sie fest entschlossen, endlich etwas zu Ende zu bringen: Jet wird ihren eigenen Mord aufklären.
"Eine Achterbahnfahrt atemberaubender Spannung" Freida McFadden
"Mit all dem Schwung, der Schärfe, dem Witz und der genialen Erzählkunst, die wir schon von A Good Girl's Guide to Murder kennen, beweist Holly Jackson mit Not Quite Dead Yet , dass sie auch außerhalb des Jugendbuchs zur Meisterklasse gehört." The Times
"Ein absolut fesselnder, wendungsreicher, herzzerreißender Roman. Holly Jacksons Erwachsenendebüt kann man unmöglich aus der Hand legen." Chris Whitaker
"Ein wirklich origineller, besonderer Thriller, über den ich noch lange nachdenken werde" Claire Douglas
"Unglaublich mitreißend und sehr bewegend. NOT QUITE DEAD YET ist ein wahrlich meisterhaft komponierter Thriller." Alex Michaelides
Fahle, graue Haut, verrottet, sodass man die sehnigen Muskelfasern darunter sehen konnte. Eingefallene, gummiartige Augenhöhlen mit funkelnden, haselnussbraunen Augen. Ihren eigenen Augen, und sie bewegten sich, während sie sich selbst betrachtete. Faulige Zähne, die an Maiskörner erinnerten, dazwischen Essensreste. Was fraßen Zombies gleich noch? Nur Hirn, aber vermutlich hatten sie auch nichts gegen Eingeweide. In jedem Fall hatten sie nichts für kandierte Äpfel übrig, wie sie vorhin einen gegessen hatte.
Jet betrachtete ihr Abbild im Zerrspiegel des Gruselkabinetts, ihr totes - Entschuldigung - ihr untotes Gesicht. Okay. Sie hatte das Ding jetzt ganze drei Minuten getragen. Mom konnte sich also nicht beschweren, und Jet konnte schlicht nicht mehr atmen. Sie zog die Maske aus und zerknüllte sie in der Hand. Was nun zum Vorschein kam, war zwar besser, aber nicht viel. Ihre Haut war noch immer blass, wenn auch nicht mehr ganz so grau, und ihr kurzes blondes Haar stand hoch. Sie spürte, dass es statisch aufgeladen war, als sie es mit der Hand platt drückte.
»Jet?«
»Verdammt!« Sie zuckte unwillkürlich zusammen. Der Spiegel verzerrte das Gesicht, das hinter ihr erschien, teilte es in einzelne Lamellen, doch sie erkannte seine Stimme. Scheiße, natürlich. JJ Lim. Wenn auch nicht wie üblich mit zurückgekämmtem schwarzen Haar und makelloser goldbrauner Haut. Dicke gezackte Narben waren jetzt auf sein Gesicht gemalt, und er trug eine grellrote Perücke sowie eine Jeanslatzhose und ein gestreiftes Shirt. Chucky. Sie hatten den Film zusammen gesehen.
»Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken«, schniefte JJ. Peinlich.
»Das ist doch der Sinn von Halloween, oder?« Das war ja noch peinlicher. Jet wandte sich ab, ohne den unverzerrten JJ eines Blickes zu würdigen und ging vorbei an einem Stand mit Kürbiskuchen und Apfelbrot. Nur 5 $!!!, schrie die Kreide auf der Schiefertafel.
»Es ist nur .« JJ ließ den Satz unvollendet. Er zog die Perücke aus und stolperte Jet hinterher, mitten durch eine Gruppe frisch geschminkter Kids. Warum folgte er ihr? Sie hatte ihnen beiden einen leichten Ausweg eröffnet. Wieder einmal. »Tut mir leid«, sagte er noch einmal. »Ich habe mich nur gefragt . Ich .«
Es war zum Totlachen. Was war Jet froh, dass sie auf den Halloween-Jahrmarkt gekommen war. Die ganze Stadt war auf dem Green des Woodstock Central Parks versammelt, und ihr war es gelungen, ausgerechnet der einen Person in die Arme zu laufen, die sie definitiv nicht sehen wollte.
»Süßes oder Saures!«, schrie ein kleiner Vampir zu ihr herauf.
Hoffentlich erstickt er an seinen wabbeligen Vampirzähnen, dachte Jet. Waren Kinder immer so nervig, oder war der viele Zucker schuld an dem Gekreische? Inzwischen war es bereits nach zehn. Wann brachten die Eltern ihre Kids heutzutage eigentlich ins Bett? Nicht scheiß früh genug jedenfalls.
Sie beschleunigte ihre Schritte, doch JJ gab nicht auf.
»Jet, bitte.« Er streckte den Arm nach ihr aus. »Ich muss mit dir über etwas reden.«
Jet blieb stehen und seufzte. Mit etwas meinte er ohne Zweifel uns. Und sie waren kein wir mehr, seit Monaten schon nicht.
»Ich kann gerade nicht.« Lüge. »Ich helfe meinen Eltern bei der Spendenaktion.« Große Lüge. »Hat Henry dir die Narben gemalt?« Themenwechsel.
JJ kniff die Augen zusammen und schaute sie scharf an. »Bitte, Jet. Es ist wichtig.«
»Es ist also wichtig, ja?« Jet schnaubte verächtlich. »So wie du auch gesagt hast, ich sei das Beste, was dir je passiert ist . jedenfalls in Woodstock. Du bist wahrlich ein Poet, JJ.«
»Du weißt doch, dass ich das nicht so gemeint habe. Und es geht nicht um uns. Es .«
»Hey, Kumpel. Ich glaube, du hast das fallen gelassen«, rettete eine Stimme hinter JJ sie. Ihr Bruder Luke, der sich nun bückte, um die rote Perücke im Gras aufzuheben. Die Lichterketten spiegelten sich in seinen Augen, die ihren so ähnlich waren, als er sich wieder aufrichtete und JJ die Perücke gab.
Der nahm sie entgegen, und endlich verstand er auch den Wink mit dem Zaunpfahl. Kurz darauf war er in der Menge verschwunden.
»Sieht so aus, als hätte ich dich gerettet«, bemerkte Luke.
Niemals hätte sie das zugegeben. Sie setzte gerade an, ihm das auch zu sagen, als Luke ihr gegen die Schulter boxte. Sie wusste genau, dass er dabei auf den Musikantenknochen zielte, doch er verfehlte sein Ziel. Und außerdem . Luke war dreißig und Vater, verdammt noch mal. Da sollte man doch annehmen, dass er mit diesen kindischen Spielchen langsam mal aufhörte.
Jet reagierte nicht darauf. Jede Schwester lernte früher oder später, dass sie ihren Bruder damit viel mehr ärgerte.
Luke grinste breit, sodass sein Kinn besonders kantig wirkte. Tatsächlich war sein ganzer Kopf irgendwie »kantig«. Er trug sein honigbraunes Haar wieder viel zu kurz, ein Bürstenschnitt, aber Sophia mochte das offenbar so. Und, na toll . Jetzt kam sie auch noch und das mit Baby Cameron auf der Hüfte, der als unglücklicher Kürbis verkleidet war.
»War das JJ?«, fragte Sophia und trat neben Luke. Hüfte an Hüfte beanspruchte sie ihn wieder für sich. Sie war als Catwoman verkleidet. Ihre große und schlanke Gestalt steckte in einem engen Lederanzug, der an Jets kleinerem, kurvigeren Körper mehr als nur unvorteilhaft gewirkt hätte. Als Teenager hatten sie sich ihre Klamotten immer geteilt, genau wie alles andere im Leben. Doch dann war Sophia immer größer geworden, und Jet hatte Brüste bekommen.
»Hat er es etwa immer noch nicht verstanden?« Luke ließ seinen Blick über den geschäftigen Jahrmarkt schweifen. Es war zwar nach wie vor viel los, leerte sich aber Gott sei Dank allmählich. »Der Typ ist auf die Knie gegangen, und du hast Nein gesagt. Wir deutlich musst du denn noch werden?«
»Deutlicher geht's wirklich nicht«, fügte Sophia wenig hilfreich hinzu.
»So war das nicht«, erklärte Jet.
»So, Marge«, sagte Luke. »Als was gehst du dieses Jahr?«
»Oh.« Jet deutete auf ihren schwarzen Rollkragenpullover, die Jeansweste und die schwarze Hose und Stiefel. Ja, die Stiefel waren ebenfalls schwarz. »Ich dachte, das wäre eindeutig. Ich bin als Schulabbrecherin verkleidet, die mit siebenundzwanzig immer noch bei ihren Eltern lebt.« Besser sie selbst machte diesen Scherz, damit kein anderer sie damit verletzen konnte.
»Das ist definitiv das gruseligste Kostüm des Tages«, spottete Luke.
Sophie stieß ihn mit dem Ellbogen an.
Jet hatte sich geirrt. Es tat trotzdem noch weh, und ihre Wangen brannten.
»Du trägst ja auch kein Kostüm«, erinnerte sie ihren Bruder.
Luke räusperte sich. »Nein, denn ich bin als Repräsentant von Mason Construction hier. Wir sind schließlich der Veranstalter. Da muss ich professionell aussehen, professionell und volksnah.«
»Mit der Frisur?« Jet lachte über ihren eigenen schlechten Scherz. Vielleicht würde sie sich ja besser fühlen, wenn sie Luke mit runterzog. Nur ein bisschen wenigstens. »Noch gehört dir die Firma nicht, Luke.«
Ein Muskel zuckte in Lukes Kiefer.
»Nächstes Jahr«, sagte Sophia, und ihre roten Lippen formten sich zu einem breiten Lächeln. Nächstes Jahr, wenn Dad sich zurückzog. Nein, Entschuldigung, falls. Dad hatte bereits dreimal angekündigt, in den Ruhestand zu gehen, doch das war nie passiert. Sie sollten gar nicht darüber reden und Luke wusste das. Sie warf ihm ein grimmiges Grinsen zu, zeigte zu viele Zähne.
»Das ist Camerons erstes Halloween«, wechselte Sophia rasch zu einem Thema, über das sie reden durften. Ihr Baby. Tatsächlich war das seit Camerons Geburt das Einzige, worüber sie reden wollte. »Er ist ein Kürbis.« Sie ließ ihn auf ihrer Hüfte hüpfen.
»Oh, Scheiße. Echt?«, spottete Jet. »Ich dachte, er wäre ein Marmeladensandwich.«
»Jet!« Sophia drehte sich zu ihr um. »Könntest du es bitte unterlassen, vor dem Baby zu fluchen?«
»Kacke. Tut mir leid.« Jet schlug sich die Hände vor den Mund.
»Ernsthaft?«
»Das ist mir einfach so rausgeflutscht.« Das war gelogen.
»Schreibst du immer noch an . Was war das noch mal?«, fragte Sophia. »An diesem Drehbuch?«
Jet trat von einem Fuß auf den anderen und scharrte mit der Stiefelspitze im Laub. Darüber wollte sie nicht reden, aber Sophia und Luke starrten sie an, und ihr blieb keine andere Wahl. »Nein, das mache ich schon längst nicht mehr.«
Luke steckte die Hände in die Taschen. Und los geht's. »Wie? Du hast schon aufgegeben?«, fragte er, und er genoss es sichtlich. »Das muss ein neuer Rekord sein.«
»Tatsächlich arbeite ich an etwas anderem.« Jet hielt ihre Stimme so ruhig wie möglich. Sie hatte ihre Mauern hochgezogen und presste die Zähne aufeinander. »An einer neuen Idee.«
»Es geht doch nicht um diese Dogwalking-App, oder?«, fragte Luke.
Dieses Gefühl brannte immer heller und zog ihr den Magen zusammen. Jets Augen nahmen einen harten Ausdruck an. Sie musste gar nicht fragen.
»Dad hat mir davon erzählt.«
»Nun«, sagte Jet in einem Tonfall, als wäre ihr das vollkommen egal. »Ich wünschte, ihr würdet endlich mal aufhören, über mich zu...
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