Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Die Anatomie hat es schon ?fter anh?ren mssen, dass sie eine arbitr?re und prinziplose Sprache spricht. Als dic Natur wissenseliafteii im vorigen Jahrhundert ihre Sprache refer1uirten, unterliess es die Anato1nie, ein Gleiches z 11 thun. Die Anatoineii usareti vollauf mit dcn Aufgaben ihrer Xvissensehaft besch?ftigt, und fanden keine Zeit, oder fhlten sieh nicht aufgelegt, ihre Terniinologie einer wissenseliaftlielieii Kritik zu unterziehen, uin an die stelle des Veralteten, Felder-haften, und Xviclersinnigeitz Besseres zu setzen. Die fast g?nzlich unbeaehtet gelassenen, und nur fiir Spielereien gehaltenen Versuche von Du1nas, Sehreger, und Chaussier, die Non1enelatut der Muskeln nach einem einheitliehen Grundsatz neu zu gestalten, usirkten nicht erniutliigend fiir Arbeiten dieser Art, und die h?utig missrathenen Bestrebungen Einzclner, statt der unwisseiiseliaftliehen und albernen anatomisehen Namen, passendere einzufiihren, dienten nur dazu, das bunte Gewirre der anatoniisehen Kunstausdriieke zu vermehren, zu dessen Bexr?ltigung Schreger, Pierer, und F. C. Lorenzo, eine eigene lVisseiiscliaft - die anatoinisehe Synonymik - erschaffen mussten.
Sprache
ISBN-13
978-0-259-69356-7 (9780259693567)
Schweitzer Klassifikation