Schweitzer Fachinformationen
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Dieses Buch versucht überhaupt nicht erst, den vielen "Nachhaltigkeitsbüchern" noch ein weiteres hinzuzusetzen. Es stellt vielmehr die gesellschaftliche Grundlage für "Nachhaltigkeit" ganz grundlegend in Frage. Und es zeigt, dass wir uns, gerade wenn wir Nachhaltigkeit anstreben, sehr schnell in Widersprüche verwickeln. Und regelmäßig erreichen wir damit nicht die "Nachhaltigkeit", sondern das pure Gegenteil.
Klaus-Dieter Hupke (geb. 1955) hat in seiner Jugend die "Achtundsechziger" nur noch in deren letzten Ausläufern mitbekommen. Er hat von diesen in vieler Hinsicht intellektuell profitiert, ist aber auch bereits Teil einer zunehmend skeptischeren und gegenüber globalen Lösungskonzepten kritischeren Generation geworden. Nach einem Studium der Geographie und Germanistik erfolgten Promotion und Habilitation; erstere über die Umweltwirkungen von alpinen Gletscherskigebieten, letztere über die "Geistesgeschichte des tropischen Regenwaldes". Sozusagen ein wissenschaftlicher Werdegang zwischen Eis und heiß. Auch ansonsten haben es ihm Extreme und Divergenzen besonders angetan.
Vorspann: Lebensbilder, keineswegs nur fiktiv.- 1. Zur Geschichte des Nachhaltigkeitsdiskurses.- 2. Stetige semantische Erweiterung des Nachhaltigkeitsbegriffs / Der Nachhaltigkeitsbegriff wird überdehnt.- 3. Fridays-for-Future: Hoffnungsschimmer auf eine nachhaltigere Zukunft? - 4. Das soziale Defizit der Nachhaltigkeitsbewegung: aufgezeigt am Klimaschutz.- 5. Nachhaltigkeit in Fallbeispielen.- 6. Die Überbetonung der Wirksamkeit des Einzelnen: Nur noch teure Jeans kaufen? - 7. Vom Unsinn der "zertifizierten Regenwaldzerstörung": Zertifikate auf tropische Agrarprodukte.- 8. Nachhaltigkeit wird beliebig.- 9. Meist wird nur die eine Perspektive bedacht: Beispiel Kinderarbeit in der Dritten Welt.- 10. Diejenige Perspektive, die sich am meisten Wirksamkeit verschafft, ist die politökonomische.- 11. Die Zukunft des gesellschaftlichen Konsum-Modells.- 12. Die Macht der wirtschaftlichen Akteure.- 13. Zur Frage der Realisierbarkeit einer Post-Wachstumsökonomie.- 14. Wege nachhaltigen ökonomischen Verhaltens für den Einzelnen: "Untätigkeit" und "Destruktion"? - 15. Praktische Problematik einer Politik der Nachhaltigkeit I: "Grün" wählen als Schritt in Richtung Nachhaltigkeit? - Ein grüner Ministerpräsident wird Auto-Lobbyist.- 16. Praktische Problematik einer Politik der Nachhaltigkeit II: Was ist nachhaltiger - mehr oder weniger fliegen? - 17. Praktische Problematik einer Politik der Nachhaltigkeit III: "Nachhaltig wählen" durch Inklusion des Bösen - Überall ist AfD! - 18. Praktische Problematik einer Politik der Nachhaltigkeit IV: Wie tote Flüchtlinge eine Änderung der deutschen Flüchtlingspolitik "erzwingen" - und zu noch mehr toten Flüchtlingen führen.- 19. Praktische Problematik einer Politik der Nachhaltigkeit V: "Im Kampf gegen den Klimawandel sind wir ja schon ein schönes Stück vorangekommen!" - 20. Praktische Problematik einer Politik der Nachhaltigkeit VI: Klimaschutz wirft Gräben auf! - 21. Durch politische Wahlen ein etabliertes (markt)wirtschaftliches Systemändern - das schwierigste Projekt seit "Erschaffung der Welt"? - 22. "Allein die gute Absicht zählt"? - von der Begrenztheit altruistischen politischen Handelns. - 23. Darüber-Reden als Handlungsersatz. - 24. Nicht-Nachhaltigkeit - eine Folge von "Dummheit" bzw. Gedankenlosigkeit? - 25. Handlungsebene I der Nachhaltigkeitsdebatte: das Individuum.- 26. Handlungsebene II der Nachhaltigkeitsdebatte: das Kollektiv/der Gesetzgeber.- 27. "Ökologische", wirtschaftliche, soziale und kulturelle Perspektiven müssen in einem mühsamen Diskurs gegeneinander ausbalanciert werden: Das scheinbare gemeinsame Dach von Nachhaltigkeit schadet in diesem Zusammenhang nur.- 28. Zur Rolle der Wissenschaft im Nachhaltigkeitsdiskurs.- 29. Zu Rolle und Bedeutung von Nachhaltigkeit im Nach-Corona-Umbau der Gesellschaft.
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