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Ehemaliger Eis-Hockey-Spieler, Manager eines NHL-Teams und sexy Dad: Wer könnte Jake Masterson da widerstehen? Hanna jedenfalls nicht ...
Jake Masterson hat immer alles für seine Tochter Queenie getan: Als sie geboren wurde beendete er seine Profi Eishockey Karriere, um sie aufzuziehen und nun ist er der erfolgreiche Manager des NHL-Teams von Seattle. Doch als Queenie ihre große Liebe heiratet, wird Jake klar, dass er nun selbst die Chance hat, neu anzufangen - selbst wenn Hanna, die Frau, die Jakes Gefühle und Gedanken vom ersten Moment ihrer Begegnung an beherrscht nur eins bedeutet: Komplikation und Chaos. Aber die Anziehung der beiden ist einfach zu groß, um ihr lange widerstehen zu können. Und als sie dem Knistern schließlich nachgeben, gewinnen plötzlich ganz andere Dinge an Wichtigkeit ...
Vierter Band der Game-Changer-Reihe
Uns steht alles offen
»Schick mir eine Nachricht, wenn du da bist, damit ich weiß, dass ihr beide gut angekommen seid, okay?«
»Klar, Dad.« Queenie stellt sich auf Zehenspitzen und gibt mir einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich Ryan Kingston widmet, ihrem Verlobten. »Okay, Pfadfinder, dann bringen wir dich mal nach Hause.«
King stößt sich von der Wand ab, an der er gelehnt hat, und schwankt. Sein Blick ist etwas starr, aber als er schließlich auf meiner Tochter landet, verziehen sich seine Lippen zu einem Lächeln. »Ich werde für den Rest meines Lebens dein Pfadfinder sein. Und du meine Queen. Nur noch ein paar Monate, und du bist für immer mein.«
Queenie lacht. »Das bin ich schon seit unserer ersten Begegnung. Komm, bevor du noch vor meinem Vater und Hanna peinliche Sachen sagst.« Sie hakt sich bei ihm unter und hilft ihm über die Treppe bis zu dem Taxi, das am Ende der Einfahrt wartet.
Hanna, Kings ältere »Schwester« - zumindest ist sie den meisten als solche bekannt - tritt neben mich und streift mit ihrer Schulter meinen Arm. »Ich hoffe, er ist heute Abend nicht allzu durcheinander.«
»Ich schätze, angesichts der ganzen Cocktails, die Queenie ihm gemixt hat, wird er morgen einen schönen Kater haben.« Als das Taxi außer Sicht ist, mache ich die Tür zu und schließe ab.
Heute Abend haben wir die Verlobung meiner Tochter gefeiert. Sie heiratet den Torwart des NHL-Teams, das ich manage. Wenn ein Haufen Eishockeyspieler samt besserer Hälfte zu einem entspannten Grillfest inklusive Freigetränken zusammenkommt, torkeln am Ende meist eine Menge fröhlicher Leute über die Einfahrt zu ihrem Taxi.
»Ich habe das Gefühl, dass Ryan morgen früh so einiges bereuen wird.« Sie tätschelt mir die Schulter und lässt ihre Finger an meinem Bizeps entlanggleiten. »Müde? Oder willst du vielleicht noch ein bisschen im Whirlpool entspannen?«
Hanna ist definitiv beschwipst, was ich an ihren glasigen Augen und den rosigen Wangen erkenne. Dass sie so locker ist, kommt nicht oft vor. Zumindest habe ich sie so noch nicht erlebt, und dabei gab es in den letzten Monaten jede Menge Familienfeiern und Veranstaltungen. Und das war erst der Anfang, denn die Hochzeit steht ja noch vor der Tür. Wenn ich ehrlich bin, spüre ich auch den Scotch, den ich heute Abend getrunken habe.
»Whirlpool klingt gut.« Unsere Blicke treffen sich, und für ein paar Sekunden fixieren wir einander, lang genug, um mich zu fragen, wie gut diese Idee wirklich ist.
Wir schleichen bereits seit Monaten umeinander herum. Eigentlich schon, seit wir uns das erste Mal getroffen haben. Die Anziehungskraft war von Beginn an spürbar, und je mehr Zeit wir miteinander verbringen, desto schwieriger wird es, sie zu ignorieren.
Als wir die Verlobungsfeier für Queenie und King planten, haben wir uns nicht nur jede Menge Textnachrichten und E-Mails geschrieben, sondern auch viel telefoniert und uns neuerdings sogar im Zoom-Chat getroffen, was oft wenig mit dem heutigen Abend zu tun hatte.
Ihr Grinsen wird breiter und ihre schokoladenbraunen Augen funkeln schalkhaft. »Dann werde ich mich mal umziehen.«
»Hast du den roten Bikini dabei?«
»Hast du dir etwa gemerkt, wie meine Badesachen aussehen?«
Ich hebe meine Schulter zu einem hoffentlich lässigen Achselzucken. »Rot steht dir eben gut.« Ich streiche ihr mit einem Fingerknöchel über die Wange. »Und diese Röte hier ist besonders sexy.«
»Du willst es heute Abend aber wissen, wie?« Sie lässt ihre Fingerspitzen über meinen Nacken tanzen, während sie an mir vorbeigleitet. »Und ja, um deine Frage zu beantworten, ich hab tatsächlich den roten Bikini dabei.«
Sie verschwindet durch den Flur ins Gästezimmer, wo sie heute übernachtet. Ich habe sie nämlich eingeladen, dieses Wochenende bei mir zu verbringen, statt bei King. Nicht, weil sie dort nicht willkommen wäre, sondern weil sie selbst den beiden mehr Privatsphäre gönnen möchte. Sodass ich wiederum mehr Zeit mit Hanna verbringen kann. Also eine Win-win-Situation für alle. Und ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich nicht viel darüber nachgedacht habe, wie es wäre, dieses Wochenende mit ihr allein zu sein.
Ich schlüpfe in meine Badehose und gieße mir noch einen Scotch mit viel Eis und ihr ein Glas Wein ein, bevor ich nach draußen gehe. Ich stelle die Drinks auf dem Terrassentisch ab, nehme die Abdeckung vom Whirlpool und prüfe die Temperatur, um sicherzugehen, dass das Wasser nicht zu heiß ist.
Dann hole ich die Drinks, platziere sie in den Becherhaltern und lasse mich in das warme sprudelnde Wasser gleiten. Ich strecke die Arme aus, lege den Kopf zurück und schließe die Augen. Dass ich so viel Zeit mit Hanna verbracht habe, zeigt langsam seine Wirkung.
Es führt mir wieder vor Augen, dass ich bereits in den Vierzigern bin und immer noch Junggeselle. Und dass es viele Gründe gibt, warum es keine gute Idee wäre, sich mit Hanna auf eine Romanze einzulassen. Der erste davon ist die Beziehung von Queenie und King.
Aber Hanna ist lustig. Und sexy. Und wir verstehen uns.
Eine Minute später höre ich das Öffnen und Schließen der Schiebetür und das Klatschen von Flip-Flops auf der Terrasse und ich öffne ein Auge.
»Wehe, du schläfst schon!«, ruft sie.
»Ich schlafe nicht, ich warte nur auf dich.«
Ich beobachte, wie sie den Gürtel ihres Bademantels öffnet und der Frotteestoff über ihre Schultern rutscht und ihren roten Bikini zum Vorschein bringt, der mich so begeistert. Hanna hat Kurven. Wunderbare Kurven. So verlockend, dass ich mir in den letzten Monaten schon oft vorgestellt habe, wie es wäre, diese Kurven zu berühren. Und nachdem wir immer mehr Zeit miteinander verbringen, wird es immer schwerer, dem ständigen Verlangen zu widerstehen.
Ich stehe auf und halte ihr die Hand hin, als sie die Stufen hinuntersteigt. Ihre Finger gleiten in meine Handfläche, was mir einen Schauer über den Rücken jagt und zu einer gewissen Regung in meiner Badehose führt. »Könntest du vielleicht versuchen, etwas weniger schön zu sein?«, necke ich sie, während ich ihr in den Pool helfe.
»Könntest du vielleicht versuchen, mehr wie ein Daddy auszusehen?« Sie fährt mit ihren Fingern über meine Bauchmuskeln und hebt die Augenbrauen, ein Lächeln auf ihrem umwerfenden Gesicht. »Du tust meinem Ego definitiv gut, Jake.« Sie gibt mir einen Klaps auf die Brust und lässt sich auf der gegenüberliegenden Seite des Pools ins Wasser sinken.
Was wahrscheinlich auch gut so ist, denn ich habe das Gefühl, dass wir heute Abend mit dem Feuer spielen. Ein Feuer, auf das ich liebend gern noch etwas Öl gießen würde, um es weiter zu entfachen.
»Es war eine tolle Verlobungsfeier. Ich glaube, die beiden hatten jede Menge Spaß, meinst du nicht?« Sie streckt ihre Beine aus. Ihre Zehen streifen außen an meinem Oberschenkel entlang, und ich kann dem Drang, meine Hand an ihrer Wade hinaufgleiten zu lassen, kaum widerstehen .
Ich weiß nicht genau, was da heute in der Luft liegt, aber irgendwas ist anders. Aufgeladen.
»Ja. Mir hat es auch gefallen«, stimme ich zu.
Sie stößt mich mit ihrem Zeh an. »Warum runzelst du dann die Stirn? Du bist schon den ganzen Abend über so abwesend. Was ist los?« Bei all den Planungsgesprächen und Unterhaltungen, die wir geführt haben, haben Hanna und ich uns besser kennengelernt. Und sie kann mich inzwischen ziemlich gut einschätzen.
»Ich habe keine Ahnung. Einerseits freue ich mich für King und Queenie, und ich weiß, dass er meiner Tochter ein großartiger Ehemann sein wird, aber andererseits war ich derjenige, der all die Jahre über für sie da war und sie großgezogen hat. Die beiden leben zwar schon seit Monaten zusammen, doch aus irgendeinem Grund setzt mir das Ganze nun zu. Jetzt ist es wirklich ernst.« Ich nehme einen Schluck von meinem Scotch. »Anders als damals, als sie aufs College ging, und sogar als sie aus dem Gästehaus auszog, um bei King einzuziehen. Da ist plötzlich dieses Loch, mit dem ich nicht gerechnet habe.«
»Klingt ganz nach einem Leeres-Nest-Syndrom.« Sie lässt sich auf den Platz neben mir gleiten, wo das Glas Wein steht, das ich ihr eingeschenkt habe.
»Und das äußert sich so? Dass man griesgrämig wird und scheiße drauf ist?«
Sie kichert und stützt sich mit dem Ellbogen auf dem Rand des Pools ab. »Du musst versuchen, die Sache mit anderen Augen zu sehen, das ist alles. Bei Mädchen läuft das anders als bei Jungs - du verlierst deine Tochter nicht. Sicher, sie hat ihren Partner fürs Leben gefunden, aber sie wird immer dein kleines Mädchen bleiben. Noch dazu steht ihr beide euch so nahe.«
»Ich weiß gar nicht, was ich mit dieser neuen Freiheit anfangen soll«, gebe ich zu. »Bis jetzt hat sich mein komplettes Leben um Queenies Erziehung und meine Karriere gedreht.«
»Das heißt nichts anderes, als dass du ganze Arbeit geleistet hast. Und das ist doch gut! Denk darüber nach, Jake, denn das ist das Tolle daran, wenn man in jungen Jahren ein Kind bekommt. Sicher, die Freiheit deiner Zwanziger ist weg, aber was du jetzt hast, ist in mancherlei Hinsicht sogar noch besser. Du bist in den Vierzigern. Du hast einen tollen Job, du bist unglaublich gut in Form.« Sie dreht sich ganz zu mir um und zieht ihr Knie hoch, sodass es an meinem Oberschenkel lehnt, während sie den Arm über den Rand des Pools hinweg ausstreckt und ihre Fingerspitzen meine Schulter streifen. »Und du hast noch volles Haar.«
»Für Letzteres bin...
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