Schweitzer Fachinformationen
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Die neue Ungeduld der Bargeldgegner ist leicht erklärbar. Die Gründe sind vor allem:
Mythen, mit denen die Bargeldgegner verstärkt desinformierend unterwegs sind, lauten unter anderem:
Jüngere Menschen erkennen genauso die Gefahren, die von einer konzertierten Aktion der von der Abschaffung profitierenden kommerziellen Dienstleister und staatlichen Stellen ausgeht. Doch gerade die Jugend steht im Fokus der Bargeldgegner und ihrer Umerziehungskampagnen.
Wie immer schon, setzen Veränderer der Gesellschaft auf die Jugend. Das ist bei allen sozialistischen Regimen zu beobachten gewesen. Die alte und vermeintlich überkommene Welt wird lächerlich gemacht. Im Zuge der medialen Aufmerksamkeitslenkung setzt man auf die stärkeren Formungsmöglichkeiten junger Menschen und spielt die Generationen gegeneinander aus: Alte »bremsen nur« und »verstehen ohnehin nichts« von den neuen, smarten Möglichkeiten, so das Wording vieler Bargeldgegner. Die neuen »Umerzieher« sind nicht nur in der Politik zu suchen, sondern auch bei den kommerziellen Gewinnern. Viele kritische Jugendliche haben resigniert nach dem Motto: »Die machen sowieso, was sie wollen!« Es wird so getan, als wäre Bezahlung mit dem Smartphone Teil der großstädtischen Hipster-Kultur - global, weltoffen und schnell/ effektiv, für Innovationen offen.
Die Realität sieht ganz anders aus: Auch Jugendliche nutzen eher Bargeld als Handys oder Kreditkarten, ihr finanzielles Verhalten unterscheidet sich nicht nennenswert von dem der Eltern (Ergebnisse des zweiten W2 Jugend-Finanzmonitors, Bezahlverhalten, vgl.: »Jugendliche vertrauen auf Bargeld und wünschen sich finanzielle Bildung«, cash-online.de, 25.06.2019). Der Jugend blüht nicht das »Paradies neuer Möglichkeiten«, sie muss sich auf immer mehr Einschränkungen einstellen, wenn sie in die »Digitalgeldfalle« getappt ist. Überraschend titelte das mit dem Spiegel verlinkte Jugendmagazin bento: »Bargeld verstecken? Warum junge Menschen zu Hause Geld bunkern« (bento.de, 28.07.2019).
Das ist das neueste Totschlagargument der Befürworter einer Bargeldabschaffung. Und wenn auch sonst alle Argumente nicht wirklich überzeugen, dann muss der Schutz des Weltklimas herhalten. Dazu gibt es natürlich auch schon Studien. Barzahlungen sind im Vergleich zu Kartenzahlungen nach einer Studie der niederländischen Zentralbank weniger gut fürs Klima (dnb.nl, 09.10.20181). Überrascht Sie das noch? Elektronisches Geld ist auch nicht klimaneutral. Der Energieaufwand wird sich hier absehbar vergrößern, während Bargeld auch künftig ohne große Rechenzentren funktionsfähig bleibt.
Die Entwicklung in den letzten drei Jahren zeigt die...
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