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Carl Schmitts Großraumtheorie ist eine Kritik am Westfälischen Völkerrecht, das auf der Grundidee der Staatengleichheit gründet, und ebenso ein Versuch, eine neue hierarchische Staatenordnung zu skizzieren. Carl Schmitt berief sich dabei auf die Monroe-Doktrin, die er als 'Präzedenzfall' einer Großraumbildung und sogar als ein Modell für einen neuen Nomos der Erde verstand. Zeitgleich zu der Veröffentlichung von Schmitts Großraumtheorie wurde auch in Japan von verschiedenen Autoren und Politikern unter dem Schlagwort einer 'Großostasiatischen Wohlstandssphäre' eine hierarchische Staatenwelt in Ostasien propagiert. Diese wiederum ähnelt der sinozentrischen Ordnung, die dort Jahrtausende als 'Ordnung unter dem Himmel' existierte. Der Autor versucht, die Entstehungszusammenhänge dieser drei Völkerrechtsmodelle in Deutschland, Japan und China zu eruieren und darzustellen, ob es Gemeinsamkeiten der Genese oder in der Theorie gibt
Muwon Hong ist 1985 in Würzburg geboren und zog 1994 nach Pusan, Südkorea. 2004 absolvierte er die Daewon Foreign Language Highschool in Seoul. Von 2004 bis 2009 studierte er Rechtswissenschaften in Würzburg und legte dort die Erste juristische Staatsprüfung ab. Nach dem Referendariat am LG Würzburg legte er 2011 die Zweite juristische Staatsprüfung ab. Seit 2011 ist er als Rechtsanwalt in einem global agierenden Konzern im Bereich Unternehmensrecht, Exportkontroll-und Sanktionsrecht tätig. 2019 hat er zum Thema 'Die Großraumtheorie von Carl Schmitt im Vergleich mit dem ostasiatischen Völkerrechtsverständnis' bei Prof. Dr. Horst Dreier, Würzburg promoviert
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