Auf Linie: NS-Kunstpolitik in Wien
Die Publikation befasst sich mit der mächtigsten NS-Institution zur politischen Lenkung des Kunstgeschehens im Dritten Reich, der Reichskammer der bildenden Künste. Die wissenschaftliche Aufarbeitung der knapp 3.000 Mitgliederakten ermöglicht erstmals einen Einblick in die politischen Machtstrukturen, Abläufe, Netzwerke und künstlerische Haltung des NS-Regimes in Wien.
Ausgehend von der zunehmenden Faschisierung vor 1938 werden die Folgen der Gleichschaltung nach dem "Anschluss" für Malerei, Bildhauerei, Kunstgewerbe, Architektur und Grafik in Wien thematisiert. Das Buch beschreibt die wichtigsten Akteure der NS-Kunst, die auftraggebenden NS-Institutionen und die Propaganda-Ausstellungen. Ein kritischer Ausblick beleuchtet die Situation nach 1945 und hinterfragt künstlerische und personelle Kontinuitäten.
- Publikation und Ausstellungskatalog des Wien Museums - eines der schönsten Bücher Österreichs 2021
- Schließung einer Lücke in der Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts
- Erinnerung an Künstler*innen, die dem Regime der Nationalsozialisten zum Opfer fielen
Sprache
Verlagsort
Basel/Berlin/Boston
Deutschland
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Illustrationen
166
68 s/w Abbildungen, 166 farbige Abbildungen
68 b/w and 166 col. ill.
Dateigröße
ISBN-13
978-3-0356-2427-4 (9783035624274)
Schweitzer Klassifikation
Ingrid Holzschuh, Kunsthistorikerin, Kuratorin, Museumsberaterin, Wien
Sabine Plakolm-Forsthuber, Prof. für Kunstgeschichte, TU Wien