Wer entscheidet?

Name: Wer entscheidet? | Die Subsidiarität als verbindliches Prinzip für eine dezentrale Gesetzgebung in der Kirche
Brand: Pustet, F
Price: 31.99 EUR
Availability: OnlineOnly

Die Subsidiarität als verbindliches Prinzip für eine dezentrale Gesetzgebung in der Kirche

Johannes Hohmann(Autor*in)

Pustet, F (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 6. April 2021

312 Seiten

E-Book

PDF mit Wasserzeichen-DRM

Systemvoraussetzungen

978-3-7917-7343-8 (ISBN)

31,99 €inkl. 7% MwSt.

Systemvoraussetzungen

für PDF mit Wasserzeichen-DRM

E-Book Einzellizenz

Als Download verfügbar

Beschreibung

Weitere Details

Weitere Ausgaben

Person

Inhalt

Cover
Titel
Impressum
Widmung
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Zum weiteren Vorgehen
Erster Teil: Das Subsidiaritätsprinzip
1. Die Subsidiarität in der Enzyklika Quadragesimo anno (1931)
2. Zur Ideengeschichte des Subsidiaritätsprinzips
3. Das Subsidiaritätsprinzip bei Oswald von Nell-Breuning
3.1 Die zwei Seiten des Subsidiaritätsprinzips
3.2 Die Kompetenz-Kompetenz im Staat
4. Bestandsaufnahme zur Geltung des Subsidiaritätsprinzips in der Kirche
4.1 Problemanzeige zur Rezeption des Subsidiaritätsprinzips seitens des kirchlichen Lehramts
4.2 Die Vereinbarkeit von Ekklesiologie und Subsidiarität
4.3 Das Subsidiaritätsprinzip im Spiegel des Verhältnisses von Universal- und Partikularkirche
5. Dezentralisierung und Subsidiarität bei Papst Franziskus
5.1 Evangelisierung und Inkulturation
5.2 Dezentralisierung
5.3 Das Subsidiaritätsprinzip - eine theoretische Grundlegung von Dezentralisierung
Zweiter Teil: Das Subsidiaritätsprinzip in ausgewählten Rechtsmaterien des munus sanctificandi, munus docendi und munus regendi
1. Die Tria-Munera-Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils
2. Das Tria-Munera-Schema im CIC/1983
A. Munus sanctificandi
I. Die Übersetzung liturgischer Texte
1. Die Liturgie in der Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils
1.1 Die lehramtliche Zulassung der Volkssprache in der Liturgie
1.2 Die Übersetzungsinstruktionen Comme le prévoit (1969) und Varietates legitimae (1994)
2. Die Instruktion Liturgiam authenticam (2001) und das Motu Proprio Magnum principium (2017) im Vergleich
2.1 Die Leitprinzipien der Instruktion Liturgiam authenticam kritisch reflektiert
2.1.1 Die Einheit in der Liturgie
2.1.2 Die ekklesiologische Notwendigkeit von liturgischer Vielfalt
2.2 Das Motu Proprio Magnum principium
2.2.1 Normexegese des c. 838 CIC/1983
2.2.2 Abschließende Bemerkungen
II. Der Eucharistieempfang für den evangelischen Partner einer konfessionsverschiedenen Ehe nach c. 844 § 4 CIC/1983
1. Communio (non) plena und Communicatio in sacris im Ökumenismusdekret Unitatis redintegratio
1.1 Communio (non) plena
1.2 Communicatio in sacris
1.3 Communio plena und Communicatio in sacris aus kirchenrechtlicher Perspektive
2. Der ausnahmsweise Empfang der Eucharistie für nichtkatholische Christen
2.1 Normexegese des c. 844 § 4 CIC/1983
2.1.1 Die Bedeutung der gravis necessitas für die außerordentliche Zulassung zum Sakrament der Eucharistie
2.1.2 Die Gesetzgebung nach c. 844 §§ 4 und 5 CIC/1983
2.2 Die geistliche Notwendigkeit für die Partner einer konfessionsverschiedenen Ehe
2.3 Partikularrechtliche Regelungen
2.4 Konkurrierende Zuständigkeiten von Diözesanbischof und Bischofskonferenz
3. Abschließende Bemerkungen
B. Munus docendi
I. Der Kirchenaustritt im kirchlichen und staatlichen Recht der Bundesrepublik Deutschland
1. Die Taufe - ein untilgbares Prägemal
2. Der amtliche Kirchenaustritt in der Bundesrepublik Deutschland im Spiegel staatlicher und kirchlicher Gesetzgebung
2.1 Kirche als Glaubensgemeinschaft - Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts
2.2 Das Schreiben des PCLT zum Abfall vom katholischen Glauben (2006)
2.3 Die Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz zum Austritt aus der katholischen Kirche (2006)
2.3.1 Die Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz kritisch reflektiert
2.3.2 Die Schreiben des PCLT und der Deutschen Bischofskonferenz
2.4 Das allgemeine Dekret der Deutschen Bischofskonferenz zum Kirchenaustritt (2012)
3. Abschließende Bemerkungen
II. Die Laienpredigt
1. Die Wortverkündigung der Laien in der Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils
2. Die partikularkirchliche Gesetzgebung zur Predigt von Laien zwischen 1970 und der Promulgation des CIC/1983
2.1 Der Umgang der Deutschen Bischofskonferenz mit der Laienpredigt zwischen 1970 und 1974
2.2 Der Beschluss der Würzburger Synode zur Laienpredigt (1973) und die Richtlinien der Deutschen Bischofskonferenz (1974)
3. Die Gesetzgebung zur Laienpredigt im CIC/1983 und die partikular- kirchliche Richtlinie des Jahres 1988 für die deutschen Diözesen
3.1 Der c. 766 CIC/1983
3.2 Der Vorbehalt in c. 767 CIC/1983
3.2.1 Die Homilie in der Liturgie
3.2.2 Der Vorbehalt
3.3 Die Laienpredigt nach der Promulgation des CIC/1983
3.3.1 Die Statio in der Ordnung des Predigtdienstes von Laien (1988)
3.3.2 Die Instruktion Ecclesiae de mysterio (1997)
3.3.3 Die Instruktion Redemptionis sacramentum (2004)
3.3.4 Die zweideutige Situation in der Schweiz
3.4 Die Laienpredigt in der heiligen Messe
4. Abschließende Bemerkungen
C. Munus regendi
I. Die Übernahme von Hirtensorge durch Laien nach c. 517 § 2 CIC/1983
1. Voraussetzungen zur Anwendung von c. 517 § 2 CIC/1983
1.1 Pfarrei und Pfarrer
1.2 Die Feststellung des Priestermangels
2. Die Kodifizierung des c. 517 § 2 CIC/1983
2.1 Die Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils als Grundlage des c. 517 § 2 CIC/1983
2.2 Die Problematik um die inhaltliche Bestimmung der Hirtensorge nach c. 517 § 2 CIC/1983
2.3 Die Beauftragung nach c. 517 § 2 CIC/1983
2.3.1 Teilhabe der Laien an der Hirtensorge
2.3.2 Handlungsvollmacht und Leitungsvollmacht
2.3.3 Die Rechtsanwendung von c. 517 § 2 CIC/1983 in der Partikularkirche
2.4 Der c. 517 § 2 CIC/1983 für eine Kirche im Umbruch
2.5 Der Lösungsansatz in c. 519 CIC/1983
3. Das Subsidiaritätsprinzip in c. 517 § 2 CIC/1983 und im Gesetzesentwurf zu c. 519 § 2 CIC/1983
3.1 Das Subsidiaritätsprinzip in c. 517 § 2 CIC/1983
3.2 Abschließende Bemerkungen zum Subsidiaritätsprinzip im Gesetzesentwurf zu c. 519 § 2
II. Die diözesane Vermögensverwaltung im Rechtsvergleich zwischen den Diözesen in der Bundesrepublik Deutschland und in den Kantonen der Deutschschweiz
1. Historie des kirchlichen Vermögensrechts
2. Das Vermögensrecht in der Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils
3. Die kodikarische Ausformulierung des Subsidiaritätsprinzips im Vermögensrecht des CIC/1983
3.1 Die päpstliche Vollmacht über die Vermögensverwaltung
3.2 Der Diözesanbischof als Leiter der Vermögensverwaltung
3.2.1 Rechtliche Kompetenzen des Diözesanvermögensverwaltungsrats
3.2.2 Rechtliche Kompetenzen des Diözesankirchensteuerrats
3.2.3 Der Diözesanökonom und das Konsultorenkollegium
3.3 Die Kompetenz der Bischofskonferenz bei der Vermögensverwaltung
4. Kirchliche Vermögensverwaltung in den Kantonen der Deutschschweiz
4.1 Grundzüge des Religionsverfassungsrechts und der kirchlichen Vermögensverwaltung in der Schweiz
4.2 Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts
4.3 Die Verwendung des Steueraufkommens der Kirche als öffentlich-rechtliche Körperschaft
4.4 Die Funktionsweise der Kirche als öffentlich-rechtliche Körperschaft
4.5 Die Diskussion um das staatskirchenrechtliche Dualsystem der Schweiz
4.6 Die kirchliche Vermögensverwaltung in der Bundesrepublik Deutschland und in den Kantonen der Deutschschweiz - ein Rechtsvergleich
5. Abschließendes zum Subsidiaritätsprinzip im kirchlichen Vermögensverwaltungsrecht
Dritter Teil: Die Subsidiarität als verbindliches Prinzip für die Gesetzgebung in der Kirche
1. Clusterung und Feststellung rechtlicher, ekklesiologisch-intrinsischer sowie extrinsischer Faktoren der untersuchten Regelungsgegenstände
1.1 Die Regelungsgegenstände des munus sanctificandi als Basis für die Subsidiaritätskriteriologie
1.1.1 Faktorbestimmung für die Übersetzung liturgischer Texte nach c. 838 § 3 CIC/1983
1.1.2 Faktorbestimmung für den Eucharistieempfang des evangelischen Partners einer konfessionsverschiedenen Ehe nach c. 844 § 4 CIC/1983
1.1.3 Eine Subsidiaritätskriteriologie für die Entscheidung über das Handeln der Gesetzgeber
1.2 Die Regelungsgegenstände des munus docendi als Basis für die Subsidiaritätskriteriologie
1.2.1 Faktorbestimmung für den Kirchenaustritt nach staatlichem und kirchlichem Recht in Deutschland
1.2.2 Faktorbestimmung für die Predigt von Laien nach c. 766 CIC/1983
1.2.3 Eine Subsidiaritätskriteriologie für die Entscheidung über das Handeln der Gesetzgeber
1.3 Die Regelungsgegenstände des munus regendi als Basis für die Subsidiaritätskriteriologie
1.3.1 Faktorbestimmung für die Übernahme von Hirtensorge durch Laien nach c. 517 § 2 CIC/1983
1.3.2 Faktorbestimmung für die diözesane Vermögensverwaltung
1.3.3 Eine Subsidiaritätskriteriologie für die Entscheidung über das Handeln der Gesetzgeber
2. Das Subsidiaritätsprinzip im Recht der Europäischen Union
2.1 Das Subsidiaritätsprinzip in Art. 5 EUV
2.2 Das Subsidiaritätsprinzip in Art. 5 Abs. 3 EUV
2.2.1 Die Prüfkriterien
2.2.1.1 Das Negativkriterium
2.2.1.2 Das Positivkriterium
2.2.2 Protokoll Nr. 2 über die Anwendung der Grundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit
2.2.2.1 Das Frühwarnsystem mit der Subsidiaritätsrüge
2.2.2.2 Die Subsidiaritätsklage
2.2.3 Praktische Konsequenzen aus dem Protokoll Nr. 2 über die Anwendung der Grundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit
2.2.4 Zur Funktion des Subsidiaritätsprinzips im EU-Recht
2.3 Das Subsidiaritätsprinzip im EU-Recht - Impulse für seine Anwendung im Kirchenrecht
3. Der Subsidiaritätsfragebogen
3.1 Der Subsidiaritätsfragebogen und seine Subsidiaritätskriteriologie
3.2 Resümee und Ausblick für die verfahrens- und verfassungsrechtliche Umsetzung
4. Die Subsidiarität als verbindliches Prinzip für die kirchliche Gesetz- gebung - verfahrens- und verfassungsrechtliche Konkretionen
4.1 Zur Gesetzgebung in der Kirche nach c. 7 CIC/1983 - Skizzierung des Status quo
4.1.1 Die Gesetzgeber der Kirche
4.1.2 Von der Gesetzesinitiative zur Rezeption
4.2 Das Subsidiaritätsprinzip in der kirchlichen Gesetzgebung
4.2.1 Die päpstliche Gesetzgebung
4.2.1.1 Verfahrensrechtlicher Ansatz
4.2.1.2 Erkenntnisse aus dem verfahrensrechtlichen Ansatz für die Anwendung des Subsidiaritätsprinzips
4.2.1.3 Verfassungsrechtliche Konkretionen
4.2.1.3.1 Die Grundparameter des päpstlichen Jurisdiktionsprimats
4.2.1.3.2 Der reglementierte Jurisdiktionsprimat
4.2.2 Die Gesetzgebung der Bischofskonferenz
4.2.2.1 Verfahrensrechtlicher Ansatz
4.2.2.2 Erkenntnisse aus dem verfahrensrechtlichen Ansatz für die Anwendung des Subsidiaritätsprinzips
4.2.2.3 Verfassungsrechtliche Konkretionen
4.2.3 Die diözesanbischöfliche Gesetzgebung
4.2.3.1 Verfahrensrechtlicher Ansatz
4.2.3.2 Erkenntnisse aus dem verfahrensrechtlichen Ansatz für die Anwendung des Subsidiaritätsprinzips
4.2.3.3 Verfassungsrechtliche Konkretionen
4.3 Ergebnissicherung der verfahrens- und verfassungsrechtlichen Ansätze
Fazit der Arbeit
1. Kernthesen der Dissertation
2. Funktionsweisen des Subsidiaritätsprinzips
3. Konsequenzen der Rechtsanwendung des Subsidiaritätsprinzips
4. Einheit in Verschiedenheit
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
1. Primärliteratur
1.1 Kirchliche Gesetzbücher
1.2 Päpstliche Veröffentlichungen
1.3 Dokumente des Ersten und Zweiten Vatikanischen Konzils
1.4 Verlautbarungen kurialer Behörden und Mitarbeiter
1.5 Synodendokumente
1.6 Partikularkirchliche Verlautbarungen
1.6.1 Deutsche Bischofskonferenz und ihre Kommissionen
1.6.2 Bischofskonferenzen und Bistümer anderer Staaten
1.6.3 Veröffentlichungen einzelner Bischöfe oder Bistümer
1.7 Sonstige Primärliteratur
1.8 Staatliche Gesetze und Gerichtsurteile
2. Sekundärliteratur

Systemvoraussetzungen

Als PDF speichern Als Link merken