Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze als schulrechtliche Beurteilungskriterien.

Name: Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze als schulrechtliche Beurteilungskriterien.
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Wolfgang Hofmeyer(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 15. Juli 2019

280 Seiten

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978-3-428-46405-0 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abku¨rzungsverzeichnis
Einleitung
?. Die gerichtliche Uberpru¨fung schulischer Leistungsbeurteilung als Problem staatlicher Rechtsschutzgarantie
I. Bedeutung und Tragweite schulischer Leistungsbeurteilung
1. Das Leistungsprinzip in Schule und Gesellschaft
2. Allokations- und Selektionsfunktion der Schule auf der Basis von Schulleistungen
II. Der verfassungsrechtliche Grundsatz des lu¨ckenlosen Rechtsschutzes
1. Art. 19 Abs. 4 GG als Konkretisierung des Rechtsstaatsgebotes
2. Schulische Leistungsbeurteilung als Teil der "öffentlichen Gewalt
3. Schulische Leistungsbeurteilung als Eingriff in die "Rechte" des Schu¨lers und der Eltern
a) Grundrechte des Schu¨lers
(1) Freie Berufs-, Arbeitsplatz- und Ausbildungsstättenwahl
(2) Freie und menschenwu¨rdige Entfaltung der Persönlichkeit
(3) Allgemeiner Gleichheitsgrundsatz
b) Elternrecht
4. Zwischenergebnis: Der Grundsatz der vollständigen rechtlichen Überpru¨fung
?II. Die Durchbrechung des Grundsatzes der vollständigen rechtlichen Kontrolle bei schulischer Leistungsbeurteilung
1. Der Gegenstand der rechtlichen Kontrolle
2. Der Umfang der Überpru¨fbarkeit schulischer Leistungsbeurteilung
a) Formale Mängel als Nachpru¨fkriterien
b) "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" als materielles Nachpru¨fkriterium
3. Begru¨ndungen fu¨r die Einschränkung der gerichtlichen Kontrolldichte
a) Die Lehre vom Beurteilungsspielraum
b) Die Besonderheit pädagogisch-wissenschaftlicher Fachurteile als Rechtfertigungsversuch
4. Kritik an der Kontrollreduktion bei schulischer Leistungsbeurteilung
a) Beispiele zur justitiellen Vollkontrolle
b) Volle Überpru¨fbarkeit im Rahmen des Widerspruchverfahrens?
c) Kritische Stellungnahmen in der Literatur
(1) Die dem pädagogisch-wissenschaftlichen Beurteilungsspielraum immanente Kritik
(2) Ansätze zur Kontrollausweitung
d) Kritik am Kontrollkriterium "allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze
IV. Folgerungen fu¨r den Untersuchungsgegenstand
B. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" als Rechtsbegriff
I. Zur juristischen Funktion des unbestimmten Verweisungsbegriffs "allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze
II. Methodische Fragen zur Konkretisierung des unbestimmten Verweisungsbegriffs durch die Rechtsprechung
1. Juristische Begriffsbildung und Bindung an außer juristische Begriffe
2. Die Kompetenz der Rechtsprechung zur Deduktion bzw. Induktion
?II. Konkretisierung der Begriffskumulation "allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze
1. Definitionsmerkmale des Begriffsterms "Bewertungsgrundsätze
a) Ableitung aus der analytischen Struktur des Beurteilungsprozesses
b) Bewertung als rationaler Entscheidungsprozeß?
c) Bewertungsgrundsätze als Regeln des Handelns
2. Die besondere Bedeutung des Merkmals "allgemeine Anerkennung
a) Die Deutung in der älteren Rechtsprechung
b) Die praktische Übung der Lehrer als Kriterium
c) Die Relevanz der herrschenden Meinung
3. Teleologischer Interpretationsversuch und Lösungsansatz
a) Die Stufenfolge des Bundesverfassungsgerichts als Anhaltspunkt
b) Übertragung auf den Untersuchungsgegenstand
(1) "Allgemein anerkannte Regeln der pädagogischen Praxis" als richterlicher Pru¨fmaßstab
(2) "Stand der pädagogischen Praxis" als richterlicher Pru¨fmaßstab
(3) "Stand von Wissenschaft und Praxis" als richterlicher Pru¨fmaßstab
c) Die Festlegung des richterlichen Pru¨fmaßstabs "Stand der pädagogischen Praxis" als Ergebnis von Bewertungen und Abwägungen
IV. Ergebnis: Das Konkretisierungserfordernis des unbestimmten Rechtsbegriffs "allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze
C. Bestandsaufnahme "allgemein anerkannter Bewertungsgrundsätze" in Gesetzgebung, Schulpraxis, Rechtsprechung und rechtswissenschaftlicher Literatur
I. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" in Gesetzgebung und Schulpraxis
1. Die Grundlagen der Leistungsbeurteilung als "allgemein anerkannter Bewertungsgrundsatz
2. Synoptischer Überblick u¨ber die in den Länderschulgesetzen kodifizierten Grundsätze zur Leistungsbeurteilung
3. Synoptischer Überblick u¨ber die Grundsätze zur Leistungsbeurteilung im niedersächsischen Schulrecht
4. Folgen fu¨r die Schulpraxis
5. Erste Ansätze einer Neuorientierung durch die sog. Normenbu¨cher fu¨r die gymnasiale Oberstufe
a) Allgemeine Grundsätze zur Gestaltung von Leistungskontrollen
b) Grundsätze zur einheitlichen Durchfu¨hrung der Leistungsbeurteilung
(1) Allgemeine Grundsätze zur Leistungsbewertung
(2) Bewertungsgrundsätze bei schriftlichen Pru¨fungen
aa) Grundsätze zur Aufgabenerstellung
bb) Vorausbeschreibung der erwarteten Schu¨lerleistung
cc) Vorgabe von Korrektur- und Bewertungskriterien
(3) Bewertungsgrundsätze bei mu¨ndlichen Pru¨fungen
c) Kritische Stellungnahme
6. Zwischenergebnis: Konsequenzen aus der fehlenden Rechtssatzqualität und mangelnden Transparenz der Beurteilungskriterien
II. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" in Rechtsprechung und juristischem Schrifttum
1. Allgemeine Vorbemerkungen
2. Aus u¨bergeordneten Prinzipien abgeleitete, u¨bergreifende "allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze
3. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" im Vorfeld der eigentlichen No tengebung
a) Der Grundsatz der Notwendigkeit einer planmäßigen Unterrichtserteilung
b) Grundsätze zur Aufgabenerstellung
4. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" bei der Notenbildung
a) Grundsätze zur Korrektur und Bewertung
(1) Allgemeine Grundsätze
(2) Grundsätze zur Anwendung von Musterlösungen
(3) Relative versus absolute Notengebung
(4) Grundsätze fu¨r die Bewertung nach Punkten bzw. Prozenten
aa) Grundsätze zum Bewertungsvorgang
bb) Grundsätze bei der Bestimmung der Intervalle
cc) Grundsätze bei der Erstellung eines Übertragungsschlu¨ssels
b) Grundsätze zur Festlegung der Bestehensgrenze
(1) Die besondere Bedeutung verfassungsrechtlicher Vorgaben
(2) Absolute Bestehensgrenze
(3) Relative Bestehensgrenze
(4) Ausgleichsmöglichkeiten
5. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" bezu¨glich der Besonderheiten bei mu¨ndlichen Leistungsu¨berpru¨fungen
6. Grundsätze zur End- bzw. Gesamtnotenfindung
a) Allgemeine Grundsätze
b) Grundsätze zu den Bewertungsgrundlagen
(1) Hinreichende Zahl bewerteter Einzelleistungen als Ausgangspunkt
(2) Verbot der Beru¨cksichtigung fiktiver Leistungen
(3) Gewichtungsprobleme, insbesondere zum Verhältnis von schriftlichen und mu¨ndlichen Leistungen
c) Grundsätze zu Zweitkorrekturen und vorläufigen Bewertungen
d) Grundsätze bei arithmetischer Notengebung
(1) Die Möglichkeit einer rein mathematischen Gesamtnotenbildung
(2) Die Beru¨cksichtigung anderer Aspekte bei der mathematischen Gesamtnotenbildung
7. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" bezu¨glich der Besonderheiten bei sog. Multiple-choice-Pru¨fungen
a) Besonderheiten des Verfahrens
b) Grundsätze zur Zuverlässigkeit einzelner Fragen bei
(1) mißverständlicher Aufgabenstellung
(2) umstrittenen Antwort alternativen
c) Grundsätze zur Zuverlässigkeit der Pru¨fungsergebnisse
d) Die Problematik der Übertragung des kontrollfreien Beurteilungsspielraumes auf Multiple-choice-Verfahren
8. Ergebnis: Fehlende Feststellung der allgemeinen Anerkennung
D. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" in der Pädagogischen Diagnostik
I. Voru¨berlegungen zum Untersuchungsabschnitt
1. Die pädagogische Dimension der Leistungsbeurteilung
2. Zum vermeintlichen SpannungsVerhältnis zwischen Pädagogik und Recht im Bereich der Leistungsbeurteilung
3. Untersuchungsbedingte Konsequenzen
a) Verku¨rzung auf die Leistungsmeßdimension
b) Rekurs auf die Schulleistungsdiagnostik
II. Der Grundsatz der Differenzierung zwischen Leistungsmessung und Leistungsbewertung als Voraussetzung des Objektivierungsbemu¨hens
?II. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" im Rahmen der Leistimgsmessung
1. Subjektive versus objektivierte Verfahren zur Leistungsmessung
2. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" und subjektive Verfahren
a) Der Lehrer als "Meßinstrument
(1) Allgemeine Gu¨tekriterien des "Schätzurteilens
(2) Kritik am traditionellen Lehrerurteil
aa) Fehlende Eliminierung nicht-leistungsbezogener Elemente
bb) Mangelnde Vergleichbarkeit und fehlender prognostischer Aussagewert
(3) Rehabilitierung des Lehrerurteils durch ju¨ngere Untersuchungsbefunde?
b) Ansätze zur Objektivierung des herkömmlichen Lehrerurteils
(1) Beurteilungsgrundsätze zur Überpru¨fung schriftlicher Leistungen
aa) Leistungsfeststellung durch Klassenarbeiten
bb) Besonderheiten bei der Aufsatzbeurteilung
(2) Beurteilungsgrundsätze zur Überpru¨fung mu¨ndlicher Pru¨fungsleistungen
(3) Grundsätze zur Beurteilung des LeistungsVerhaltens im Unterricht
c) Zwischenergebnis: Fehlende allgemeine Anerkennimg der Beurteilungskriterien
3. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" und objektivierte Verfahren
a) Curriculare Schulleistungstests als Meßinstrument
b) Grundsätze zur curricularen Voranalyse
(1) Lernzieldimensionierung
(2) Lernzieloperationalisierung
(3) Lernzielhierarchisierung
(4) Zur Kritik an der Lernzielpräzisierung
c) Der Grundsatz lernzielorientierter Leistungskontrollen
d) Anerkannte Regeln zur Konstruktion von Schulleistungstests
(1) Grundsätze zur Aufgabenerstellung und Bewertung einzelner Testaufgaben
(2) Grundsätze zur Erstellung des Testentwurfs
(3) Grundsätze zur Testanalyse
aa) Aufgabenanalyse
bb) Überpru¨fung meßmethodischer Gu¨tekriterien
e) Zwischenergebnis: Objektivere Meßroh werte durch hohen Konstruktionsaufwand
f) Formelle Testverfahren als Ausweg?
(1) Bedingte Vorteilhaftigkeit
(2) Beachtung allgemeiner Einsatzregeln
IV. "Allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze" im Rahmen der Leistungsbewertung
1. Die Ableitung von Bewertungsmaßstäben aus unterschiedlichen Bezugsnormen
2. Gruppenorientierter Bewertungsmaßstab
a) Die Durchschnittsleistung als Vergleichsmaßstab fu¨r die Leistungsbewertung
b) Die Problematik unterstellter Normalverteilung bei Schulleistungen
c) Maßstabsprobleme aufgrund der Normalverteilungsannahme
d) Exkurs: Zur Bevorzugung gruppenorientierter Testauswertung
e) Fehlende fachwissenschaftliche Rechtfertigung gruppenorientierter Bewertung
f) Rechtlicher Widerspruch gruppenorientierter Bewertung zur amtlichen Notendefinition
3. Kriteriumsorientierter Bewertungsmaßstab
a) Lernzielorientierter Standard als Vergleichsmaßstab
b) Probleme der Kriteriumsfestlegung
(1) Fehlende begriffliche Schärfe der amtlichen Notendefinition
(2) Fehlende fachwissenschaftliche Anerkennung einheitlicher Kriterien
(3) Lösung des Kriterienproblems in der Schulpraxis
c) Fachwissenschaftliche Modelle kriteriumsorientierter Testauswertimg
4. Zwischenergebnis: Das Erfordernis kriteriumsorientierter Bewertung
5. Grundsätze zur Gesamtnotenbildung
a) Vermeidung bewertungssystembedingter Fehler
(1) Die Besonderheiten der Ordinalskala als Fehlerquelle
(2) Eingeschränkte Zulässigkeit mathematischer Durchschnittsnotenbildung
b) Vorgabe von Gewichtungsfaktoren fu¨r einzelne Leistungskontrollarten
6. Aufgabe der Ziffernzensur als Ausweg?
V. Ergebnis
VI. Fehlende Systematik fachwissenschaftlich anerkannter Beurteilungskriterien als Defizitproblem der Pädagogischen Diagnostik?
E. Schlußfolgerungen aus dem Untersuchungsergebnis
Literaturverzeichnis
Anhang
Tabelle 1: Grundsätze zur Leistimgsbeurteilung in den Landesschulgesetzen
Tabelle 2: Grundsätze zur Leistungsbeurteilung im niedersächsischen Schulrecht
Übersicht: Systematisierungsversuch "allgemein anerkannter Bewertungsgrundsätze" der Pädagogischen Diagnostik

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