Materielles Recht und Prozessrecht kennen heute eine Unmenge an verbraucherschützenden Regelungen, die an den Verbraucher- und Unternehmerbegriff anknüpfen. Sie gewähren dem Verbraucher, wenn er im vertraglichen Bereich auf einen Unternehmer trifft, eine bessere Rechtsstellung als bei Anwendung der allgemeinen Vorschriften. Die Einordnung einer Person als Verbraucher oder als Unternehmer bestimmt sich im Kern danach, ob ihr Handeln im konkreten Vertrag ihrem privaten oder beruflich-gewerblichen Bereich zuzurechnen ist. Dabei ist umstritten, welcher Bewertungshorizont zugrunde zu legen ist: der tatsächlich verfolgte Zweck der handelnden Person oder der objektive Empfängerhorizont des Vertragspartners.
Isabel Hoffmann untersucht diese Streitfrage vor dem Hintergrund des wandelbaren Rollenverständnisses von Verbraucher und Unternehmer und verknüpft dies mit den prozessualen Aspekten von Beweis und Auslegung.
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Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Dateigröße
ISBN-13
978-3-16-156908-1 (9783161569081)
DOI
10.1628/978-3-16-156908-1
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg; 2015 Erste Juristische Staatsprüfung; Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Regensburg; 2018 Promotion; seit 2017 Referendariat am Oberlandesgericht Nürnberg.