Michael Hoffmann untersucht den Einfluss des Ersten Weltkriegs auf die Geburt einer gemäßigten parlamentarischen Rechten in Frankreich, die zum ersten Mal alle bürgerlich-nationalen Kräfte in einer Fraktion und ab 1924 in einer Partei, der Fédération Républicaine, gruppiert. Der Autor konzentriert sich besonders auf das Verhältnis von politischer Kultur und Parteibildungsprozess, da sich die parlamentarische Rechte aus zwei verschiedenen Traditionslinien speist, einer nationalliberalen und einer konservativ-katholischen. Die "liberal-konservative Sammlung" entwickelte sich in den 1920er Jahren zu einem Pfeiler der republikanischen Ordnung, was die Akzeptanz der laizistischen Republik durch die Katholiken voraussetzte.
Rezensionen / Stimmen
"Die Studie von Michael Hoffmann kann mit Fug und Recht als eine beispielhafte Pionierstudie eingestuft werden." Wolfram Pyta, FAZ 1.11.2008 "überzeugende und gut lesbare Studie" Stefan Gerber, H-Soz-u-Kult
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2005
Universität Augsburg
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Dateigröße
ISBN-13
978-3-486-70652-9 (9783486706529)
Schweitzer Klassifikation
