Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Dein persönliches Warum in deinem täglichen Tun ist wie deine Wurzeln. Je tiefer sie reichen, desto mehr Halt geben sie dir. Und je kräftiger, desto mehr nährende Energie führen sie dir zu. Sie sind deine unerschöpfliche Energiequelle, besonders in stürmischen Zeiten. Fehlt dir deine Vision, verlierst du dich oft darin, die Träume anderer zu erfüllen.
Richtest du dich vielleicht nach den Träumen deines Partners aus, der einen Brotjob hat und seine Abenteuerlust in der Freizeit auslebt - sei es bei Amateur-Autorennen, Bungee-Jumping oder beim Paragliding? Oder ordnest du dich der Lebensvision deiner Chefin unter, die alles für ihre Karriere opfert und von dir dasselbe erwartet? Oft übernimmst du unbewusst die Träume anderer und hältst sie dann irgendwann für deine eigenen. Das liegt daran, dass du als Kind darauf trainiert wurdest, den Erwartungen deiner Eltern, Lehrer und anderer Autoritätspersonen zu entsprechen, statt deine eigenen Träume zu verfolgen. Statt deine eigenen Wünsche zu erkunden, hast du gelernt, das zu tun, was andere von dir erwarten.
Und hier kommt die gute Nachricht: Du kannst dich jederzeit entscheiden, das Steuer deines Lebens wieder zu übernehmen. Stell dir vor, du entdeckst dein eigenes Warum und lebst danach - wie viel erfüllter und energiegeladener könntest du sein?
Vielleicht sagst du jetzt, das klingt ja alles ganz schön, aber ich arbeite, um Geld zu verdienen und meine Rechnungen zu bezahlen. Klar, wir alle müssen Rechnungen bezahlen. Ich weiß nicht, wie es dir geht, ich habe noch nie gehört, dass Menschen vor Freude am Morgen aus dem Bett springen und sagen: »Wow, was freu ich mich jetzt heute wieder darauf, Geld zu verdienen, damit ich meine Rechnungen bezahlen kann.« Es gibt uns Menschen einfach zu wenig Energie, um täglich unser Bestes zu geben. Du zweifelst? Dann frage dich mal, warum du Geld verdienen willst. Um dir und deiner Familie ein angenehmes Leben zu ermöglichen? Um zu reisen? Um frei zu sein? Du merkst es bestimmt, da geht es um viel mehr als nur darum, Rechnungen zu bezahlen.
Stell dir vor, du könntest dich dafür entscheiden, deine Verkaufsziele um zehn Prozent zu übertreffen oder als führende Expertin deiner Branche bekannt zu sein und regelmäßig als Rednerin eingeladen zu werden.
Du hättest die Wahl, gezielt neue Kunden zu akquirieren oder über ein internationales Kundennetzwerk zu verfügen, das auf tiefem Vertrauen basiert - und das dir nicht nur großartige, wiederkehrende Aufträge, sondern auch eine unschlagbare Kundenzufriedenheit garantiert.
Was würdest du bevorzugen: die beste Beachparty in einer tropischen Oase schmeißen oder eine Weltreise machen, bei der du nur Orte besuchst, welche für ihre himmlischen Desserts bekannt sind, und dabei verbrennst du so viele Kalorien, dass du sofort wieder von vorne anfangen kannst?
Spaß beiseite, was lässt dein Herz höherschlagen? Wofür lohnt es sich für dich, morgens aufzustehen und dein Bestes zu geben?
Falls es dir schwerfällt, eine klare Vorstellung von deiner persönlichen Vision zu entwickeln, bist du nicht allein. Viele Menschen empfinden das als überwältigend und wissen nicht, wo sie anfangen sollen. Vielleicht fragst du dich, warum du dir überhaupt die Mühe machen sollst, Klarheit zu gewinnen. Schließlich hast du in der Schule nie gelernt, wie du dir ein bestärkendes Bild für dein tägliches Tun erschaffst. Deine Eltern haben deine Berufswahl beeinflusst und dabei oft Sicherheit über dein wahres Potenzial gestellt. Und die Gesellschaft bombardiert dich ständig mit ihren stereotypen und antiquierten Vorstellungen über Erfolg.
Lass mich dir dazu die Geschichte von Claudia erzählen.
Claudia arbeitet für ein Pharma-Unternehmen, ist promovierte Biologin (PhD) und hat ein grandioses Fachwissen zu den Medikamenten, welche sie bei Ärzten in Praxen und Krankenhäusern verkauft. Ganz egal, welche Fragen ihr von Kunden gestellt werden, sie hat immer eine kompetente Antwort darauf. In meinem Coaching spricht sie davon, wie das mangelnde Verständnis für die Kundenbedürfnisse firmenintern sie immer wieder so viel Energie kostet. »Weißt du, Marianne, ich habe den Eindruck, ich erkläre immer wieder das Gleiche und man hört mir einfach nicht richtig zu.« Ich kann den Frust von Claudia förmlich spüren.
Deshalb frage ich sie: »Claudia, du hast viel Erfahrung und Talente. Du könntest theoretisch auch einen anderen Job machen. Du hast dich aber genau für diesen entschieden. Warum stehst du jeden Morgen auf und machst genau das, was du tust?« Da beginnen ihre Augen zu leuchten, ein Strahlen breitet sich auf ihrem Gesicht aus und sie fängt an zu erzählen: »Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit einem Kunden, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Er erzählte mir von einem Patienten, der lange mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte und nun dank unserem Medikament sein Leben endlich wieder nach seinen Vorstellungen leben kann. Zu wissen, dass meine Arbeit Menschen wirklich hilft, gibt mir unglaublich viel zurück.
Über die Jahre hinweg sind meine Kunden zu Freunden geworden. Sie rufen mich an, wenn sie Fragen haben oder einfach mal meinen Rat brauchen, und das bedeutet mir sehr viel. Und wenn ich sehe, wie sich meine harte Arbeit auszahlt und mein Umsatz sich toll entwickelt, dann erfüllt mich das mit Stolz und Zufriedenheit. Deshalb mache ich diesen Job!«
Super, dass wir darüber gesprochen haben und Claudia ihrem eigenen Warum so nah gekommen ist. Am Ende waren wir uns einig: Es lohnt sich, sich die eigene Vision immer mal wieder vor Augen zu führen und daran zu feilen.
Vor einigen Jahren wurde mir eines Abends schmerzlich bewusst, dass mir mein eigenes Warum fehlte. Das war der Moment, als ich entschied, meine persönliche Vision zu finden und danach zu leben. Und genau diese Entscheidung hat mein Leben verändert.
Es war an einem Freitagabend im Herbst. Ich öffnete die Haustür und trat in meine Wohnung ein. Eine erfolgreiche und anstrengende Woche lag hinter mir. Ich ließ meinen Mantel achtlos auf den Garderobenhaken fallen und schlüpfte aus den eleganten Schuhen, die mich durch endlose Meetings getragen hatten. Die Stille in der Wohnung war ein scharfer Kontrast zu den Gedanken, die immer noch in meinem Kopf wirbelten. Die Inhalte der letzten E-Mail, die ich noch geschrieben hatte, beschäftigte mich immer noch.
Ich ging wie automatisch ins Wohnzimmer und ließ mich erschöpft auf das große cremefarbene Sofa fallen. Endlich Wochenende!, dachte ich mir. Ich starrte zur Decke und wartete auf das Gefühl der Vorfreude auf das Wochenende. Aber es kam nicht. Stattdessen breitete sich eine unendliche Leere in mir aus. Eine Leere, die nichts mit dem zu tun hatte, was ich mir von meinem Erfolg erhofft hatte. Wo war die Freude, die Erfüllung, die mich antreiben sollte?
Trotz all meiner Errungenschaften, trotz der glänzenden Höhepunkte meiner Karriere als Managerin in namhaften Unternehmen kehrten diese Gedanken immer wieder zurück. Sie waren wie ungebetene Gäste, die sich in den Ecken meines Geistes versteckten und darauf warteten, mich in Momenten der Stille zu überfallen. Ist das schon alles, was ich von meinem Leben erwarten kann? Was kommt denn als Nächstes? So kann das nicht weitergehen, schoss es mir durch den Kopf. Plötzlich war es so klar für mich: Ich brauche jemanden, der mir aus dieser Sackgasse hilft, denn allein komme ich hier nicht raus. Also Laptop auf, einen Coach gesucht und zack - das erste Kennenlerngespräch gebucht.
Ich war viele Jahre Meisterin darin, mir ambitiöse Ziele zu setzen und strukturierte Pläne abzuarbeiten. Ich bin immer höher gestiegen auf der Karriereleiter und von außen betrachtet sah es perfekt aus. Ich konnte meinen Erfolg, die Sinnhaftigkeit und Zufriedenheit jedoch nicht fühlen. Auf einmal fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Trotz all der tollen Karriere-Möglichkeiten, für die ich echt dankbar war, habe ich mich zunehmend den Erwartungen anderer gebeugt - der Chefs, Kollegen und Gesellschaft. Ich habe beschlossen, mir die Kontrolle zurückzuholen. So habe ich mich auf die Reise nach meinem persönlichen Warum gemacht. Ich habe mir immer wieder die Zeit genommen und mich gefragt, was ich mir denn nun wirklich wünsche für mein Leben. Wovon will ich mehr und wovon weniger? Die Ruhe und das Ankommen bei mir selbst haben mir dabei sehr geholfen. Ich habe meine persönlichen Werte reflektiert und einen großartigen Coach gefunden, der mich unterstützt und mir geholfen hat, voranzukommen.
Heute ist es meine Vision, Menschen dabei zu helfen, noch erfolgreicher zu werden und ein Leben zu führen, das sie zutiefst erfüllt. Gleichzeitig strebe ich danach, unvergessliche Erfahrungen an den schönsten Orten dieser Welt zu sammeln und von den inspirierendsten Menschen zu lernen, die ich finden kann.
Immer wieder erstaunt mich die unendliche Kraft, die ich aus meiner Vision...
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