Schweitzer Fachinformationen
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Nachdem sie sich von ihrem Freund getrennt hat, braucht Amber einen Neuanfang - neue Stadt, neuer Job, neue Freunde. Was sie auf keinen Fall möchte, ist eine neue Beziehung. Davon hat sie die Nase erst mal gestrichen voll. Und so zieht sie an ihrem ersten Abend in New York mit den Mädels aus ihrer WG los, um einfach nur abzuschalten und Spaß zu haben. Denn am nächsten Tag tritt sie ihren neuen Job in einer der erfolgreichsten Anwaltskanzleien der Stadt an. Alles läuft nach Plan, besonders, als sie in einer Bar auf den attraktiven Mike trifft. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen und erleben eine aufregende, heiße Nacht zusammen - mit der Absprache, dass sie sich nicht wiedersehen. Doch als Amber am Tag darauf voller Tatendrang bei ihrer neuen Arbeitsstelle ankommt, trifft sie der Schlag: Der Typ von letzter Nacht ist Mike West, ihr neuer Boss ...
Attraktive Anwälte, spannende Fälle und ganz viel Sinnlichkeit. Das ist Band 2 der neuen Reihe von Sara Hill um eine Nobelanwaltskanzlei in New York.
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»Na, hast du deine Sachen alle untergebracht?«, fragte Savannah vergnügt, als Amber den Raum betrat. Sie saß in einem goldenen Fransen-Minikleid, das unglaublich gut mit ihrer dunklen Haut harmonierte, auf dem Cocktailsessel im Wohnzimmer. Die schwarzen Locken trug sie hochgesteckt.
»Alles verstaut«, erwiderte Amber und ließ sich auf das beige Sofa fallen. »So viel habe ich ja noch nicht mitgebracht. Das meiste ist bei meinen Eltern geblieben«, fügte sie hinzu.
»Dein Dad ist wirklich nett. Schade, dass er gleich wieder nach Hause fahren musste.« Savannah lächelte.
»Es fällt ihm sehr schwer mich hierzulassen. Ich denke, daher wollte er so schnell wie möglich zurückfahren«, erwiderte Amber und dachte an die letzten Tage, die sie mit ihrem Dad im Auto verbracht hatte. Zwei Tage saß ihr Vater schweigend neben ihr. Im Motelrestaurant war er auch nicht gesprächiger gewesen. Obwohl er kein Mann großer Worte war, hatte jede seiner Gesten oder Mienen ihr gesagt, wie schwer es ihm fiel, sein kleines Mädchen nach New York zu bringen. In diese seiner Meinung nach lebensgefährliche Stadt. Jedes Mal, wenn sie in seine traurigen Augen blickte, hatte sie sich mehr als einmal gewünscht, dass sie lieber das Flugzeug genommen hätte, wie schon zum Vorstellungsgespräch. Doch er hatte es sich nicht nehmen lassen, sie zu fahren.
Hinter Amber polterte es, sie drehte sich zu der gläsernen Flügeltür. Jedoch nahmen ihr die Vorhänge den Blick in Jills Zimmer.
»Sie macht sich fertig für heute Abend. Wahrscheinlich kann sie sich wieder nicht entscheiden und räumt gerade ihren ganzen Kleiderschrank aus. Immer das Gleiche.« Savannah verdrehte die Augen. »Willst du wirklich nicht mitkommen?« Sie legte elegant ein Bein über das andere.
Die Absätze ihrer Pumps waren beeindruckend und Amber wusste nicht, ob sie damit laufen könnte. Da Wyatt, ihr Ex, genauso groß wie sie gewesen war, hatte sie Schuhe mit allzu hohen Absätzen nicht tragen können.
»Ich bin von der Fahrt durch halb Amerika noch ziemlich ausgelaugt. Jetzt will ich mich erst mal in Ruhe einrichten. Aber vielleicht das nächste Mal. Und irgendwie bin ich auch noch nicht in Partylaune«, erwiderte Amber.
Außerdem war sie noch nicht bereit dafür, sich ins New Yorker Nachtleben zu stürzen. Seit sie Wyatt im Bett mit einer anderen erwischt hatte, war ihr nicht wirklich nach Feiern zumute. Am liebsten hätte sie sich für immer bei ihren Eltern in ihrem Kinderzimmer verkrochen. Doch das wäre auch keine Lösung gewesen. Daher hatte sie sich in New York einen neuen Job und eine neue Bleibe gesucht und kurzerhand ihre Sachen gepackt. Jetzt war sie von ihrem Ex und seiner Schlampe weit weg.
Sie wischte das Bild, das wieder in ihr aufstieg und ihre Augen verräterisch brennen ließ, zur Seite, denn sie wollte keine weiteren Tränen an diesen Idioten verschwenden. Auf jeden Fall teilte sie sich nun mit Savannah und Jill eine Dreizimmerwohnung. Sie hatte die WG über das Internet gefunden und mit den beiden wirklich Glück gehabt. Schon bei den Chats hatte die Chemie gestimmt, und das hatte sich bestätigt, als ihr die beiden leibhaftig gegenübergestanden waren. In einer WG zu leben war für Amber eine absolut neue Erfahrung. Da sollte das Miteinander schon stimmen. Sogar ihr Dad hatte die beiden und die Wohnung für gut befunden.
»Wegen deines Ex?«, wollte Savannah wissen. Während der Chats hatten sich die drei über die Umstände, die Amber nach New York führten, ausgetauscht.
Seufzend lehnte sie sich zurück. »Ja, es war in letzter Zeit alles andere als einfach. Wie du weißt, komme ich aus einer Kleinstadt, in der jeder jeden kennt. Ich konnte nicht mal in eine Bar gehen, ohne auf ihn zu treffen. Da ist mir die Lust auf Partymachen gründlich vergangen. Ich werde schauen, was hier so geht.« Amber deutete zum Fernseher auf dem Lowboard gegenüber.
»Wegen dieses Idioten willst du hier Trübsal blasen?« Savannah sah sie aufmerksam an.
Etwas Feuchtes rann über Ambers Wange. Jetzt kamen die dummen Tränen doch.
Seit der Highschool war sie mit Wyatt zusammen gewesen.
Vor zwei Jahren zogen sie zusammen und vor einem halben Jahr verlobten sie sich sogar. Dann hatte sie ihn mit einer Frau, von der sie gedacht hatte, dass sie ihre Freundin wäre, im Bett erwischt. Schon zu der Zeit, als Wyatt um Ambers Hand angehalten hatte, hatten es die beiden miteinander getrieben. Die Traurigkeit war zur hilflosen Wut geworden.
Energisch wischte sie sich mit dem Handrücken die Tränen von der Wange. Die hatte der verfluchte Kerl nicht verdient.
»Dieses Arschloch sollte dich nicht davon abhalten, Spaß zu haben«, sagte Savannah.
»Wer ist ein Arschloch?«, fragte Jill, die in diesem Moment das Wohnzimmer betrat.
Sie trug ein silbernes Minikleid mit Wasserfallausschnitt, der ihr wohlgeformtes Dekolleté so richtig zur Geltung brachte. Das brünette Haar floss um ihre gebräunten Schultern. Die beiden Frauen sahen so heiß aus, dass sich Amber in ihrer Jeans und dem Shirt wie ein hässliches Entlein vorkam.
»Ambers Ex«, erwiderte Savannah.
Jill nahm auf dem Sofa Platz, legte die silberne Clutch neben sich und stellte eine der Sandaletten, deren Absätze noch gefährlicher aussahen als Savannahs, am Boden ab, während sie die zweite anzog.
»Man kann nicht ihm die Schuld allein geben, auch deine Freundin hatte an dem ganzen Mist ihren Anteil.« Jill sah zu Amber.
»Alle beide sind Arschlöcher.« Savannah verschränkte die Arme. »Während dein Ex mit deiner ehemaligen Freundin herumvögelt, willst du an einem Freitagabend hier herumsitzen - und das in der Stadt, die niemals schläft? Amber, du warst mit dem Kerl seit deinem sechzehnten Lebensjahr zusammen. Er war dein erster und einziger Mann. Du solltest dein Singledasein nutzen und es jetzt mal so richtig krachen lassen. Denn wenn du dich hier verkriechst, bestrafst du dich letztlich nur selbst. Nabel dich von diesem Idioten ab! Das wolltest du doch. Deshalb bist du hergekommen. Und wir werden dich tatkräftig unterstützen.« Savannah stellte entschlossen beide Füße auf den Boden.
»Das Schicksal hat dich zu uns geführt und dem Schicksal soll man nicht widersprechen«, meinte Jill, die mittlerweile ihren zweiten Schuh anzog.
Amber musste den beiden recht geben. Sie war in die Stadt gekommen, um das nachzuholen, was sie in all den Jahren mit Wyatt verpasst hatte. Sie hatte sich selbst das Versprechen gegeben, sich niemals wieder zu verlieben, sondern nur noch Spaß zu haben. Jetzt kniff sie schon bei der ersten Gelegenheit.
»Da gibt es nur ein kleines Problem. Ich habe kein passendes Outfit«, wandte sie ein.
»Da kann man Abhilfe schaffen.« Jill erhob sich und taxierte sie. »Nichts allzu Bitchiges. Eher mädchenhaft, würde ich sagen. Ich glaube, da habe ich was.« Schon war sie auf dem Weg in ihr Zimmer und kehrte wenig später mit einem zitronengelben Satinkleid zurück. »Zieh das an und die .« Sie hielt Amber eine Packung halterloser Strümpfe unter die Nase. So was hatte sie noch nie getragen.
»Ich glaube, die sind nichts für mich.« Amber beäugte das Bild der sexy Beine auf der Packung, denen die Strümpfe bis zu den Oberschenkeln reichten.
»Komm, stell dich nicht so an. Du willst doch Spaß, und die Dinger bringen Spaß. Zumindest behindern sie dich nicht wie eine Strumpfhose. Wie du deinen Ex beschrieben hast, würde ihm dieses sexy Outfit ordentlich gegen den Strich gehen.« Jill grinste. Entschlossen nahm Amber ihr beides ab. Damit hatte sie einen Nerv getroffen, denn Wyatt würde sich wirklich über dieses freizügige Outfit ärgern. Ständig hat er darauf geachtet, dass ihre Röcke nicht zu kurz und der Ausschnitt nicht zu tief waren.
Amber erhob sich, passierte die Küchentheke und das Bad, dann betrat sie ihr Zimmer. Dort deponierte sie das Kleid mit den Strümpfen auf dem Bett und holte erst mal ihre verruchteste Spitzenunterwäsche aus der Kommode, die an der Wand zum Fenster stand. Heute würde sie die Nacht ihres Lebens haben, das schwor sie sich. Nachdem sie die schwarze Unterwäsche und die Strümpfe angezogen hatte, war das Kleid dran. Es war so kurz, dass der Rand der Strümpfe unter dem Saum hervorblitzte, und wieder kamen Amber Zweifel. Es klopfte, kurz darauf wurde die Tür geöffnet.
»Wie sieht es aus?«, fragte Jill.
»Ich muss noch den Reißverschluss zumachen«, sagte Amber.
»Dreh dich um«, forderte ihre Mitbewohnerin sie auf.
Amber wandte ihr den Rücken zu. Der Reißverschluss wurde hochgezogen, und zu Ambers Erstaunen füllte ihre Oberweite das Dekolleté perfekt aus. Das hatte sie nicht erwartet. Der Ausschnitt ging bis zum gerafften Mittelteil, das sich unter der Brust bis zu den Hüften um ihren Körper schmiegte. Sie drehte sich zu Jill.
»Ich wusste, dass es passen wird.« Ihre Mitbewohnerin strich sichtlich zufrieden über den luftigen Rock. »Jetzt müssen wir noch was mit deinem Haar machen und vielleicht etwas Make-up auflegen? Nichts Aufdringliches, eher natürlich«, überlegte Jill. »Ab ins Bad!« Sie ergriff Ambers Hand, der nichts anderes übrig blieb, als ihr ins Zimmer nebenan zu folgen.
»Savannah, du bist gefragt«, rief Jill.
Wenig später war auch Savannah bei ihnen und fuhr unentschlossen durch Ambers kastanienfarbenes Haar, während sie neben ihr vor dem Spiegel stand.
»Jetzt braucht es noch die passende Musik.« Jill verließ das Bad, um gleich darauf mit dem Handy zurückzukehren.
»Ich denke, wir stecken es hoch«, meinte Savannah schlussendlich, und Jill machte Musik an.
Single Ladies tönten aus ihrem Handy. Sie tanzte in Beyoncé-Manier im Bad herum, während sie lautstark mitsang. Allem voran das...
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