Herrschaft und Beherrschung

Name: Herrschaft und Beherrschung | Hegemoniale Formationen - Strukturelle Gewalt in der Gesellschaft
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Hegemoniale Formationen - Strukturelle Gewalt in der Gesellschaft

Reinhard Hildebrandt Simone Lück-Hildebrandt(Autor*in)

Tectum Wissenschaftsverlag

1. Auflage

Erschienen am 15. Juli 2019

230 Seiten

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978-3-8288-7302-5 (ISBN)

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Inhalt

Intro
1 Einleitung
2 Gesellschaft und strukturelle Gewalt
2.1 Zusammenspiel von autonomer Einheit, Gesellschaft und Staat
2.2 Bestimmung der autonomen Einheiten in- und außerhalb des Diskurses
2.3 Die artikulatorische Praxis und das Problem der Objektivität
2.4 Die hegemoniale Praxis
2.4.1 Hegemonie - Autonomie (Die artikulatorische Praxis - Autonomie der Elemente)
2.4.2 Die hegemoniale Formation
2.5 Hegemoniale Formation und Möglichkeiten für strukturelle Gewalt
2.5.1 Unterordnungsverhältnisse
2.5.2 Unterdrückungsverhältnisse
2.5.3 Die hegemonisierende Kraft
2.5.4 Die "unterlegene" Kraft der Hegemonisierten
2.6 Epochale und andere hegemoniale Formationen sowie die Autonomie und das Gewaltmonopol des Staates
2.6.1 Unaufhebbare Differenz zwischen den Entstehens- und Vergehenszeiten hegemonialer Formationen sowie des strukturierten Ganzen
2.6.2 Hegemoniale Formation und die Autonomie des Staates
2.6.3 Gewaltmonopol des Staates
2.6.4 Mangelnde Autonomie des Staates - Staatlicher Schutz für aufstrebende hegemoniale Praxen
3 Entwicklung struktureller Gewalt und konservative Rechtfertigungsvarianten
3.1 Rechtfertigungsideologien konservativer Provenienz - "Revolution von rechts"
3.2 Die "organische Gemeinschaft" als gottgewollte, naturrechtlich begründete Ordnung
3.2.1 Auflösung des Spannungsverhältnisses zwischen Volkssouveränität und Rechtsstaat zugunsten des Rechtsstaats
3.2.2 Sicherung des Friedens im Innern
4 Der Begriff der strukturellen Gewalt im Poststrukturalismus
4.1 Die "strukturgebende Funktion der Zeit", "zeitgemäßes Recht" und die Suche nach dem unauflösbaren Keim struktureller Gewalt am Beispiel der Machttheorie von Niklas Luhmann
4.2 Machttheorie auf der Grundlage der dialektischen Vereinigung von strukturellen Elementen und subjektivistischer Perspektive im Struktur/Subjekt-Diagramm Foucaults
5 Entwicklung struktureller Gewalt und "progressive" Rechtfertigungsvarianten
5.1 Der Staat als Entwicklungsmotor in Rechtfertigungsversuchen "progressiver" Provenienz
5.2 Der Staat als Motor weltweit tätiger hegemonialer Formationen
5.2.1 Streben nach Ab- und Umbau sozialstaatlicher Einrichtungen
5.3 Die Rolle des Staates im Ansatz von Narr/Schubert
6 Der Staat als Motor der gesellschaftlichen Entwicklung im Namen einer optimalen Selbstentfaltung der Subjekte - Flexibilitätsspielräume und -??grenzen in der Aktivierung flottierender Elemente
6.1 Arbeit als der entscheidende Gradmesser für die Offenhaltung des unendlichen Feldes der Diskursivität
6.2 Eine "offensive Strategie zur Rückeroberung des Staates" - Strategien für eine stärkere Autonomie des Staates
6.2.1 Globalisierung als Stärkung oder als Gefahr für die Demokratie?
6.3 Die Modernisierung des öffentlichen Sektors als Garant für weniger strukturelle Gewalt
6.4 Die Medien - das genuine Feld der widerstreitenden diskursiven Formationen und die Rolle des Staates
6.4.1 Zur Lage der autonomen Öffentlichkeit
6.5 Martin Nonhoff: Demokratische Krise und radikaldemokratische Reaktion
7 Der Zusammenhang zwischen mathematisch exakten Wirtschaftstheorien und struktureller Gewalt am Beispiel der Grenzproduktivitätstheorie
7.1 Die ungleichwichtige Aufteilung zwischen "Für-sich" und "Für-den-Anderen"
7.2 Unhinterfragte Annahmen der makroökonomischen Grenzproduktivitätstheorie
7.3 "Marktversagen" und ökonomische Macht in der Sichtweise E. Stiglitzs
7.4 Stiglitzs Anspruch an staatliches Handeln
7.5 Staatliches Handeln zwischen Markt und Macht
8 Die Finanzkrise 2008 - die von den USA ausgehende strukturelle Gewalt gegenüber der übrigen Welt
8.1 Ursachen und Neuordnung der globalen Wechselbeziehungen
8.2 Die fragile Struktur der "globalen Finanzarchitektur" (Underhill)
8.3 Langfristige Reform des Finanz- und Wirtschaftssystems
8.4 Ein historischer Rückblick - Alternativstrategien zur Überwindung von Weltwirtschaftskrisen
8.4.1 New Deal in den USA
8.4.2 Krisenbewältigung durch Aufrüstung in Deutschland
8.5 Schlussfolgerungen
9 Die "neoliberale Wende" in der Bundesrepublik Deutschland - Ein exemplarisches Beispiel für die Verschärfung struktureller Gewalt in der Gesellschaft
9.1 Die SPD und die "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" - Der Weg von der absoluten Gegnerschaft über den hinhaltenden Widerstand bis zum teilweisen Einverständnis mit der INSM
9.2 Die Hartz-Gesetze und ihre Konsequenzen
9.3 Die INSM jenseits ihres Zenits
9.4 Langfristige Folgen des rot-grünen "Einverständnisses" mit den Zielen der INSM
10 Strukturelle Gewalt im System des Sozialismus - am Beispiel der DDR
10.1 Historische Ausgangsbedingungen
10.2 Ideologische Ausgangsbedingungen
10.3 Die Entstehung des herrschaftlichen Bewusstseins in der DDR
10.4 Die SED im Zwischenbereich von hegemonialer und totalitärer Formation
10.5 "Sein für ein anderes Sein" oder die Entwicklung des Bewusstseins der Abhängigkeit
10.5.1 Hörigkeit oder die Entwicklung des "Überichs"
10.5.2 Täuschung über das vermeintlich gemeinsame Ziel des Antifaschismus als Grund von Unterordnung
10.5.3 Aufsteigerbewusstsein als Ursache von Unterordnung
10.5.4 Die Schere im Kopf oder die freiwillige Unterordnung im Bewusstsein des Abhängigen
10.5.5 Furcht, Schweigen und Faszination - Gründe für die Unterordnung des abhängigen Bewusstseins
10.5.6 Auflehnung und aktiver Widerstand
10.5.7 Das Verhältnis zwischen Furcht- und Widerstandsorientierung im abhängigen Bewusstsein
10.6 Die DDR als Nischengesellschaft
10.6.1 Der Staat als Instrument der führenden Partei
10.6.2 Die Gesellschaft als Appendix der Staats-Partei
10.6.2.1 Die Nische im Bereich der Justiz
10.6.2.2 Nischen im Bereich der Volkswirtschaftsplanung
10.6.2.3 Nischen im Bereich der Gewerkschaft (FDGB)
10.6.2.4 Nischen bei den Blockparteien
10.6.2.5 Nischen in Presse und Information
10.6.2.6 Nischenbildung im Bereich der Wissenschaft
10.6.2.7 Nischen im Bereich der Schule
10.6.2.8 Nischenbildung in der literarischen Szene
10.6.2.9 Nischenbildung im privaten Bereich
10.7 Der Widerspenstigen Zähmung durch die Staatssicherheit
10.7.1 Partei, Staat, Individuum/Gesellschaft
10.7.2 Ziel, Aufbau/Umfang und Aktivität des Staatssicherheitsdienstes
10.7.3 Das widersprüchliche Verhältnis von evangelischer Kirche und herrschender Partei
10.8 Verweist die "friedliche Revolution" von 1989 auf ein starkes Demokratiebewusstsein der DDR-Deutschen?
10.8.1 Entwicklung demokratischen Bewusstseins unter den Bedingungen der DDR
10.8.2 Ohnmacht des Ministeriums für Sicherheit gegenüber demokratischem Nischenbewusstsein
10.9 Bereitschaft zur Zulassung extensiver struktureller Gewalt als auslösendes Moment für den Untergang der DDR
10.9.1 Zur Frage der Effizienz der verschiedenen theoretischen Ansätze in der DDR-Forschung
10.9.2 Die Notwendigkeit einer innerdeutschen und innerostdeutschen Analyse
11 Zusammenfassung und Schluss
12 Literaturverzeichnis
Benutzte Zeitungen, Zeitschriften und blogs

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