Kanon Macht Kultur

Name: Kanon Macht Kultur | Theoretische, historische und soziale Aspekte ästhetischer Kanonbildungen. DFG-Symposion 1996
Brand: J.B. Metzler
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Theoretische, historische und soziale Aspekte ästhetischer Kanonbildungen. DFG-Symposion 1996

Renate von Heydebrand(Herausgeber*in)

J.B. Metzler (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 17. Februar 2016

XIV, 648 Seiten

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978-3-476-05564-4 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Inhalt
Vorbemerkung der Herausgeberin
I. Theoretische und methodische Grundlagen
THOMAS ANZ (Bamberg): Einführung
FRIEDERIKE WORTHMANN (Göttingen): Literarische Kanones als Lektüremacht. Systematische Überlegungen zum Verhältnis von Kanon(isierung) und Wert(ung)
RÜDIGER ZYMNER (Freiburg/Schweiz): Anspielung und Kanon
ALEIDA ASSMANN (Konstanz): Kanonforschung als Provokation der Literaturwissenschaft
KARL EIBL (München): Textkörper und Textbedeutung. Über die Aggregatzustände von Literatur, mit einigen Beispielen aus der Geschichte des Faust-Stoffes
GISELA BRINKER-GABLER (Binghamton): Vom nationalen Kanon zur postnationalen Konstellation
WALTER ERHART (Göttingen): Kanonisierungsbedarf und Kanonisierung in der deutschen Literaturwissenschaft (1945-1995)
FRIEDERIKE WORTHMANN (Göttingen): Diskussionsbericht: Theoretische und methodische Grundlagen
BARBARA HAHN (Princeton): Vergessene Briefe. Erkundungen am Rand des literarischen Kanons (Abendvortrag)
II. Historische Konstellationen der Kanonbildung I: Interkulturelle Perspektiven
ULRICH SCHULZ-BUSCHHAUS (Graz): Einführung
URSULA LINK-HEER (Bayreuth): Zur Kanonisierung antiklassischer Stile: Manierismus und Barock
ANTOINETTE ROESLER-FRIEDENTHAL (Rom): Das Porträt des Künstlers in den Kanonisierungsprozessen der Kunstgeschichte
BARBARA VINKEN (Hannover): Auf Leben und Tod: Vasaris Kanon
MATÍAS MARTÍNEZ (München): Gelungene und mißlungene Kanonisierung: Dantes Commedia und Klopstacks Messias
HANS-JÜRGEN LÜSEBRINK (Saarbrücken): Zentrum und Peripherie. Kulturhegemonie und Kanonwandel in (post-)kolonialen frankophonen Kulturen Afrikas und Amerikas
PETER KUON (Salzburg): Zur Kanonisierung der französischen Literatur des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum - eine empirische Untersuchung
ANDREAS POLTERMANN (Göttingen): Interkulturelles Übersetzen. Das Beispiel J. G. Herder vor dem Hintergrund des postkolonialen Diskurses
GÜNTER BUTZER (München): Diskussionsbericht: Historische Konstellationen der Kanonbildung I
III. Historische Konstellationen der Kanonbildung II: Intrakulturelle Perspektiven (insbesondere für den Zeitraum der letzten 150 Jahre)
JÖRG SCHÖNERT (Hamburg): Einführung
ULRICH J. BEIL (München): Die &verspätete Nation& und ihre &Weltliteratur&: Deutsche Kanonbildung im 19. und frühen 20. Jahrhundert
SIMONE WINKO (Hamburg): Negativkanonisierung: August v. Kotzebue in der Literaturgeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts
GABY PAILER (Karlsruhe): Gattungskanon, Gegenkanon und &weiblicher& Subkanon. Zum bürgerlichen Trauerspiel des 18. Jahrhunderts
JÜRGEN LINK (Bochum): Hölderlin - oder eine Kanonisierung ohne Ort?
BENNO WAGNER (Bochum): ». . . und könnte Dolmetscher sein zwischen den Vorfahren und den Heutigen.« Zum Verhältnis von Bio-Macht, Kunst und Kanonizität bei Kafka
REMBERT HÜSER (Bonn): Art ratlos. Wie schreibt man eigentlich einen Kanon?
HELMUT SCHANZE (Siegen): Ein »Frauenfilm von höchster ästhetischer Qualität«. Wertungsargumentationen im Fall des Films Heller Wahn von Margarethe von Trotta. Ein Beitrag zur Medienwertungsforschung
MANUELA GÜNTER (München): Diskussionsbericht: Historische Konstellationen der Kanonbildung II
IV. Kanon im gesellschaftlichen Prozeß
ALOIS HAHN (Trier): Einführung
LOUIS PINTO (Paris): De la canonisation en philosophie. Nietzsche en France
MICHAEL BÖHLER (Zürich): »Cross the Border - Close the Gap!« Die Dekanonisierung der Elitekultur in der Postmoderne und die Rekanonisierung des Amerika-Mythos. Zur Kanondiskussion in den USA
GERHARD LAUER (München): Lessings Reisender oder Die Unwahrscheinlichkeit der Haskala. Zum Kanonisierungsprozeß der deutschjüdischen Minderheitenkultur im 18 . Jahrhundert
JUTTA OSINSKI (Marburg): Von der Nachfolgerin George Sands zur Grande Dame des katholischen Milieus: lda Gräfin Hahn-Hahn
MARTINA LANGERMANN (Berlin): Kanonisierungen in der DDR. Dargestellt am Beispiel &sozialistischer Realismus&
ALEXANDER HONOLD (Berlin): Die Zeit als kanonbildender Faktor: Generation und Geltung
ALBRECHT KOSCHORKE (Berlin): Geschlechterpolitik und Zeichenökonomie. Zur Geschichte der deutschen Klassik vor ihrer Entstehung
CORNELIA BOHN (Trier): Diskussionsbericht: Kanon im gesellschaftlichen Prozeß
RENATE VON HEYDEBRAND (München): KANON MACHT KULTUR - Versuch einer Zusammenfassung
Auswahlbibliographie
Personenregister

Systemvoraussetzungen

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