Ein Sommertag in den sechziger Jahren, eine verschwundene Zeit. Die fünfjährige Zwetsche sitzt mit ihrer Großmutter im Auto, sie sind unterwegs zum großelterlichen Gutshof, wo Zwetsche bleiben soll, bis ihre Eltern von ihrer Urlaubsreise zurückkommen. Auf dem Hof warten der Großvater, ihre drei studierenden Onkel und die Haushälterin Nea. Der Hof ist ein großer Abenteuerspielplatz, ein Paradies mit Kühen, Pferden und kurzen Ausflügen in die Stadt. Aber werden die Eltern wiederkommen?
Die Bornholmer Uhr in der Diele mißt die Zeit, sie ist merkwürdig elastisch, wenn man erst fünf Jahre alt ist. Ein Tag währt ein ganzes Leben und das Abenteuer wartet in einer sich blähenden Sommergardine und den Glasaugen der ausgestopften Eule auf dem Schrank. Sommer war es ist die Erinnerungsphantasie einer Frau aus dem Land der Kindheit. Aus einer Zeit, in der die Erwachsenen riesige Nasenlöcher haben und merkwürdige Dinge sagen, die man nur halb versteht. Vielleicht haben wir es vergessen, aber genau so war es.
Rezensionen / Stimmen
"Iselin C. Hermann hat über die Melancholie des Lebens geschrieben, empfindsam erlebt und wahrgenommen durch die Augen eines Kindes. Ein inspirerender Führer für alle Reisenden zurück in eine Kindheit, von der man glaubte, sie vergessen zu haben." - Politiken
"Ein frisches, kleines Meisterwerk." - Politiken
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ISBN-13
978-87-11-45105-2 (9788711451052)
Schweitzer Klassifikation
Iselin C. Hermann wurde 1959 geboren und arbeitete nach Beendigung von Theaterschule, Zirkusschule und studium als Schauspielerin, Regisseurin, Lektorin und Journalistin. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Kopenhagen.
In dem SAGA Egmont Verlag erschienen auf deutsch die Romane "Liebe Delphine. lieber Jean Luc." und "Dort, wo der Mond liegt".