Schweitzer Fachinformationen
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Die freiheitliche Verfassungsordnung des Grundgesetzes ist entstehungsgeschichtlich weitgehend auf dem Boden christlichen Gedankenguts gewachsen. So scheint die Garantie der Sonn- und Feiertage i.S.v. Art. 140 GG i.V.m. Art. 139 WRV eine christliche Tradition besonders deutlich zu spiegeln. Das staatliche Verfassungsrecht ist jedoch religiös-weltanschaulich neutral zu verstehen und auch die Feiertagsgarantie lässt keine christliche Auslegung zu. Diese Aussage ist zentral für die Ausgestaltung des gesetzlichen Feiertagsbestands durch den Gesetzgeber, dem bei der Einführung und Abschaffung von Feiertagen nur sehr weit gesteckte Grenzen gesetzt sind. Um den legislativen Beurteilungs- und Gestaltungsspielraum im Umgang mit staatlich anerkannten Feiertagen zu klären, thematisiert die Untersuchung einfachgesetzliche und bundesverfassungsrechtliche Grundlagen von Feiertagen genauso wie Gewährleistungen des Landesverfassungsrechts und bezieht Stellung zu hochkomplexen Fragen des Religionsvertragsrechts.
Lukas Hentzschel, Studium der Rechtswissenschaft mit dem Schwerpunkt Religionsverfassungsrecht an der Universität zu Köln. Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2017 Erste Staatsprüfung. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Religionsrecht der Universität zu Köln seit 2017. 2020 Promotion bei Professor Dr. Dr. h.c. Stefan Muckel. Seit 2021 Referendariat im Landgerichtsbezirk Köln.
Einleitung - Problemstellung und Methode
1. Begriffsbestimmung und GrundlagenFeiertagskategorien und schutzrechtliche Bestimmungen der Länder - Zusammenfassung
2. Bundes- und landesverfassungsrechtliche Vorgaben für Änderungen des gesetzlichen FeiertagsbestandsArt. 140 GG i. V. m. Art. 139 WRV - Vorgaben aus den Landesverfassungen
3. Vertraglicher Sonn- und FeiertagsschutzVorgaben für das einfachgesetzliche Feiertagsrecht aus dem Religionsvertragsrecht -
ErgebnisseZusammenfassung und GesamtfazitLiteraturverzeichnisSachwortverzeichnis
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