Schweitzer Fachinformationen
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Das Internet ist zu einem der bedeutendsten Zugangswege zu Nachrichten avanciert und konfrontiert seine Nutzer*innen immer wieder mit Situationen, in denen sie journalistische Inhalte selektieren können. Das vorliegende Buch verfolgt das Ziel, den Selektionsprozess der Nutzer*innen in diesen Situationen theoretisch und empirisch zu untersuchen. Dabei wird die Perspektive der Nutzer*innen eingenommen. Im theoretischen Teil der Arbeit wird zunächst ein Überblick der kontemporären Medienlandschaft sowie der Situationen gegeben, in denen Selektion stattfindet. Darauf aufbauend werden Theorien und Ansätze aus der Kommunikationswissenschaft und benachbarten Feldern vorgestellt, mit denen Selektion erklärt werden kann. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf den Grundlagen und zentralen Annahmen, sondern auch der Kritik an den Ansätzen. Ein Blick auf die Prozesse, die von diesen Theorien beschrieben werden, offenbart, dass sie sich entlang einiger Dimensionen (z. B. der benötigte kognitive Aufwand oder die ihnen zugeschriebene Rationalität) unterscheiden, die sich auch in sogenannten Dualen Prozessmodellen finden. Diese werden als Alternative zur Modellierung des Selektionsprozesses diskutiert. Die vielen theoretischen Zugänge zur Selektion deuten auch eine große Vielfalt empirischer Forschung an.
Jakob Henke studierte Medien- und Kommunikationswissenschaften in Paderborn und Erfurt. Er promovierte an der TU Dortmund über die Nachrichtenselektion im Internet.
Einleitung.- Kontext der Selektion im Internet.- Selektionstheorien in der Kommunikationswissenschaft.- Duale Prozesse und Systeme.- Prädiktoren und Korrelate der Nachrichtennutzung und -selektion im Internet.- Modellierung der Inhaltsselektion.- Studie 1: Kognitiver Aufwand bei der Selektion von Überschriften.- Studie 2: Selektionsaufwand und Selektion auf Webseiten.- Studie 3: Einflussfaktoren und Selektionsgeschwindigkeit.- Abschließende Diskussion und Ausblick.- Literatur.
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