1 - Die verwendeten Symbole [Seite 6]
2 - Vorwort [Seite 7]
3 - Inhalt [Seite 9]
4 - 1. Das System der Tiere [Seite 13]
4.1 - 1.1 Systematik, Taxonomie und Phylogenie [Seite 14]
4.2 - 1.2 Einzellige Eukarya ("Protisten") [Seite 17]
4.3 - 1.3 Tiere (Animalia) [Seite 21]
5 - 2. Fortpflanzung [Seite 52]
5.1 - 2.1 Asexuelle Fortpflanzung [Seite 52]
5.2 - 2.2 Sexuelle Fortpflanzung [Seite 53]
5.3 - 2.3 Geschlechtsbestimmung [Seite 62]
6 - 3. Entwicklung [Seite 66]
6.1 - 3.1 Entwicklungsabschnitte [Seite 66]
6.2 - 3.2 Determination und Differenzierung [Seite 77]
6.3 - 3.3 Cytoplasmatische Determinanten und embryonale Induktion [Seite 79]
6.4 - 3.4 Genetische Steuerung und Evolution von Entwicklungsprozessen [Seite 80]
7 - 4. Nervengewebe und Nervensysteme [Seite 84]
7.1 - 4.1 Allgemeine Funktion des Nervensystems [Seite 84]
7.2 - 4.2 Zelltypen des Nervengewebes [Seite 85]
7.3 - 4.3 Erregungsvorgänge an der Nervenzelle [Seite 89]
7.4 - 4.4 Nervensysteme von Wirbellosen [Seite 96]
7.5 - 4.5 Nervensystem der Wirbeltiere [Seite 98]
7.6 - 4.6 Motorische Innervation [Seite 105]
7.7 - 4.7 Entwicklung des Nervensystems [Seite 107]
7.8 - 4.8 Lernvorgänge [Seite 109]
8 - 5. Sinneszellen und Sinnesorgane [Seite 110]
8.1 - 5.1 Reizaufnahme [Seite 110]
8.2 - 5.2 Reizmodalitäten und darauf spezialisierte Rezeptoren [Seite 113]
8.3 - 5.3 Spezielle Sinnesorgane [Seite 118]
8.4 - 5.4 Informationsverarbeitung im Zentralnervensystem [Seite 125]
9 - 6. Höhere Verarbeitungsprozesse [Seite 127]
9.1 - 6.1 Corticale Areale [Seite 127]
9.2 - 6.2 Funktionelle Systeme im Gehirn [Seite 131]
9.3 - 6.3 Prinzipien der Informationsverarbeitung [Seite 133]
10 - 7. Gewebe und Bewegungsapparat [Seite 134]
10.1 - 7.1 Gewebe [Seite 134]
10.2 - 7.2 Passiver Bewegungsapparat: Skelettsysteme [Seite 141]
10.3 - 7.3 Aktiver Bewegungsapparat: Muskelsysteme [Seite 144]
11 - 8. Hormone und endokrines System [Seite 153]
11.1 - 8.1 Rolle und Klassi.kation von Hormonen [Seite 154]
11.2 - 8.2 Regulation der Hormonkonzentration [Seite 155]
11.3 - 8.3 Molekulare Wirkmechanismen [Seite 156]
11.4 - 8.4 Hormonsysteme bei Wirbeltieren [Seite 158]
11.5 - 8.5 Hormonsysteme bei Wirbellosen [Seite 166]
11.6 - 8.6 Pheromone [Seite 168]
12 - 9. Verhalten [Seite 170]
12.1 - 9.1 Wichtige Strömungen in der Verhaltensbiologie [Seite 170]
12.2 - 9.2 Grundbegriffe der klassischen Ethologie [Seite 171]
12.3 - 9.3 Verhaltensphysiologie [Seite 172]
12.4 - 9.4 Verhaltensontogenie [Seite 175]
12.5 - 9.5 Verhaltensökologie (Soziobiologie) [Seite 179]
13 - 10. Ernährung und Verdauung [Seite 183]
13.1 - 10.1 Nährstoffe [Seite 183]
13.2 - 10.2 Formen des Nahrungserwerbs [Seite 186]
13.3 - 10.3 Verdauungssysteme im Tierreich [Seite 190]
13.4 - 10.4 Verdauung und Resorption bei Wirbeltieren [Seite 194]
14 - 11. Blut, Blutgefäß- und Lymphsystem [Seite 200]
14.1 - 11.1 Aufgaben von Blut und Hämolymphe [Seite 200]
14.2 - 11.2 Kreislauf, Blutgefäß- und Herzsysteme [Seite 207]
14.3 - 11.3 Lymphsystem [Seite 213]
15 - 12. Immunologie [Seite 215]
15.1 - 12.1 Immunsystem und Immunantwort [Seite 215]
15.2 - 12.2 Antikörper und Antigene [Seite 220]
15.3 - 12.3 Antigenprozessierung und -präsentation [Seite 221]
15.4 - 12.4 Effektormechanismen der Immunantwort [Seite 223]
16 - 13. Temperaturregelung und Atmung [Seite 224]
16.1 - 13.1 Energieumwandlungen und ihre Folgen [Seite 224]
16.2 - 13.2 Wärmehaushalt und Thermoregulation [Seite 226]
16.3 - 13.3 Atmung [Seite 232]
17 - 14. Wasserhaushalt, Ionen- und Osmoregulation, Exkretion [Seite 238]
17.1 - 14.1 Wasser- und Elektrolythaushalt [Seite 238]
17.2 - 14.2 Der Einfluss des Lebensraums auf die Osmoregulation [Seite 240]
17.3 - 14.3 Exkretion stickstoffreicher Abfallprodukte [Seite 243]
17.4 - 14.4 Organe der Ionen- und Osmoregulation und der Exkretion [Seite 244]
18 - 15. Parasitologie [Seite 251]
18.1 - 15.1 Parasitismus als Lebensform [Seite 251]
18.2 - 15.2 Parasit-Wirt-Beziehungen [Seite 252]
18.3 - 15.3 Lebenszyklen tierischer Parasiten [Seite 254]
19 - Index [Seite 260]
20 - Mehr eBooks bei www.ciando.com [Seite 0]
6. Höhere Verarbeitungsprozesse (S.115)
nach Reizaufnahme und Umwandlung in Signal durch Rezeptoren sowie Weiterleitung durch Neuronen erfolgt die Verarbeitung in den corticalen Arealen
6.1 Corticale Areale
Lappen der Großhirnhemisphären (Abb. 6.1) (Abbildungen sind kein Bestandteil der Leseprobe)
Frontallappen (Stirnlappen)
Parietallappen (Scheitellappen, quer über den Kopf ziehender Bereich)
Temporallappen (Schläfenlappen, Ohrbereich)
Okzipitallappen (Hinterkopf)
Cortex
äußerer, geschichteter Bereich der grauen Substanz
Neocortex der Säugetiere: 6 Schichten, in Falten und Windungen
Cortexareale (Abb. 6.1) (Abbildungen sind kein Bestandteil der Leseprobe)
Bereiche der Großhirnrinde zur Verarbeitung neuronaler Information
bilden sensorische Felder ab (Repräsentation)
können primär, sekundär oder höherer Ordnung sein
jedes sensorische System mit 1 primären und 2 sekundären Gebieten mit mehreren Repräsentationsfeldern
können uni- oder multimodal sein
Eingangsareal: sensorisch; Ausgangsareal: motorisch
Die einzelnen Regionen des Großhirns sind auf unterschiedliche Funktionen spezialisiert gelernt (Campbell S. 1251)
6.1.1 Der primäre Cortex
primärer Cortex (Abb. 6.2) (Abbildungen sind kein Bestandteil der Leseprobe)
Zusammenfassung aller primären Cortexareale (visuell, sensorisch, somatosensorisch, akustisch, Motorcortex)
primär sensorische Cortexareale erhalten Informationen aus subcorti- calen Bereichen
taktile, akustische und optische Information kommt vorverarbeitet von Kernen des Thalamus an
Geruchsinformation kommt direkt von Bulbus olfactorius zu limbi- schen Cortexarealen
Information topologisch geordnet (Ausnahme Geruchsinformation): Information benachbarter Rezeptoren liegen auch im Cortexareal nebeneinander
- jedes Körperteil ist repräsentiert
primäre Cortexareale leiten Information an sekundäre Cortexareale weiter
primärer Motorcortex: steuert motorischen Informationsausgang "Homunculus" (Abb. 6.2)
Repräsentation der Körperzonen im primär somatosensorischen bzw. motorischen Cortex
Größenverhältnisse entsprechen den Cortexarealen (relative Betonung der Körperteile)
Methoden zur Erfassung von Gehirnaktivitäten
a) Elektroencephalogramm (EEG)
nicht-invasive Methode zur Messung der elektrischen Aktivität der Hirnrinde
dazu werden Elektroden auf Kopfhaut angeklebt
Beobachtung von Musteränderungen der Gehirnpotenziale
b) Positronenemissionstomographie (PET)
Feststellung der Aktivität von Hirnarealen
durch erhöhte Gehirnaktivität höherer Sauerstoffbedarf und Durchblutung
Injektion von Sauerstoffisotopen, die bei Zerfall Positronen freisetzen
Zunahme der Signaldichte bei Aktivität, wird in Bilder umgesetzt
c) Magnetresonanz-Imaging (MRI)
neueres, detailgetreues bildgebendes Verfahren mithilfe eines Magnetfeldes
Darstellungen eines EEGs und einer PET finden Sie in den Abbildungen 48.22 und 48.26 in Campbells Biologie. (Campbell S. 1247 und S. 1253) gelernt (Abbildungen sind kein Bestandteil der Leseprobe)
Plastizität im Cortex
topologische Gehirnkarten nicht starr verschaltet
Änderung durch Übung oder Veränderung der Stimulation
z. B. Vergrößerung der Repräsentation von Hand und Fingern durch intensives Üben manueller Fähigkeiten
Wiedererlernen von Fähigkeiten, die nach Gehirnschädigung verloren gingen
Phantomschmerz
Information (z. B. Schmerz) von nicht mehr vorhandenen Rezeptoren´