Der Grundrechtsbezug des Verwaltungsverfahrens.

Name: Der Grundrechtsbezug des Verwaltungsverfahrens.
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Jürgen Held(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 18. Juli 2019

277 Seiten

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978-3-428-45599-7 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einführung
Erstes Kapitel: Begriff und Funktion des Verwaltungsverfahrens
A. Verwaltungsverfahren und Verwaltungsverfahrensrecht
I. Verfahren und Prozeß der Entscheidungsfindung
II. Verwaltungsverfahren im Sinne von § 9 VwVfG
III. Beginn des Verfahrens
IV. Verfahrensrecht - Verfahrensrechte - materielles Recht
B. Funktionen des Verwaltungsverfahrens
I. Begriff der Funktion
II. Die Verfahrenstheorie Luhmanns
III. Gewährleistung sachlich richtiger Entscheidungen
1. Rechtmäßigkeit und Gerechtigkeit (Art. 20 III GG)
2. Sachliche Richtigkeit
3. Die Sachrichtigkeitsfunktion der einzelnen Verfahrensregelungen
IV. Rechtsschutzfunktion
1. Verfahrensregelungen als Voraussetzung für Gerichtsschutz
2. Bedürfnis für einen Rechtsschutz durch Verwaltungsverfahren
a) Eingeschränkte gerichtliche Kontrolldichte
b) Gerichtliche Entscheidung als Nachprüfung einer behördlichen Entscheidung
c) Rechtzeitiger Rechtsschutz
d) Verhinderung vollendeter Tatsachen
3. Anerkennung der Rechtsschutzfunktion
4. Besonderheit verwaltungsverfahrensmäßigen Rechtsschutzes
V. Effizienzfunktion
VI. Konsensfunktion
Zweites Kapitel: Die Rechtsprechung des BVerfG zum Grundrechtsbezug von Verfahren
A. Grundrechtsschutz im Verfahren
B. Grundrechtsschutz durch Verfahren
I. Grundrechtsschutz durch gerichtliches Verfahren
1. Begründungsansatz: Art. 19 IV GG i. V. m. Art. 1 I, II, 103 I GG und dem Rechtsstaatsprinzip
2. Begründungsansatz: Materielle Grundrechte
3. Verhältnis zwischen Art. 19 IV GG und den materiellen Grundrechten
a) Geschäftsverteilung im BVerfG
b) Stellungnahme des Richters Böhmer
c) Position des zweiten Senats des BVerfG
II. Grundrechtsschutz durch Verwaltungsverfahren
1. Beschluß zum Fall des "schweigenden Prüflings
2. Der Mülheim-Kärlich-Beschluß
a) Der Sachverhalt
b) Die Entscheidungsgründe
c) Das Sondervotum
3. Beschluß zum Asylanerkennungsverfahren
4. Beschluß zum Auslieferungsverfahren
5. Zurückhaltende Stellungnahme des zweiten Senats des BVerfG
C. Würdigung der Rechtsprechung des BVerfG
I. Stellungnahmen im Schrifttum
1. Allgemeine Bewertungen
2. Ausstrahlungen des Mülheim-Kärlich-Beschlusses auf das Verwaltungsverfahrensrecht
3. Zurückhaltende Interpretation des Mülheim-Kärlich-Beschlusses
4. Grundrechtsdogmatische Zusammenhänge
II. Eigene Stellungnahme
1. Vorrang der Verfassung
2. Grundrechtsbezug des atomrechtlichen Genehmigungsverfahrens
a) Eingriff oder Schutz des Staates
(I) Eingreifende Verwaltung
(II) Schützende Verwaltung
(1) Grundrechte und staatliche Schutzpflicht
(2) Folgerungen für den Grundrechtsbezug
b) Staatliche Mitverantwortung und Eingriff
(I) Staatliche Mitverantwortung und Verbot mit Erlaubnisvorbehalt
(II) Grundrechtspositionen der Kraftwerksbetreiber
(III) Zusammenfassung
3. Normatives Regelungsdefizit und grundrechtsschützende Verfahrensgestaltung
a) Das Prinzip vom Vorbehalt des Gesetzes
b) Gesetzesvorbehalt und atomrechtliche Genehmigung
(I) Unbestimmtheit der gesetzlichen Genehmigungsvoraussetzungen
(II) Demokratisches Legitimationsdefizit
(III) Transparenz der Entscheidungsfindung
(1) Offenheit des Gesetzgebungsverfahrens
(2) Offenheit des atomrechtlichen Genehmigungsverfahrens
Drittes Kapitel: Der Grundrechtsbezug des Verwaltungsverfahrens
A. Menschenwürde
I. Subjektstellung des Bürgers im Verfahren
II. Folgerungen für die Verfahrensausgestaltung
1. Generelle Anforderungen an das Verwaltungsverfahren
2. Unterschiede im Menschenwürdebezug von Verwaltungsverfahren
B. Gleichheitssatz
I. Ordnung des Verfahrens zwecks Anwendungsgleichheit des materiellen Rechts
II. Problem der staatlichen Verteilung knapper Güter
III. Grundsatz der Waffengleichheit
C. Freiheitsrechte
I. Verfahren als Ort der Freiheitsausübung
1. Der status activus processualis
2. Verfahrensteilhabe zwecks Ausgleich von Freiheit und Bindung
3. Grundrechte als Verfahrensgarantien
4. Freiheit durch Verfahrensbeteiligung
5. Grundrechtliche Selbstbestimmung und staatliches Verfahren
a) Staatlicher Entscheidungsbereich und grundrechtlicher Freiheitsbereich
b) Vertikale und horizontale Verfahrensbezüge
c) Freiheitsgrundrechte und Grundrechte zum Schutz von Rechtsgütern
d) Persönlichkeitsentfaltung im Verwaltungsverfahren
e) Grundrechtliche Freiheit und demokratische Freiheit
II. Verfahren als Beschränkung von Grundrechten
1. Grundrechtsbeschränkungen durch Verfahrenshandlungen
2. Grundrechtsbeschränkungen durch das Verfahren insgesamt
a) Das Verbot mit Erlaubnisvorbehalt
b) Verfahrensabhängige Grundrechte - Verfahrensabhängigkeit der Grundrechte
(I) Beispiel: Anerkennungsverfahren für Kriegsdienstverweigerer
(II) Beispiel: Asylverfahren
c) Folgerungen
(I) Erlaubnisverfahren als übermäßige Einschränkung des Grundrechts
(II) Dauer des Verfahrens
(III) Beweisanforderungen
(1) Beweislast und der Grundsatz "in dubio pro libertate
(2) Beweislastverteilung bei kollidierenden Grundrechten
(3) Mitwirkungspflicht des Grundrechtsträgers
III. Verfahren zum Schutz der Grundrechte
1. Der materiell-grundrechtliche Anspruch auf effektiven Rechtsschutz
2. Konkretisierung des materiell-grundrechtlichen Rechtsschutzanspruchs
a) Optimum oder Minimum an grundrechtlich gebotenem Verfahrensschutz
b) Grundrechtliche Schutzpflicht und Schrankensystematik
c) Das grundrechtsgebotene Maß an Verfahrensschutz
(I) Die Rechtsweggarantie gemäß Art. 19 IV GG
(II) Der Richtervorbehalt gemäß Art. 13 II und Art. 104 II GG
(III) Die grundgesetzliche Rechtsschutzkonzeption
(IV) Die komplementäre Rechtsschutzfunktion des Verwaltungsverfahrens
(V) Zusammenfassung
Viertes Kapitel: Rechtsfolgen von Verfahrensfehlern
A. Gesetzgeberische Abwertung von Verfahrensfehlern
I. Unbeachtlichkeit von Verfahrensfehlern gemäß § 46 VwVfG
1. Dogmatische Einordnung des § 46 VwVfG
a) Das Schrifttum
b) Die Rechtsprechung
2. Folgerungen aus dem Grundrechtsbezug des Verwaltungsverfahrens (Meinungsstand)
II. Unzulässigkeit von isolierten Rechtsbehelfen gegen behördliche Verfahrenshandlungen (§ 44 a VwGO)
1. Regelungsgehalt des § 44 a VwGO
2. Kritik an § 44 a VwGO
3. Folgerungen aus dem Grundrechtsbezug des Verwaltungsverfahrens (Meinungsstand)
III. Unbeachtlichkeit von Verfahrensfehlern gemäß §§ 155 a und b BBauG
1. Regelungsgehalt der §§ 155 a und b BBauG
2. Dogmatische Einordnung der §§ 155 a und b BBauG
a) Abwertung der von den §§ 155 a und b BBauG erfaßten Vorschriften
b) Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans trotz Gesetzesverstoß
c) Ausschluß der Nichtigkeitsfolge
(I) Heilung der nichtigen Bebauungspläne
(II) Partieller Ausschluß der Nichtigkeitsfolge
(III) Genereller Ausschluß der Nichtigkeitsfolge
(IV) Stellungnahme zu den vertretenen Ansichten
(V) Zur ipso-jure-Nichtigkeit rechtswidriger Normen
3. Verfassungsmäßigkeit der §§ 155 a und b BBauG
a) Verfassungsmäßigkeit des § 155 a I BBauG
b) Verfassungsmäßigkeit der §§ 155 a II und 155 b BBauG
B. Verfahrensfehler und Grundrechtsverletzung
I. Grundrechtsverletzung und Aufhebungsanspruch
1. Zum Begriff des "subjektiv öffentlichen Rechts" im Zusammenhang mit dem Verständnis der Grundrechte
a) Grundrechte und staatliche Gewährleistungspflichten
b) Grundrechte und Ansprüche des Bürgers
2. Grundrechtliches Schutzobjekt, materielle Grundrechte und Verfahrenssicherungen
II. Folgerungen für die Beachtlichkeit von Verfahrensfehlern
1. Sachrichtigkeit und Verfahrensrichtigkeit (§§ 46 VwVfG und 155 a-c BBauG)
a) Selbständige Ermittlung der materiellen Rechtslage durch die Gerichte
b) Mangelnde Durchsetzbarkeit subjektiver Verfahrensrechte
c) Garantiefunktion des Verwaltungsverfahrens für die gerichtliche Entscheidung
d) Zusammenfassung
2. Verfahrensfehler und Grundrechtsverletzung
a) Grundrechtsschutz im Verfahren (§ 44 a VwGO)
b) Verfahrensmängel als Folge persönlichen Kontakts (§ 44 a VwGO, § 42 SGB X)
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis

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