Die theologischen Fakultäten im weltlichen Verfassungsstaat

Name: Die theologischen Fakultäten im weltlichen Verfassungsstaat
Brand: Mohr Siebeck
Price: 59.0 EUR
Availability: OnlineOnly

Martin Heckel(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 1. Juni 2024

442 Seiten

E-Book

PDF mit Adobe-DRM

Systemvoraussetzungen

978-3-16-163096-5 (ISBN)

59,00 €inkl. 7% MwSt.

Systemvoraussetzungen

für PDF mit Adobe-DRM

E-Book Einzellizenz

Als Download verfügbar

Weitere Details

Weitere Ausgaben

Inhalt

Cover
Titel
Vorwort
Gliederung
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Erster Teil Problematik und Entwicklung
I. Die Koinzidenz der kulturstaatlichen und staatskirchenrechtlichen Probleme
II. Äußere Kontinuität und innere Divergenzen des Rechts im kultur- und kirchenpolitischen Spannungsfeld
1. Ältere Bestandsgarantien der theologischen Fakultäten
2. Die Durchnormierung des »weltlichen« Hochschulrechts
3. Einseitigkeiten der Grundrechtsinterpretation
4. Kulturpolitische Spannungen
5. Kirchenpolitische lnstrumentalisierungsversuche
6. Ökumenische Fragen und kirchliche Veränderungen
7. Säkularisierung des Geisteslebens
III. Die Notwendigkeit der institutionellen Gesamtsicht
IV. Die verschiedene historische Entwicklung im katholischen und evangelischen Fakultätenrecht
1. Der Status der theologischen Fakultäten bis zur Aufklärung
2. Derneue Grundtyp des katholischen Fakultätenrechts seit dem 19. Jahrhundert
3. Verbleib des evangelischen Fakultätenrechts in der staatskirchenrechtlichen Verklammerung
Zweiter Teil Verfassungsrechtliche Grundlagen der theologischen Fakultäten
I. Der umfassende Kulturstaatsauftrag
1. Freiheit und Förderung der Kultur in Respektierung ihrer Eigengesetzlichkeit
2. Pluralistische Vielfalt und Offenheit der staatlichen Kulturförderung und Wissenschaftsdefinition
3. Schutz der Theologie in ihrer Besonderheit
4. Wahrung ihrer interdisziplinären Verbindungen
5. Nationale Einheitlichkeit und Sozialstaatlichkeit staatlicher Kulturförderung
6. Übereinstimmung zwischen Staatskirchenrecht und Kulturverfassungsrecht
7. Kein diskriminierender Ausschluß der Theologie von der Universität
II. Die Weltlichkeit des Staates und ihre Folgen für die theologischen Fakultäten
1. Kulturstaatlichkeit als Legitimation
2. Das Ende des »Christlichen Staates«
3. Konsequenzen für die theologischen Fakultäten. Die Grundtypik der staatskirchenrechtlichen Parallelfiguren
4. Fehlende Kompetenz des weltlichen Staates für religiöse Entscheidungen und Maßstäbe
5. Keine Eliminierung des religiösen Gehaltes religiöser Phänomene durch den freiheitlichen Staat
6. Keine Verfügbarkeitfür den staatlichen Amtsträger
7. Respektierung des religiösen Selbstverständnisses bei der staatlichen Kulturpflege religiöser Kultur
III. Die Trennung von Staat und Kirche im theologischen Fakultätenrecht
1. Trennung als Instrument der Freiheit
2. Keine Bereichstrennung
3. Trennung der Zielsetzung und Maßstäbe
4. Kooperation und Koordinierung in den »gemeinsamen Angelegenheiten«
5. Folgen und Wandlungen des Trennungsprinzips
IV. Die Garantie der Selbstbestimmung der Religionsgesellschaften und das theologische Fakultätenrecht
1. Ihre Relevanz für die theologischen Fakultäten als Staatseinrichtungen
2. Die staatlichen Schrankengesetze in der Wechselwirkung mit der Selbstbestimmungsgarantie der Kirchen
3. Keine Verweisung der Kirchen auf den Rückzug aus den Staatsuniversitäten bzw. auf kirchliche Kampfmaßnahmen
4. Die Religionsfreiheitsgarantie des Art. 4 GG und das Fakultätenrecht
5. Grenzen der kirchlichen Mitwirkung
V. Die staatskirchenrechtlichen Grundprinzipien im Status der theologischen Fakultäten
1. »Partnerschaft« bzw. Ausgleich
2. Neutralität
3. Säkularisierung
4. Parität
Dritter Teil Die Mitwirkung der katholischen Kirche in Personalangelegenheiten der katholisch-theologischen Fakultäten
I. Zur Bedeutung der Personalstruktur und des Berufungsverfahrens
II. Das vorbeugende Mitwirkungsrecht im »nihil obstat«
1. Lehre und Wandel als Beanstandungsgrund
2. Bei Lehrfunktionen aller An
3. Die Beurteilungs- und Entscheidungskompetenz
4. Grenzen kirchlicher Mitwirkung
5. Die Zuständigkeit des Onsbischofs und dessen innerkirchliche Weisungsgebundenheit
III. Das nachträgliche Beanstandungsrecht und seine Folgen
1. Die Konkordatsverpflichtung zum Ausscheiden des Beanstandeten
2. Die Konkordatsverpflichtung und die Schranken der religiösen Selbstbestimmungsgarantie
IV. Die Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit des Ausscheidens wegen der Unzulänglichkeit »milderer« Alternativen
1. Ungenügen kircheneigener Abhilfemaßnahmen
2. Ungenügen des teilweisen Ausschlusses
V. Die Zumutbarkeit des Ausscheidens bei Fortbestand der Statusrechte
1. Die Erhaltung der »Staatsdienerlichen Rechte«
2. Die Konfessionsgebundenheit des Amtes
3. Die Konfessionsneutralität des persönlichen Status
a) Der Beamtenstatus
b) Der Status als Wissenschaftler
c) Der korporationsrechtliche Status
d) Der Status der Privatdozenten
VI. Die Zumutbarkeit des Ausscheidens infolge der Abwicklungsregelung
1. Neuumschreibuni
des Aufgabenbereichs
2. Ausstattungsfragen
3. Mitwirkung in der katholisch-theologischen Fakultät?
VII. Die Eingliederung des beanstandeten Theologen in eine andere Fakultät
1. Die Organisationsgewalt
2. Die Zuordnungsfragen
3. DieAusnahmestellungextrafacultates
VIII. Gesamtwürdigung
1. Ausgleich der institutionellen und individuellen Rechtsmomente
2. Keine Verletzung der Fakultätsautonomie
3. Keine Verletzung der Glaubensfreiheit
4. Keine Diskriminierung und Privilegierung
5. Rechtspolitische Bedenken
Vierter Teil Die Mitwirkung der evangelischen Kirchen in Personalangelegenheiten der evangelisch-theologischen Fakultäten
I. Traditionelle Aspekte
II. Die Regelung der Kirchenverträge
1. Ihr Grundtyp
2. Ihre Sonderformen
3. Ihre Bewertung
4. Ihre historischen Wurzeln
III. Die Sinnverkehrung des Begutachtungsrechts in der äußeren Rechtskontinuität
1. Der Umbruch des normativen Umfeldes
2. Paritätsverzerrungen
3. Freiheitsgefährdungen
4. Die doppelte Aufgabe der religiösen und der wissenschaftlichen Freiheitssicherung
5. Verfassungskonforme Interpretation der Kirchenverträge
IV. Die bindende Wirkung der kirchlichen Bedenken
1. Die verfassungsrechtlichen Gründe
2. Kein Verzicht der Kirchen
3. Grenzen der verfassungskonformen Interpretation
V. Das kirchliche Beanstandungsrecht
1. Die Lücke in den Kirchenvenrägen
2. Die Bedeutung des Beanstandungsrechts
3. Verfahrensfragen
4. Verfassungsrechtliche Auswirkungen
5. Die Abwicklung
6. Probleme der Ersatzgestellung
VI. Der Kreis der betroffenen Personen
1. Die Regelung der Kirchenverträge
2. Verfassungsrechtliche Bedenken
3. UmfassendesBeanstandungsrecht
4. BegrenztesBegutachtungsrecht
VII. Verfahrensregelungen
1. Ihre Verschiedenheiten und Verschiebungen
2. Das Verhältnis zwischen Kirche und Kultusverwaltung
3. DasVerhältnisderKirchenuntereinander
4. DasVerhältniszwischenKircheundFakultät
VIII. Der Gegenstand und Maßstab der kirchlichen Mitwirkung
1. Die Kirchenvenragsregelung
2. Notwendige Differenzierungen
3. Die Kompetenz der Kirchen hinsichtlich der geistlichen Aspekte
4. Die Kompetenz des Staates hinsichtlich der weltlichen Aspekte
5. Lehre und Lebenswandel als Beanstandungsgrund
6. Der Schutz vor Einseitigkeiten
7. Fehldeutungen
8. Die Zuordnung des staatlichen und kirchlichen Rechts
a) Keine säkularisierende Festlegung der staatlichen Wissenschaftspflege auf einen antitheologischen Wissenschaftsbegriff
b) Bezugnahme des staatlichen Rechts auf das kirchliche Bekenntnis
c) Beachtung der Parität
d) KeineVerbindlichkeitderkatholischenLösung
e) Evangelische Selbstbestimmung in evangelischen Bekenntnisfragen
Fünfter Teil Exkurs in das evangelische Kirchenrecht: Bekenntnis, Bekenntnisrelevanz, Bekenntniswahrung
I. Die Lösung der Zuordnungsfragen: Das evangelische Bekenntnis als theologisches Wahrheitszeugnis der evangelischen Kirche
1. Bekenntis als Akt der Kirche
2. Die theologische, nicht soziologische oder juristische Bestimmung des Bekenntnisbegriffs
3. Unterschiede zur katholischen Lehrgewalt
4. Die theologische Selbstbegrenzung des Bekenntnisses
5. Seine Verbindlichkeit
6. Bekenntnis als Bekenntnisgeschehen
7. Grenzen der Juridifizierbarkeit
II. Die Rechtsbedeutung des Bekenntnisses innerhalb der Kirche
1. Konsequenzen im Kirchenrecht
2. Nach den Bekenntnisschriften
3. Nach den Kirchenverfassungen
4. Bekenntnisbindung, nicht Bekenntnisausgrenzung
5. Fehlentwicklungen
III. Die Verschiedenartigkeit der Bekenntnisrelevanz und des Bekenntniskonsenses
1. Nach den Rechtsgebieten
2. Nach den Bekenntnisformen
3. Nach dem Konsensgrade
4. lnterprotestantische Gemeinsamkeiten
5. Ökumenische Einigungsprozesse
6. Innerkirchliche Konsensunterschiede
7. Grenzen der Bekenntnisbindung
IV. Die Bekenntniswahrung der Kirche und die theologischen Fakultäten
1. Das staatskirchenrechtliche Außenverhältnis
2. Die Fakultäten als »Autorität der Kirche~ nach staatlichem oder kirchlichem Recht?
3. Die Fakultäten sind keine staatlichen Bekenntniskommissare und keine kirchlichen Bekenntniskammern
4. Das theologische Lehramt als Teil des ministerium verbi
a) Lehre als Funktion des ministerium verbi
b) Sein Inhalt und seine Ausübung im Staatsamt
c) Erfordernis und Rücknehmbarkeit kirchlicher Vokation
d) Keine Exemtion und Privilegierung der Universitätstheologie
5. Kirchliche Sonderfunktionen
6. ProblemederGruppenuniversität
7. Das Bedürfnis nach institutionellen Verbindungen von Kirche und Theologie
8. Die Notwendigkeit der innerkirchlichen Lösung von Bekenntniskonflikten
V. Keine Verletzung der »evangelischen Lehrfreiheit« und der Wissenschaftsfreiheit
1. Ihr Unterschied
2. Religiöse Offenheit der weltlichen Freiheitsrechte
3. Bezugnahme- und Garantieverhältnis ohne inhaltlichen Widerspruch
VI. Die Lehrordnung der Kirche und die Universitätstheologie im besonderen
1. Die Regelung der Lehrordnungen
a) Die Problematik
b) Die Anfänge des Lehrordnungsrechts
c) Neuere Lehrordnungen
d) Ihre theologische Prägung
e) DieAusgestaltungalsLehrklärungsverfahren
f) Die Lehre, nicht das Amt als Grund und Ziel
g) Anwendungsfälle
2. Keine Anwendbarkeit der Lehrordnungen auf die Universitätstheologen
a) Im Bereich der EKU und der Arnoldshainer Konferenz
b) Im Bereich der VELKD und der Kirche Württembergs
3. Kein Ausschluß der kirchlichen Lehrverantwortung durch die Lehrordnungen
a) Keine Exklusivität der Lehrordnungen
b) Vorrang der Kirchenverfassungen
4. Kirchenverfassungen und Kirchenverträge als Rechtsgrundlage der Lehrverantwortung
a) Unmittelbare Geltung der Kirchenverfassungsartikel
b) Die Kirchenverträge als Spezialgesetz
c) Keine Geltung des »Gesetzesvorbehalts«
5. Die Ausübung der kirchlichen Lehrverantwortung gegenüber der Universitätstheologie
a) Keine legislatorische Vorschaltung des landeskirchlichen Lehrordnungsverfahrens
b) Keine Geltung bzw. Ablösung des kirchlichen Disziplinarrechts
c) Nach teile des gerichtsartigen Verfahrens. Sicherung der Unabhängigkeit?
d) Keine juridifizierende Minderung des Konsensbildungsprozesses in Bekenntnisfragen
e) Keine ungeistliche Verantwortungsverflüchtigung
f) Bemühung um das »Evangelium« statt »Gesetzlichkeit
g) Ungeeignete Zusammensetzung der landeskirchlichen Spruchkollegien für Universitätstheologen
h) Variabilität des geeigneten Verfahrens
6. Die Rechtswirkung der Lehrbeanstandung
a) Nach dem kirchenvertraglichen Lehrbeanstandungsverfahren
b) Nach dem innerkirchlichen Lehrbeanstandungsverfahren
c) MöglichkeitdesAuseinanderklaffens
d) Lehrverantwortung als Aufgabe der Kirche, nicht des Staates
Sechster Teil Institutionelle Sonderfragen
I. Die Einordnung der Einzelfragen in den Gesamtstatus der theologischen Fakultäten
1. Ihre Bedeutung und Ursachen
2. Die ökumenischen Probleme
3. UnsicherheitenüberdieRolledesRechts
4. Die Beschränkung des Staates auf den rechtlichen Rahmen ohne staatliche Bekenntnispolitik
5. Der innere Zusammenhang der Einzelfragen
II. Mitgliedschaft konfessionsfremder theologischer Lehrer in einer theologischen Fakultät?
1. Konfessionszugehörigkeit als Voraussetzung der Amtsübertragung im Regelfall
2. Die Verantwortung des Staates
a) Religiöse Neutralität
b) Ökumene als Angelegenheit der Kirchen
c) Keine ökumenische Religionspolitik des Staates im Widerspruch zur kirchlichen Selbstbestimmung
d) Weltliche Entscheidungsgründe staatlicher Wissenschaftspflege
3. Die Entscheidung der katholischen Kirche
4. Die Entscheidungsproblematik in der evangelischen Kirche
a) Bindungen der Kirchenverfassungen
b) Keine Verkehrung von Bekenntnis und Recht
c) Keine Verkehrung des staatlichen und kirchlichen Rechts
d) Friktionsmöglichkeiten in Fakultät und Kirche
e) Probleme im Verhältnis zu anderen Landeskirchen
f) Auswirkungen auf die katholische Kirche und das ökumenische Gespräch
g) Säkularisierende Folgewirkungen in der staatlichen Gerichtspraxis
h) Begrenzte Vergleichbarkeit ausländischer Fakultätsstrukturen
III. Konfessionslose Dozenten der Theologie?
IV. Die Befriedigung interkonfessioneller Lehrbedürfnisse
1. Theologische Begegnung, keine rechtliche Fusion bzw. Integration
2. Kooperation ohne Auflösung des theologischen Profils
3. Theologische Lehrstühle außerhalb der theologischen Fakultäten
V. Besonderheiten der akademischen Selbstverwaltung und des Satzungsrechts der theologischen Fakultäten
1. Die allgemeinen Rechtsgrundlagen und die besonderen religiösen Funktionen
2. Widerspruch zu höherrangigem Recht?
3. Die Verfassungsmäßigkeit bekenntnisbestimmten Satzungsrechts
4. Die religiöse Verweisungsfunktion der weltlichen Rahmennormen im theologischen Fakultäts-Satzungsrecht
5. Keine »Staatskirchen-Strukturen
VI. Die Mitwirkung der Kirchen bei akademischen Studien- und Prüfungsordnungen
1. Die Doppelaufgabe der Fakultäten
2. Zustimmungsrechte nach den Hochschulgesetzen
3. Berücksichtigungsregeln der Konkordate
4. Abgrenzungsfragen
a) Staatskirchenrechtliche Geltung der kirchlichen Vorschriften
b) Ihre Beschränkung auf Studien- und Prüfungsfragen
c) Angleichungsprobleme
d) Kooperationspflichten und Aufsichtsfragen
5. Evangelische Kirchenverträge
6. Die Maßstabsfrage
a) Die Beschränkung des kirchlichen Mitwirkungsrechts auf die geistlichen Fragen
b) Die staatliche Verantwortung für die Wissenschaftlichkeit und Wissenschaftsfreiheit
c) Gesetzliche Maßstabsklauseln
d) Geltung der Maßstabsregelung für alle kirchlichen Mitwirkungsformen und alle theologischen Prüfungsordnungen
e) Rechtspolitisches Interesse an der Einführung von Maßstabsregelungen und kirchlichen Mitwirkungsrechten
Siebter Teil Die theologischen Prüfungen und Grade
I. Die äußere Vielgestaltigkeit des theologischen Prüfungswesens
1. Die Vielfalt der Prüfungsordnungen
2. Die strikte Trennung des evangelischen und des katholischen Prüfungswesens
3. Ihre Regelungsunterschiede und Unstimmigkeiten
4. Ihre verfassungskonforme Interpretation und Lückenschließung
5. Ihre Verschiedenheit in der theologischen bzw. bekenntnismäßigen Ausgestaltung
6. Das theologische Eigenprofil in der interdisziplinären Kooperation
7. Seine verwaltungsrechtliche und verwaltungsgerichtliche Respektierung
8. Weltliche Rechtsbegriffe ohne Säkularisierungszwang
II. Die innere Einheit des theologischen Prüfungswesens
1. Aus der Bezeichnung
2. Aus dem Prüfungsziel
3. Aus den Prüfungsvoraussetzungen
4. Aus den Prüfungsfächern
5. Aus den Prüfungsleistungen und Bewertungsmaßstäben
6. Aus dem Prüfungskollegium
7. Aus der Bekenntnisverpflichtung bei der Promotion
8. Aus den institutionellen Verzahnungen der kirchlichen und akademischen Prüfungen
III. Theologische Qualifikation der Prüfer
1. Übereinstimmung des Hochschulrechts und Staatskirchenrechts
2. Hochschulrechtliche Gewährleistungen und Grenzen
a) Äußere Zuständigkeitsregelungen
b) Wissenschaftsbedingte Autonomiegrenzen
c) Die Beschränkung theologischer Promotionen und Habilitationen auf die theologischen Fakultäten
d) Keine theologische Graduierung durch fremde Fakultäten
e) Keine theologische Graduierung durch singuläre theologische Lehrstühle
f) Keine theologische Graduierung durch nichttheologische Fakultäten mit integrierten theologischen Einzellehrstühlen
g) Theologische Habilitationen nur für begrenzte Teildisziplinen der Theologie
h) Geltung auch für die Gesamthochschulen?
3. Staatskirchenrechtliche Gewährleistungen und Grenzen
a) Aus der Statusgarantie der Theologenfakultäten
b) Aus der kirchlichen Mitwirkung bei der Berufung theologischer Lehrer
c) AusderDoppelfunktionderTheologenfakultäten
d) Aus der Notwendigkeit der kirchlichen Autorisation
e) Zurückhaltungspflichtfremder Wissenschaftler in theologischen Fragen
f) Unanwendbarkeit auf kircheneigene Prüfungen
Achter Teil Konfessionszugehörigkeit als Prüfungsvoraussetzung
I. Allgemeines
1. Die neue Lage
2. Die Einbeziehung in die systematische und teleologische Gesamtbetrachtung
3. Die Regel: Zugehörigkeit zur Konfession der Fakultät
4. Die Ausnahme: Zulassung konfessionsfremderTheologen
II. Sonderregelungen evangelisch-theologischer Fakultäten
1. Die Ausnahmeregelung als ökumenische Brücken-, Ersatz- und Nothilfsfunktion
a) Die ökumenische Brückenfunktion
b) Die ökumenische Ersatzfunktion
c) Die ökumenische Notfunktion
2. Die Ausgestaltung der Ausnahmeregelung
a) Im Sinn der Rechtsstaatlichkeit
b) Beurteilungsspielraum der Fakultät
c) Sicherung des Konsenses
d) Zulassungsvoraussetzung, nicht nur Verfahrensregelung
3. Der Ausschluß von Konfessionslosen, insbesondere »Atheisten
4. Zulassung von Katholiken?
a) Keine Mitgliedschaft im Ökumenischen Rat
b) Keine Ausnahme-Gewährung
c) Schranken der Fakultätskompetenz
d) Ökumene-Rücksichten?
e) Theologische Gegensätze als Prüfungshindernis
5. Die Bedeutung der Promotionen und Habilitationen für die evangelische Kirche
6. Die Notwendigkeit des Ausschlusses wegen der Folgewirkungen
III. Sonderprobleme der katholisch-theologischen Fakultäten
1. Unbeschränkte Öffnung?
2. Der katholische Charakter des theologischen Prüfungswesens
3. Das Bedürfnis nach Klärung und Unterscheidung
4. Das Regel- und Ausnahmeverhältnis
5. Die rechtsstaatliche Ausgestaltung
6. Das Zustimmungsrecht des Bischofs
a) Die Ausgestaltung
b) Die Begrenzung im staatlichen Rechtskreis
c) BegrenzungimkirchlichenRechtskreis?
d) Folgerungen für den Verwaltungsvollzug
IV. Die Verfassungs- und Gesetzmäßigkeit des Ausschlusses konfessionsfremder und -loser Kandidaten
1. Keine Verletzung von Art. 3 I, III GG
a) Der Grundsatz
b) Fehldeutungen
c) Grundrechtskollisionen
2. Keine Verletzung des Art. 4 GG
3. Keine Verletzung des Art. 5 III GG
4. Keine Verletzung des Art. 12 GG
5. KeineVerletzungderUniversitätsgesetze
V. Sonderfragen
1. Die Diskrepanz zwischen Studiums- und Prüfungszulassung
2. Vorbeugender Ausschluß vom Studium?
3. Zur Entziehung des theologischen Doktorgrades
a) Säkulare Normierung ohne theologischen Aspekt
b) Verzicht aufnormative Berücksichtigung der geistlichen Momente
c) Der Unterschied zwischen Verleihung und Entziehung
d) Die Rechtsfolgen
e) Kein Argument gegen den theologischen Charakter der Theologie
Neunter Teil Die Errichtung theologischer Einrichtungen durch den Staat
I. Die neue Problemstellung
1. Verkehrte Fronten?
2. Ausdehnung der Religionspädagogik und Religionswissenschaft in die Theologie?
3. Theologische Funktionen außerhalb der theologischen Fakultäten?
4. Kirchliche Widerstände
II. Die staatliche Organisationsgewalt im Bereich der Theologie
1. Theologie als staatliche Aufgabe
2. Theologische Fakultäten als staatliche Einrichtung
III. Grenzen der staatlichen Organisations- und Regelungshoheit aus Artt. 137 WRV/140GG
1. Theologische Selbstbestimmung der Kirchen. Maßstabsabgrenzung
2. Die staatliche Kulturkompetenz
3. Achtung der kirchlichen Lehre
4. MitwirkungspflichtderKirche?
IV. Die rechtlichen Konsequenzen
1. Bezogenheit des nihil obstat bzw. Begutachtungsrechts auf die jeweilige Amtsfunktion in der Fakultätsgesamtheit
2. Angebot, nicht Aufnötigung der Theologenausbildung
3. Notwendigkeit kirchlichen Einvernehmens bei der Fakultätserrichtung?
4. Staatliche Grade der Theologie ohne Einverständnis der Kirche?
a) Die inhaltliche Qualifikation der theologischen Grade i.S. der christlichen Konfessionen
b) Die Ausformung dertheologischen Grade durch die Kirchen
c) Zur Notwendigkeit der Koordinierung
d) System- und sachgerechte Kompetenzausübung
5. Das argumentum a maiore: Erübrigung einer Theologenfakultät?
6. Ausstattungsfragen
V. Erforderlichkeit kirchlichen Einverständnisses kraft Kirchenvertrages?
1. Die Kirchenverträge kein Rechtsgrund für die allgemeine Geltung des Koordinationsprinzips
2. Keine Kirchenvertragsregelung zur Errichtung theologischer Einheiten
3. Einvernehmen als systemgemäße Lösung
Zehnter Teil Zum Status der kirchlichen Hochschulen
I. Das Gefüge staatlicher und kirchlicher Ordnungselemente
1. Entsprechungen
2. VerbindungenstattTrennung
3. Verschiedenheit der Verbindungen alten und neuen Stils
4. DieReaktionderReligionsgesellschaften
5. Verbund der Rechtsgrundlagen
II. Umfang und innere Ausrichtung des kirchlichen Hochschulwesens
1. Bestand und Bedeutung der kirchlichen Hochschulen
2. Äußerer Dualismus-innere Homogenität
3. Zur Gründung und Beibehaltung der evangelischen kirchlichen Hochschulen
4. Das Verhältnis zu den theologischen Fakultäten
III. Rechtsstrukturen der kirchlichen Hochschulen
1. Rechtsform und Rechtsträgerschaft
2. Die innere Struktur
3. Die Verbindung mit den Kirchen
IV. Die Freiheit der Kirche zur Hochschulgründung
1. Die kirchliche Selbstbestimmungsgarantie
2. Die Reichweite der kirchlichen Hochschulfreiheit
3. Ausgestaltung und Grenzen der kirchlichen Hochschulfreiheit nach Am. 137 III WRV/140GG
4. Kirchenvertragliche Gewährleistungen
5. Kirchenvertragliche Beschränkungen
V. Die staatliche Kulturverantwortung hinsichtlich der kirchlichen Hochschulen
1. Die Aufhebung des staatlichen Hochschulmonopols
2. Die Einbeziehung nichtstaatlicher Hochschulen in das öffentliche Bildungswesen
VI. Der Sonderstatus der Kirchen im Recht der nichtstaatlichen Hochschulen
1. Verfassungsrechtliche Grundlagen
2. Exemtionen
3. Die Maßstabsregelung
4. Formen und Grenzen des Sonderstatus der kirchlichen Hochschulen
Literaturverzeichnis
Sachregister

Systemvoraussetzungen

Als PDF speichern Als Link merken