Der Innere Mensch

Name: Der Innere Mensch | Die paulinische Verarbeitung eines platonischen Motivs
Brand: Mohr Siebeck
Price: 104.0 EUR
Availability: OnlineOnly

Die paulinische Verarbeitung eines platonischen Motivs

Theo K. Heckel(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 10. Dezember 2019

267 Seiten

E-Book

PDF mit Adobe-DRM

Systemvoraussetzungen

978-3-16-157461-0 (ISBN)

104,00 €inkl. 7% MwSt.

Systemvoraussetzungen

für PDF mit Adobe-DRM

E-Book Einzellizenz

Als Download verfügbar

Beschreibung

Weitere Details

Weitere Ausgaben

Inhalt

Cover
Titel
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Kapitel I: Einleitung
1. Die Ausgangsfrage der Untersuchung
2. Andeutungen der Forschungsgeschichte
2.1. Duchrows Hinweis auf den platonisch-philonischen Hintergrund der Metapher
2.2. Jewetts "catchword"-These
2.3. Rügers These über eine vermeintliche jüdische Herkunft der Metapher
3. Zum Aufbau der Arbeit
Kapitel II: Die Herkunft der Metapher vom "Inneren Menschen
1. Platon rep 9, 588-589 als Ausgangspunkt
1.1. Der Text Platon rep 9, 588A - 589B
1.1.1. Vorbemerkung zu Text und Übersetzung
1.1.2. Übersetzung
1.2. Das traditionelle Motiv des psychologischen Tiervergleichs
1.3. Interpretation von Platon rep 9, 588A-589B
1.3.1. Der Kontext von Platon rep 9, 588A-589B
1.3.2. Platon rep 9, 588A-589B im platonischen Kontext
1.4. Die Konzeption der Ideenlehre bei Platon in rep 9, 588f
2. Die geringe Wirkungsgeschichte der Metapher vom "Inneren Menschen" bei den griechischen Philosophen der Zeitenwende
2.1. Das Fehlen der Metapher bei Aristoteles
2.2. Die Zusammengehörigkeit von Bild und Auslegung bei Platon
2.3. Die Vernachlässigung der platonischen Bilder in der frühen Platonrezeption
2.4. Das Fehlen der Metapher vom "Inneren Menschen" in der Stoa
Kapitel III: Der Aufstieg der Metapher vom "Inneren Menschen" und die neue Platonhermeneutik ab dem ersten Jh. v. Chr
1. Der "Mittelplatonismus" als Phänomen der Platonhermeneutik
1.1. Der "Mittelplatonismus" als historisches Phänomen
1.2. Eingrenzung des "Mittelplatonismus
1.2.1. Kulturvermischung
1.2.2. Hinwendung zur Transzendenz
1.2.3. Die Diaspora von Alexandria als Geburtsort
1.2.4. Das Gymnasium von Alexandria
1.2.5. Die graekophile Oberschicht
1.2.6. Platonflorilegien und Platonhermeneutik
1.2.7. Die Bedeutung von Einzelpersönlichkeiten
2. Der "Innere Mensch" bei Philon
2.1. Zur Person Philons
2.2. Zu den Werken Philons
2.3. Die Seelenallegorese Philons
2.4. Belege für die Kenntnis von Platon, rep 9, 588Aff
2.5. Belege für die Metapher vom Menschen in der Seele bei Philon
2.5.1. Die Verwendung der Metapher vom "Inneren Menschen" bei Philon im Zusammenhang der ausgelegten Bibelstellen
2.5.2. Die Anknüpfung an Platon bei der Verwendung der Metapher vom "Inneren Menschen
2.5.3. Gegenüber dem Seelenbild aus Platons Politeia fehlende Motive
2.5.4. Die Unterschiede in der Verwendung der Metapher als Folge stoischer Vermittlung?
2.6. Verwandte platonische Motive bei Philon
2.6.1. Seelendreiteilung bei Philon
2.6.2. Die Bedeutung des Phaidros-Mythos
2.6.3. Der Kampf der Seelenteile
2.7. Die Bedeutung der Metapher vom "Inneren Menschen" für Philon
2.7.1. Zur Taxierung der philonischen Platonverwendung
2.7.2. Die Bedeutung der Metapher vom "Inneren Menschen" bei Philon
3. Die Eigenleistung Philons und die Abhängigkeit von Traditionen
3.1. Die philonische Synthese von Tora und Platon
3.2. Der halbe Sieg Platons über die Tora bei Philon
3.3. Der verborgene Sieg der Tora über Platon bei Philon
3.4. Philon und der "Mittelplatonismus
4. Die von Paulus unabhängige Nachgeschichte der Metapher vom "Inneren Menschen
4.1. Die Übertragung der Metapher in den religiösen Bereich
4.2. Eine Anspielung auf das platonische Seelenbild der Politeia im IV Makkabäerbuch
4.3. Die Metapher im Corpus Hermeticum
4.4. Die Metapher vom "Inneren Menschen" in den Nag Hammadi-Schriften
4.4.1. Vorbemerkung zu den Nag Hammadi-Schriften
4.4.2. Die Hervorhebung der Metapher vom "Inneren Menschen" in den Nag Hammadi-Codices
4.5. Auswertung von Kapitel III 4
Kapitel IV: Die Übernahme der Metapher vom "Inneren Menschen" im II Korintherbrief
1. Der ursprüngliche Briefkontext von II Kor 4
2. Einleitungsfragen zu II Kor 1-7
2.1. Absender und Adressat
2.2. Korinth als Weltstadt
2.3. Ort und Zeit der Abfassung
3. Grobgliederung von II Kor 1-7
4. Exegese von II Kor 4,16-5,10
4.1. Der dialogische Charakter von II Kor 4,16-5,10
4.2. Die relative Geschlossenheit von II Kor 4,16-5,10
4.3. Trennung von Tradition und paulinischer Redaktion
4.3.1. Die Bedeutung der Trennung von Tradition und paulinischer Redaktion
4.3.2. Divergenz von Tradition und deren paulinischer Verarbeitung
4.3.3. Die Konvergenz der Traditionen
4.3.4. Die Konvergenz der Redaktion
5. Die korinthischen Gegner
5.0. Vorbemerkung
5.1. Die methodischen Probleme der Gegnerbestimmung in der Korintherkorrespondenz
5.2. Die Theologie der Gegner
5.3. Die soziologische Einordnung der Gegner
5.4. Apollos als Haupt der Gegner?
6. Die paulinische Übernahme der Metapher
6.1. Die vermutliche Absicht der Gegner
6.2. Der paulinische Umgang mit der Argumentation der Gegner
Kapitel V: Die Wiederverwendung der Metapher im Römerbrief
1. Einleitungsfragen
1.1. Zur Situation des Verfassers Paulus
1.2. Die Intention des Briefes
1.3. Die Adressaten aus der Sicht des Paulus
2. Der Kontext von Röm 7
2.1. Röm 7 im Gesamtaufbau des Römerbriefs
2.2.1. Die gedankliche Einheit von Röm 6-8
2.2.2. Römer 5 - 8 als Einheit
2.3. Das Verhältnis von Sünde und Tod nach Röm 5 und 6
2.4. Der engere Kontext von Röm 7,7-25a
2.5. Ergebnisse der Kontextanalyse
3. Die Verwendung traditioneller Motive in Röm 7
4. Das "Ich" in Röm 7
5. Röm 7: Der Machtbereich des Gesetzes im Lichte der Macht des Geistes
5.1. Die Textstruktur von Röm 7
Exkurs: Die theologische Qualifizierung von Begriffen bei Paulus
5.2. Röm 7,1-6
5.3. Röm 7,7-25: Dem alten Buchstaben dienen: Die Unterscheidung von Gesetz und Sünde
5.3.1. Textstruktur
5.3.2. Röm 7,7-13: Die Übermacht der Sünde über das Gesetz
5.3.3. Röm 7,14-23: "Ich" unter Gesetz und Sünde
5.3.3.1. Röm 7,14-20: Die Sünde als Herr im Hause des Ich
5.3.3.2. Röm 7,21-23: Die Spaltung des Ich und des Gesetzes unter der Sünde
5.3.4. Röm 7,24.25a: Abschluß
5.4. Die Umdeutung von 7,7-25a in der Glosse V 25b
5.5. Die Verzahnung der Gesetzesthematik in der Kontrastierung zum Geist in Röm 8,1-4
6. Theologische Auslegung
6.1. Beschreibt Röm 7,15-23 einen bewußten oder unbewußten Konflikt?
6.2. Das unterschiedliche Verhältnis von Innen- und Außenbereich des Menschen in Röm 7 gegenüber Röm 8
6.3. Knüpft die paulinische Soteriologie an die positiven Möglichkeiten des "Inneren Menschen" an?
Kapitel VI: Ausblick auf die frühe Wirkungsgeschichte der Metapher vom "Inneren Menschen
1. Die biblische Nachgeschichte der paulinischen Verwendung der Metapher vom "Inneren Menschen
1.1. Der "Innere Mensch" im Epheserbrief
1.1.1. Der Epheserbrief als Dokument der Paulusschule
1.1.2. Der literarische Kontext der Belegstelle
1.1.3. Anknüpfung an die paulinische Verwendung der Metapher
1.1.4. Unterschiede in der Verwendung der Metapher
1.2. Der "Innere Mensch" im I Petrusbrief
1.2.1. Zum I Petrusbrief
1.2.2. Die Identifizierung der Metapher vom "Inneren Menschen" in I Petr 3,4
1.2.3. Der literarische Kontext von I Petr 3,4
1.2.4. Die Verwendung der Metapher im I Petrusbrief
2. Das gnostische Exil der Metapher
2.1. Berichte der Kirchenväter über die Hochschätzung der Metapher in gnostischen Kreisen
2.2. Die Rückkehr der Metapher nach der konstantinischen Wende
3. Die theologische Bedeutung der Metapher in der Gegenwart
Literaturverzeichnis
Register

Systemvoraussetzungen

Als PDF speichern Als Link merken