Vom Evangelium des Markus zum viergestaltigen Evangelium

Name: Vom Evangelium des Markus zum viergestaltigen Evangelium
Brand: Mohr Siebeck
Price: 129.0 EUR
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Theo K. Heckel(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 10. Dezember 2019

428 Seiten

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978-3-16-157251-7 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Kapitel I: Zu Fragestellung und Aufbau der Studie
1 Das Thema: Vom einen zum vierfältigen Evangelium
2 Zum Begriff »Kanon« und zur Methodik der Kanonsgeschichtsschreibung
2.1 Die Autorisierung von Texten als Grundlage des Kanonsbegriffs
2.2 Probleme der Kanonsgeschichtsschreibung
2.2.1 Materielle Probleme der Kanonsgeschichtsschreibung
2.2.2 Der deduktive Ansatz der Kanonsgeschichtsschreibung und seine Anachronismen
2.2.3 Widerstreitende Maßstäbe oder eine einzige treibende Kraft?
2.3 Die Methode dieser Studie: Der chronologische und induktive Ansatz
2.4 Das Evangelium des Markus als Ausgangspunkt dieser Arbeit
3 Die Evangelisten als Redaktoren der Jesusüberlieferung
3.1 Die redaktionsgeschichtliche Fragestellung
3.2 Die Autorität über den Evangelisten
3.3 Die Selbstreflexionen der Evangelien als Indikatoren ihrer Theologie
4 Auf der Suche nach der Redaktionsgeschichte der Vierevangeliensammlung
4.1 Von einem zu mehreren Evangelien
4.2 Der Begriff der Evangeliensammlung und die Vierevangeliensammlung
4.3 Der Perspektivenwechsel von Einzelperikopen zu ganzen Evangelien
4.4 Die theologische Bedeutung der Vierevangeliensammlung in der neueren Forschung
4.5 Der Abschluß des Kanonisierungsprozesses: Der Vierevangelienkanon
5 Zum Aufbau der Arbeit
Kapitel II: Vom Evangelium des Markus zur Mehrzahl der Evangelien
1 Das Evangelium des Markus und sein Schluß in Mk 16,8
1.1 Der ursprüngliche Abschluß des Mk-Ev und die Textüberlieferung von Mk 16
1.2 Mk 16,1-8 im Kontext des Mk-Ev
1.2.1 Übersetzung Mk 16,1-8
1.2.2 Textimmanente Rückbezüge in Mk 16,1-8 auf das Mk-Ev
1.2.3 Der Evangelist als Gestalter von Mk 16,1-8
1.3 Die Absicht des Evangelisten mit Mk 16,1-8
1.3.1 Die Frauen als Identifikationsangebot in Mk 16,1-8
Exkurs: Die Frauen in Mk 16 als »literarische Helden«
1.3.2 Die Botschaft des Jünglings im Grab und das Mk-Ev
1.3.3 Die Rezipienten in der Erzählung
1.3.4 Die Form des offenen Schlusses Mk 16,8
1.4 Die theologische Bedeutung des offenen Schlusses von Mk 16,8
1.4.1 Die redaktionelle Klammer vom Anfang zum Ende des Evangeliums
1.4.2 Mk 16 und die Themen markinischer Theologie
1.4.3 Die Durchsetzungskraft der Botschaft trotz unzuverlässiger Zeugen
2 Die Ablösung des Markusevangeliums durch das Matthäusevangelium
2.1 Die Verlängerung des Mk-Schlusses in Mt 28,9-15
2.1.1 Die Frauen als zuverlässige Zeugen des Auferstandenen in Mt 28,9f
2.1.2 Die Herkunft verleumderischer Gerüchte: Mt 28,11-15
2.2 Mt 28,16-20 innerhalb des Mt-Ev
2.3 Mt 28 im Vergleich zu Mk 16,1-8
2.3.1 Mt 28 und die Gegenwart der matthäischen Gemeinde
2.3.2 Die Vollzähligkeitshinweise in Mt 28
2.3.3 Das Jüngerunverständnis als überwundene Zwischenstation bei Mt
2.3.4 Die Ansätze zur Historisierung der Jesusüberlieferung bei Matthäus
2.4 Das Verhältnis des Mt-Ev zum Mk-Ev
3 Die Selbstreflexion auf das Evangelium als Schriftwerk bei Lukas
3.1 Der Lukasprolog als Selbstreflexion des Evangelisten
3.1.1 Übersetzung Lk 1,1-4
3.1.2 Der Lukasprolog und sein literarischer Kontext
3.1.3 Der Lukasprolog im Kontext des Lukasevangeliums
3.1.4 Der Lukasprolog im Kontext des lukanischen Doppelwerkes
3.1.5 Der Lukasprolog im Kontext mehrerer Evangelien
3.2 Die Apostel als Garanten der Jesustradition bei Lukas
3.2.1 Der formale Anschluß an Mk 16: Der offene Schluß der Apostelgeschichte
3.2.2 Die Gleichzeitigkeit der Rezipienten mit den ersten Zeugen in Lk 24,13-33
3.2.3 Die Vorordnung des historischen Zeugnisses von der Auferstehung durch Lk 24,34 f.
3.2.4 Die lukanische Antwort auf Mk 16: Die Apostel als historische Garanten der Jesusüberlieferung
3.2.5 Die Apostel als historische Größe im lukanischen Doppelwerk
3.3 Zusammenfassung: Die Selbsteinschätzung des eigenen Werkes bei Lukas
4 Zusammenfassung Kap. II
Kapitel III: Von der Endredaktion des Johannesevangeliums zur Vierevangeliensammlung
1 Die Endredaktion des Johannesevangeliums und die frühe Nachgeschichte in der neueren Forschung
2 Johannes 21 und die johanneische Schule
2.1 Das problematische Verhältnis von Joh 21 zu Joh 1-20
2.1.1 Argumente für die Kohärenz von Joh 1-21
2.1.2 Argumente für den Nachtragscharakter von Joh 21
2.1.3 Die relative Abgeschlossenheit von Joh 21
2.2 Die Annahme einer johanneischen Schule
3 Die Selbstreflexion auf das Medium »Wort« in Joh 20,24-31
3.1 Joh 1-20 als relativ geschlossene Einheit
3.1.1 Die sichtbare Zeit des Logos als inhaltliche Begrenzung des Evangeliums
3.1.2 Bleibende Worte vergangener Zeichen
3.2 Die ursprüngliche Schlußnotiz: Joh 20,30f.
3.3 Thomas und die Leser des Evangeliums
3.3.1 Die Thomasgeschichte als Komposition des Evangelisten
3.3.2 Thomas als Identifikationsfigur für die Leserschaft des Evangeliums
3.3.3 Das Evangelium unter der Verheißung des Auferstandenen
4 Die Verknüpfung johanneischer und außerjohanneischer Überlieferung in Joh 21
4.1 Joh 21 und die synoptische Tradition
4.1.1 Die Verarbeitung von Lk 5,1-11 in Joh 21,1-14
4.1.2 Die Verarbeitung von Mt 16,17-19 in Joh 21,15-17
4.1.3 Disparate Sondergutüberlieferungen als Hinweis auf literarische Verarbeitung
4.1.4 Die Erscheinungsgeschichte in Joh 21,9-13 und mögliche synoptische Parallelen
4.1.5 Ein Wort Jesu an Petrus und seine zwei Kommentierungen in Joh 21,20-23
4.2 Der Lieblingsjünger und Petrus als Hauptpersonen in Joh 21
4.2.1 Der Lieblingsjünger in Joh 21
4.2.2 Die historische Person des Lieblingsjüngers und der Paraklet
4.2.3 Petrus in Joh 21
4.3 Von einem zu mehreren Traditionsgaranten
4.3.1 Die Traditionssicherung durch einzelne Jünger Jesu
4.3.2 Die Traditionssicherung durch mehrere einzelne Jünger Jesu
4.3.3 Die Petrusüberlieferungen hinter Joh 21
4.4 Der Blick auf mehrere schriftliche Berichte über die Taten Jesu in Joh 21,25
5 Die Sammlung mehrerer Evangelien und die johanneische Schule
5.1 Johannes als Keimzelle der Vierevangeliensammlung in der Forschung
5.2 Ein alter Bericht über Johannes als Herausgeber der Synoptiker
5.3 Geschichtliche Einordnung von Joh 21 in die johanneischen Schriften
5.3.1 Die relative und absolute Datierung von Joh 1-20 und 1Joh
5.3.2 Die relative und absolute Datierung von Joh 21 und 1Joh
5.3.3 Eigenständigkeit und Öffnung der johanneischen Schule
5.4 Johanneische Theologie und die Sammlung der Evangelien
6 Die Evangelienüberschriften, die Vierevangeliensammlung und Joh 21
6.1 Überlieferung und Alter der Evangelienüberschriften
6.2 Die »Theologie« der Überschriften
6.3 Die Evangelienüberschriften und Joh 21
7 Zusammenfassung Kap. III
Kapitel IV: Papias und die Vierevangeliensammlung
1 Papias als historische Quelle
2 Das Proömium des Papiaswerkes bei Eusebios
2.1 Der Kontext bei Eusebios
2.2 Übersetzung Eusebios h.e. 3,39,1-7
2.3 Einzelauslegung zum Papiasproömium bei Eusebios
2.3.1 Der ursprüngliche Kontext des Proömiumfragmentes bei Papias
2.3.2 Einzelauslegungen zu h.e. 3,39,3
2.3.3 Einzelauslegungen zu h.e. 3,39,4
2.3.4 Der syntaktische Anschluß der Nebensätze in h.e. 3,39,4
2.4 Der Titel Presbyter bei Papias
2.5 Zeitstufen im Papiasfragment
2.6 Ein Johannes zweimal genannt?
2.7 Papias' kritische Auseinandersetzung mit den Überlieferungen
3 Der Zebedaide und der Presbyter Johannes
3.1 Die Unterscheidung des Zebedaiden vom Presbyter Johannes
3.2 Die Identifizierung des Evangelisten Johannes mit dem Zebedaiden seit Irenäus
3.3 Der Alte Johannes als der Evangelist?
4 Papias und die johanneische Schule
4.1 Fragmente, die Papias zum Johannesschüler erklären
4.2 Johanneische Sprache bei Papias
4.3 Das Presbyterzitat über das Markusevangelium
4.3.1 Übersetzung
4.3.2 Das Johannesevangelium als Bewertungsmaßstab
4.4 Papias und Joh 21
4.5 Die Sammlung der Evangelien bei Papias
Kapitel V: Die Vierevangeliensammlung im zweiten Jahrhundert
1 Zum Stand der Forschung über die Vierevangeliensammlung im zweiten Jh.
1.1 von Campenhausens These über die Entstehung des Vierevangelienkanons
1.2 Der methodische Ansatz Helmut Koesters
1.3 Zur Erschließung vorkanonischen Materials in apokryphen Texten
2 Benützung der Jesustradition ohne Reflexion über die Autorität der Quellen
3 Harmonisierungen der Evangelien in den Mk-Zusatzschlüssen
3.1 Der »kürzere Markus-Zusatzschluß« (Mk 16,8 conclbrev)
3.2 Der längere Mk-Zusatzschluß (Mk 16,9-20)
4 Der freie Umgang mit der Vierevangeliensammlung
4.1 Das Petrusevangelium und die Vierevangeliensammlung
4.1.1 Gesamttendenzen des Petrusevangeliums
Exkurs: Doketismus im EvPetr?
4.1.2 Das Verhältnis zu den kanonischen Evangelien
4.1.3 Das Petrusevangelium als Reaktion auf die Vierevangeliensammlung
4.2 Das Egertonevangelium und die Vierevangeliensammlung
4.3 Die Epistula Apostolorum und die Vierevangeliensammlung
5 Die Evangelien des Justin
5.1 Zu Person und Werken Justins
5.2 Das Problem der Evangelienbenützung bei Justin
5.2.1 Justins freier Umgang mit neutestamentlichen Traditionen
5.2.2 Unbestrittene Kenntnis des Mt- und Lk-Evangeliums
5.2.3 Ein Beweis für die Kenntnis des Mk-Ev
5.2.4 Die umstrittene Kenntnis des Joh-Ev
5.3 Die Art der Harmonisierungen Justins
5.4 Der Umfang apokrypher Jesustraditionen bei Justin
5.5 Auswertung Justin
6 Das Evangelium Markions und die Vierevangeliensammlung
6.1 Markion und die Vierevangeliensammlung in der neueren Forschung
6.2 Lukas als Paulusschüler bei Markion
7 Die Verbreitung der Vierevangeliensammlung am Ausgang des zweiten Jahrhunderts
7.1 Tatians Diatessaron und die vier Evangelien
7.2 Die Passahomilie des Meliton von Sardes
7.3 Kelsos und die Evangelien
7.4 Das Muratorische Fragment als eine Liste christlicher Schriften um 200 n.Chr.
7.4.1 Die Datierung des Muratorischen Fragments
7.4.2 Die Vierevangeliensammlung im Muratorischen Fragment
7.5 Hinweise auf eine Evangeliensammlung aus der Textüberlieferung
7.5.1 D. Trobischs These von einer Endredaktion des Neuen Testaments
7.5.2 Die Vierevangeliensammlung in einem Kodex?
7.5.3 Textkorrekturen innerhalb der Vierevangeliensammlung
7.6 Irenäus und der Vierevangelienkanon
8 Zusammenfassung Kap. IV und V
Literaturverzeichnis
1 Quellen
2 Kommentare zum Neuen Testament
3 Übrige Literatur
Stellenregister
Namenregister
Sachregister

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