Eine grundsätzliche Umorientierung der betriebswirtschaftlichen Steuerung ist auch in Museen längst überfällig. Leere Staatskassen zwingen die Einrichtungen dazu, den Umgang mit ihren finanziellen Mitteln zu überdenken und Mitarbeiter klagen über einengende "Verwaltungsfesseln".
Die vorliegende Arbeit untersucht, wie eine Kosten- und Leistungsrechnung für Museen ausgestaltet sein sollte. Für eine nachhaltige Verbesserung der Steuerung in Museen ist es entscheidend, den musealen Einrichtungen bewährte Ansätze aus dem Management privater oder öffentlicher Einrichtungen nicht unreflektiert überzustülpen. Es gilt, die strukturellen Besonderheiten des Museums in die Konzeption des Steuerungsinstrumentariums einzubeziehen. Als museumsgerechtes Steuerungsinstrument muss die Kosten- und Leistungsrechnung die besonderen Aufgaben von Museen, der Finanzierungs- und Kostenstruktur sowie die Qualifikationsstruktur des Personals berücksichtigen.
Sprache
Verlagsort
Ilmtal-Weinstraße
Deutschland
Dateigröße
ISBN-13
978-3-95899-379-2 (9783958993792)
DOI
Schweitzer Klassifikation
1 - Cover [Seite 1]
2 - Titel [Seite 5]
3 - Impressum [Seite 6]
4 - Dank [Seite 7]
5 - Vorwort [Seite 9]
6 - Inhalt [Seite 11]
7 - A Einleitung [Seite 13]
7.1 - 1 Relevanz des Themas [Seite 13]
7.2 - 2 Forschungsstand [Seite 14]
7.3 - 3 Themenabgrenzung und Erkenntnisinteresse der Arbeit [Seite 15]
7.4 - 4 Aufbau und Struktur der Arbeit [Seite 16]
8 - B Theoretisch-konzeptioneller Rahmen [Seite 19]
8.1 - 1 Das Museum [Seite 19]
8.1.1 - 1. 1 Besonderheiten einer kulturbewahrenden Institution [Seite 19]
8.1.1.1 - 1. 1. 1 Begriffliche Annäherung [Seite 19]
8.1.1.2 - 1. 1. 2 Die Museumslandschaft in Deutschland [Seite 20]
8.1.1.3 - 1. 1. 3 Die Finanzierungsstruktur des Museums [Seite 22]
8.1.1.4 - 1. 1. 4 Die Personalstruktur des Museums [Seite 22]
8.1.2 - 1. 2 Das Museum als Gegenstand der Verwaltungsreform [Seite 24]
8.1.2.1 - 1. 2. 1 Museumsreform im Kontext der Verwaltungsreform [Seite 24]
8.1.2.2 - 1. 2. 2 Reformanlässe im Museumsbereich [Seite 25]
8.1.2.3 - 1. 2. 3 Entwicklung und Stand des Reformprozesses im Museumsbereich [Seite 27]
8.2 - 2 Begriffsbestimmung Steuerung [Seite 28]
8.2.1 - 2. 1 Begriffliche Annäherung [Seite 28]
8.2.2 - 2. 2 Steuerungsebenen [Seite 29]
8.2.3 - 2. 3 Steuerungsinstrumente [Seite 30]
8.3 - 3 Das interne SteuerungsinstrumentKosten- und Leistungsrechnung [Seite 32]
8.3.1 - 3. 1 Die Kosten- und die Leistungsrechnung [Seite 32]
8.3.1.1 - 3. 1. 1 Die Kostenrechnung [Seite 33]
8.3.1.2 - 3. 1. 2 Die Leistungsrechnung und die Erlösrechnung [Seite 34]
8.3.2 - 3. 2 Bezug der KLR zu anderen Reformelementen [Seite 36]
9 - C Qualitative Anforderungen an eine KLRfür Museenals Instrument der Steuerung [Seite 39]
9.1 - 1 Konzeptualisierung - KLR als Dienstleistungnach Donabedian [Seite 39]
9.2 - 2 Ableitung von qualitativen Anforderungenan eine KLR für Museen [Seite 40]
9.2.1 - 2. 1 Potenzialqualität [Seite 41]
9.2.1.1 - 2. 1. 1 Rechtliche Voraussetzungen [Seite 41]
9.2.1.2 - 2. 1. 2 Konzeptorientierte Voraussetzungen [Seite 42]
9.2.1.3 - 2. 1. 3 Technische Voraussetzungen [Seite 47]
9.2.1.4 - 2. 1. 4 Personelle Voraussetzungen [Seite 48]
9.2.1.5 - 2. 1. 5 Organisatorische Voraussetzungen [Seite 49]
9.2.2 - 2. 2 Prozessqualität [Seite 50]
9.2.3 - 2. 3 Ergebnisqualität [Seite 52]
9.2.4 - 2. 4 Zusammenfassung und Einordnung der Erfolgsfaktorenin die Steuerungsdimensionen [Seite 54]
10 - D Fallstudie -die KLR des Deutschen Technikmuseums Berlin [Seite 57]
10.1 - 1 Methodisches Vorgehen [Seite 57]
10.1.1 - 1. 1 Forschungsansatz [Seite 57]
10.1.2 - 1. 2 Datenerhebung und -auswertung [Seite 59]
10.2 - 2 Das Deutsche Technikmuseum Berlin [Seite 60]
10.2.1 - 2. 1 Hintergrundinformationen zum Deutschen Technikmuseum Berlin [Seite 60]
10.2.2 - 2. 2 Der Reformprozess am Deutschen Technikmuseum Berlin -von der Stiftungsgründung zur KLR [Seite 61]
10.3 - 3 Beschreibung der KLR am Deutschen Technikmuseum Berlin [Seite 63]
10.3.1 - 3. 1 Beschreibung der Potenzialqualität [Seite 63]
10.3.2 - 3. 2 Beschreibung der Prozessqualität [Seite 69]
10.3.3 - 3. 3 Beschreibung der Ergebnisqualität [Seite 70]
10.4 - 4 Bewertung der Ergebnisse der Fallstudie [Seite 72]
10.4.1 - 4. 1 Bewertung der Potenzialqualität [Seite 72]
10.4.2 - 4. 2 Bewertung der Prozessqualität [Seite 76]
10.4.3 - 4. 3 Bewertung der Ergebnisqualität [Seite 77]
10.4.4 - 4. 4 Gesamtbewertung der Ergebnisse der Fallstudie [Seite 78]
11 - E Schluss [Seite 81]
11.1 - 1 Fazit - Anforderungen an eine museumsgerechte KLR [Seite 81]
11.2 - 2 Lessons learned [Seite 82]
11.3 - 3 Ausblick [Seite 85]
12 - Literatur- und Quellenverzeichnis [Seite 87]
12.1 - Verzeichnis der verwendeten Literatur [Seite 87]
12.2 - Interviews, Dokumente und gesetzliche Grundlagenzum Deutschen Technikmuseum Berlin [Seite 97]
12.3 - Abkürzungsverzeichnis [Seite 99]
13 - Anhang [Seite 101]
13.1 - Anhang 1:Interviewleitfaden [Seite 101]
13.2 - Anhang 2:Zusammenfassung der qualitativen Anforderungenan eine KLR für Museen und ihr Erfüllungsgrad im DTMB [Seite 102]