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Die Begegnung mit dem wahnsinnig gutaussehenden FBI-Agenten Ayden stellt Jennas beschauliches Leben unvermittelt auf den Kopf. Obwohl sie ihn äußerst anziehend findet, wahrt sie Distanz, denn sein Ruf als Frauenheld schreckt sie ab.
Doch dann wird Ayden mit der brutalen Seite seines Jobs konfrontiert. Und da seine Feinde Jenna irrtümlich für seine Freundin halten, schwebt auch sie in Lebensgefahr. Gemeinsam begeben sie sich auf eine nervenzerreißende Flucht, die sie von den Bahamas bis nach Miami führt. Zu Aydens Erstaunen entpuppt Jenna sich dabei als unerschrockene Frau, die keine Lust auf die Opferrolle hat und nur zu gern den Spieß umdreht. Sie geraten in einen Strudel aus Intrigen und Verrat, und erst, als es fast zu spät ist, erkennt Ayden, wie viel Jenna ihm bedeutet.
Band 4 der spannend romantischen Rescue-Heroes-Reihe von Lia Harding.
Dies ist eine überarbeitete Neuausgabe. Der Roman ist zuvor bereits unter dem Titel "Verrat im Paradies" erschienen.
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Nassau, Bahamas
»Viktor hat dir tatsächlich einen Heiratsantrag gemacht?« Überrascht lehnte sich Jenna gegen die Anrichte in ihrer Küche.
»Ja.« Malia sah sie irritiert an. »Warum bist so baff? Wir lieben uns, wieso sollen wir da nicht heiraten?«
»So habe ich das nicht gemeint. Es ist nur . Viktor ist alles andere als der romantische Typ. Bei ihm hätte ich erwartet, dass er dich spontan zwischen zwei Terminen aufs Standesamt schleppt.«
Malia streckte den Arm aus und hielt ihr den funkelnden Verlobungsring unter die Nase. »Ich finde, das sieht sehr romantisch aus.«
»Du hast ja recht.« Jenna grinste. »Hat er wenigstens auf den Knien vor dir gelegen und um deine Hand angehalten?«
»Mhm . Vor mir gekniet hat er schon.« Ein verschmitztes Lächeln umspielte Malias Lippen.
»O bitte! Verschone mich mit den Details.« Jenna presste sich mit einer übertriebenen Geste die Hände auf die Ohren, bevor sie Malia umarmte. »Herzlichen Glückwunsch, Liebes, ich freue mich total für euch. Habt ihr eine große Feier geplant?«
»Natürlich. Wir werden alle einladen, die uns wichtig sind. Man heiratet schließlich nur einmal.«
»Ich will dir ja nicht deine Illusionen nehmen, aber heutzutage gehört eine Scheidung doch fast schon zum Alltag.«
»So ein Quatsch.« Malia erwiderte Jennas Grinsen, wurde jedoch rasch wieder ernst. »Viktor ist mein Traummann. Unsere Liebe ist für die Ewigkeit.«
»War nur Spaß. Ich wünsche dir von Herzen, dass ihr ein Leben lang glücklich miteinander seid.«
»Das weiß ich doch.« Malia berührte Jennas Arm. »Es gibt übrigens noch eine Neuigkeit. Kyra und Leon werden ebenfalls heiraten, am selben Tag wie wir.«
»Wow, das ist ja echt was Besonderes.« Kyra Bennett war Malias Jugendfreundin und lebte mit Viktors Bruder Leon Diakos zusammen. Die vier waren eng befreundet und verbrachten einen Großteil ihrer Freizeit miteinander. Die Doppelhochzeit würde die Verbindung der Paare ebenso besiegeln wie ihre Freundschaft.
»Die Trauungen finden auf Cat Island statt«, fuhr Malia fort. »Im Strandhaus von Kyras Familie. Die Location ist perfekt dafür.«
Jenna erinnerte sich an die Fotos vom Ferienhaus der Bennetts, das in einer einsamen Bucht direkt am Meer lag. Malia hatte sich dort im vergangenen Jahr vor einem Stalker versteckt. Auf Cat Island waren sie und Viktor sich nähergekommen und seitdem das glücklichste Liebespaar, das Jenna kannte.
»Das wird bestimmt wunderschön.« Sie seufzte. »So stelle ich mir eine Traumhochzeit vor.«
»Du kommst doch, oder? Trotz der weiten Anreise?«
»Was denkst du denn? Für deine Hochzeit würde ich bis zum Nordpol fahren.«
»Gut zu wissen.« Ein spitzbübisches Grinsen erschien auf Malias Gesicht. »Und würdest du auch meine Brautjungfer sein?«
Jenna schluckte, als sie den erwartungsvollen Schimmer in den Augen ihrer Freundin bemerkte. »Ich in einem Kleid? Womöglich noch in einer Pastellfarbe?«
»Super Idee. Wie wär's mit rosa? Oder zartlila?«
»Oh ja, genau mein Geschmack. Ich färbe mir die Haare passend dazu und leihe mir Mrs Heffners Pudel.« Jennas Nachbarin beglückte ihre Zwergpudeldame regelmäßig mit sonderbaren Fellfarben.
»Kommt gar nicht infrage. Damit würdest du Kyra und mir garantiert die Show stehlen.« Malia kicherte. »Keine Sorge. Die Hochzeit findet am Strand statt. Alles ganz lässig. Viktor bekomme ich ohnehin niemals in einen Anzug, es war schon schwer genug, ihn zu überreden, wenigstens an diesem Tag auf seine heiß geliebten Tarnhosen zu verzichten.« Malias Miene nahm einen verträumten Ausdruck an. »Ich habe mir immer eine hawaiianische Hochzeitszeremonie gewünscht, und wir werden zumindest einige Elemente davon übernehmen.« Ihre Vorfahren stammten von Hawaii, und sie fühlte sich mit den jahrhundertealten Traditionen verbunden, obwohl sie den Großteil ihres Lebens auf den Bahamas verbracht hatte.
»Das passt zu dir.« Jennas Blick schweifte über Malias zierliche Gestalt mit den langen lackschwarzen Haaren und den dunkelbraunen Mandelaugen. »Ein schulterfreies Spitzenkleid und ein bunter Blumenkranz anstelle eines Schleiers. Ja, das würde zu dir passen.«
»Gute Idee, ich denke darüber nach.«
»Weißt du, was Kyra und Leon für ihre Zeremonie geplant haben?«
»Nein, Kyra tut sehr geheimnisvoll.«
»Okay. Und wann findet das Event statt?«
»In rund drei Monaten. Am dritten Wochenende im Juli, um genau zu sein. Ach, ich bin so aufgeregt!« Malia presste beide Hände auf ihr Herz und kicherte schon wieder.
Ein Auto fuhr auf die Parkfläche vor Jennas Haus, und sie warf einen Blick aus dem Fenster.
»Patty und Amber sind da«, sagte sie. »Die werden staunen.« Sie lief zur Eingangstür und öffnete, bevor ihre Freundinnen klingeln konnten. »Kommt rein, Malia hat euch was zu sagen«, sprudelte sie heraus.
Die beiden betraten die Küche, wo Malia mit vor der Brust verschränkten Armen an der Kochinsel lehnte und auf diese Weise ihren Verlobungsring verbarg.
»Hey Malia, was gibts denn so Aufregendes?«, fragte Amber.
»Hi, ihr Süßen.« Malia feixte. »Ich wette, darauf kommt ihr nie.«
»Ihr zieht weg«, sagte Patty. »Nach Montana, in eine Hütte im Wald.«
»Du redest vielleicht einen Unsinn.«
»Tu ich nicht. Bei Viktor muss man jederzeit auf das Schlimmste gefasst sein.« Patty grinste. »Für mein Empfinden ist er schon viel zu lange friedlich.«
Malia tippte sich an die Stirn. »Vergiss das doch endlich mal. Das ist ewig her.«
Zusammen mit seiner Karriere bei der Delta Force hatte Viktor seine abenteuerlustige Ader an den Nagel gehängt und ebenso seine raubeinige Art abgelegt.
»Du bist schwanger«, vermutete Amber.
»Ihr habt wirklich eine rege Fantasie.« Kopfschüttelnd sah Malia in die Runde. »Nein, bei uns geht es total bieder zu. Viktor und ich werden heiraten, am selben Tag wie Kyra und Leon.«
»Echt? Wow!« Amber fiel ihr um den Hals. »Herzlichen Glückwunsch. Das ist ja mal eine Überraschung. Und die Doppelhochzeit ist der Knaller. Aber jetzt zeig uns endlich deinen Ring.«
Malia streckte die Hand aus, und die beiden bewunderten den ovalen Brillanten, der mit Malias strahlenden Augen um die Wette funkelte.
»Gratulation.« Patty umarmte Malia ebenfalls. »Diesen Schritt hätte ich von Viktor niemals erwartet.«
»Jenna war auch total platt. Aber warum seid ihr so überrascht? Viktor ist nicht so unzivilisiert wie ihr denkt.«
»Stimmt. Er hat sich wirklich sehr gebessert in den letzten Monaten. Wenn ich an eure Anfangszeit zurückdenke .«
»Das ist gemein, Patty.«
»Wieso? Eigentlich wollte ich dir damit ein Kompliment machen.«
Malia verschränkte die Arme vor der Brust und kniff die Augen zusammen. »Echt ein tolles Kompliment!«
»Sei doch nicht gleich eingeschnappt. Viktor ist ein super Typ.«
»Ganz meine Meinung«, mischte sich Jenna ein. »Und nun sollten wir uns mit Malia freuen.«
»Hast du Sekt da?«, wandte sich Amber an sie und wechselte mit dieser Frage das Thema. »Ich finde, das muss gefeiert werden.«
»Apropos feiern. Was habt ihr geplant?« Patty sah Malia neugierig an.
Sie wiederholte, was sie Jenna Minuten zuvor erzählt hatte. »Ihr kommt doch auch nach Cat Island, oder?«, schloss sie.
»Klar. Ehrensache! Übrigens eine geniale Idee, auf der Insel zu heiraten. Falls einer der Herren in letzter Sekunde kalte Füße kriegt, kann er von dort nicht so einfach fliehen.« Patty kicherte, und Malia rollte mit den Augen.
»Für heute habe ich echt genug von deinen Sprüchen.«
»Lass mir doch den Spaß.« Patty schlang einen Arm um Malias Hals und diese knuffte sie in die Seite.
»Habt ihr überhaupt Lust auf Probe oder wollt ihr lieber feiern?«, fragte Jenna.
»Erst Probe, danach feiern«, schlug Malia vor. »Ich lade euch ein, aber wir müssen die neuen Stücke für den Gig am Samstag noch mal durchspielen.«
»Okay, dann gehen wir rüber.«
Der Proberaum der Black Roses befand sich in einem Anbau neben Jennas Wohnhaus. Sie spielten seit rund drei Jahren zusammen, ihre Band war in Nassau bekannt und beliebt. Fast jedes Wochenende traten sie in einem der Musikclubs, bei Open-Air-Veranstaltungen oder privaten Partys auf.
Patty nahm hinter dem Schlagzeug Platz, Amber und Jenna hängten sich ihre Gitarren um und schalteten die Verstärker ein, während Malia das Mikrofon ergriff. »Wir fangen mit Wish You Were Here an«, sagte sie.
Patty zählte die Takte und sie begannen zu spielen.
»Hast du dir schon ein Kleid ausgesucht?«, fragte Amber Malia, als sie zwei Stunden später in einer Bar saßen und Cocktails tranken.
»Nein. Kyra und ich schauen uns nächste Woche mal in einem Brautmodengeschäft um. Sie hat schon einen Termin ausgemacht.«
»Falls ihr eine Beratung braucht, begleite ich euch gern.« Amber, die ein Faible für Mode hatte, kümmerte sich seit ihrem Einstieg bei den Black Roses um ihre Bühnenoutfits.
»Danke für das Angebot, ich rede mit Kyra darüber. Ich denke, es ist ihr ganz recht, wenn du mitkommst. Wir sind beide keine Fashion-Queens.«
»Malia wollte mir ein Brautjungfernkleid in Rosa verpassen«, warf Jenna ein.
»Lila stand auch noch zur Auswahl.« Malia grinste. »Zusammen mit Mrs Heffners gefärbtem Pudel.«
Amber...
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