Staat und Kirche im deutschen Naturrecht

Name: Staat und Kirche im deutschen Naturrecht | Das natürliche Kirchenrecht des 18. und 19. Jahrhunderts (ca. 1680 bis ca. 1850)
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Das natürliche Kirchenrecht des 18. und 19. Jahrhunderts (ca. 1680 bis ca. 1850)

Thomas Hahn(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 1. Dezember 2023

432 Seiten

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978-3-16-162942-6 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhalt
Einleitung
I. Fragestellung
II. Methode und Quellen
III. Forschungsstand
1. Kapitel Fürstliches Machtinstrument und Ersatzkirchenverfassung. Das natürliche Kirchenrecht im 17. und frühen 18. Jahrhundert
I. Reichsrecht, kanonisches und partikulares Recht
II. Die Lehre vom Naturzustand als Grundlage für das Verhältnis von Staat und Kirche
1. Religion im "status naturalis"
2. Die vorstaatliche Religionsgesellschaft
3. Die Gewissensfreiheit: Residuum der "libertas naturalis"
III. Die Kirche im Staat: eine "societas subordinata"
1. Die Gesellschaftsnatur der Kirche
2. Die Gleichheit der kirchlichen Gesellschaft
3. Die Endzwecke von Staat und Kirche
4. Die Marginalisierung kirchlicher Autonomie
5. Die Rechte des Staates über die Kirche
6. Gewissensfreiheit und Toleranz
IV. Das natürliche Kirchenrecht als Verfassungsersatz der evangelischen Kirche
V. Die Kirche als Objekt landesherrlicher Souveränität
2. Kapitel Fürstenmacht und ständische Autonomie im Widerstreit. Das natürliche Kirchenrecht um die Mitte des 18. Jahrhunderts
I. Grenzen der Souveränität: "limites naturales" und "limites pactitii"
1. "Limites pactitii" - die vertraglichen Grenzen fürstlicher Macht
2. "Limites naturales" - die natürlichen Grenzen fürstlicher Macht
II. Das natürliche Gesellschaftsrecht - Garant der Autonomie
1. Die Freiheit der Kirche
2. Die "potestas ecclesiastica" und die Kollegialrechte der Kirche
3. Das "ius circa sacra" des Landesherrn
4. Das natürliche Kirchenrecht im Dienste ständischer Interessen
3. Kapitel Die Entdeckung des natürlichen Kirchenrechts durch die Katholiken
I. Katholisches "Staatskirchentum" und natürliches Kirchenrecht
1. Naturrecht als Quelle des katholischen Kirchenrechts
2. Die katholische Kirche als "societas inaequalis"
3. Die Unabhängigkeit des Staates und der Kirche
4. Dezentralisierung der Kirche und Eingliederung in den Staat
5. Die Marginalisierung der kirchlichen Organisation
6. Die Rolle der Gewissensfreiheit
II. Die kirchliche Gegenwehr
III. Das natürliche Kirchenrecht im Kontext katholischer Aufklärung
4. Kapitel Vom aufgeklärten Absolutismus zum Liberalismus. Das natürliche Kirchenrecht im späten 18. Jahrhundert
I. Das natürliche Kirchenrecht als Herrschaftsinstrument des aufgeklärten Absolutismus
1. Das natürliche Kirchenrecht im Dienste staatlicher Glückseligkeit
2. Toleranz als Mittel der Politik
3. Umfassende Rechte des Herrschers in Religionssachen
4. Das Preußische Religionsedikt und das Allgemeine Landrecht für die preußischen Staaten
II. Kampf um die Religionsfreiheit: die Liberalisierung des natürlichen Kirchenrechts
1. Die Ausgangssituation
2. Die religionsphilosophischen Ursprünge der Diskussion
3. Die Religionsfreiheit im physiokratischen Schrifttum
4. Die Diskussion über die Religionsfreiheit nach dem Preußischen Religionsedikt
a. Das Recht zur Festsetzung der Glaubenslehren
b. Religionsfreiheit in weit gefassten Grenzen
c. Streit um Geltung des Naturrechts
5. Radikalisierung durch die Französische Revolution
III. Die Neukonzeption des natürlichen Kirchenrechts
1. Religionsfreiheit im Naturzustand und im Staat
2. Die Subjektivierung des natürlichen Kirchenrechts
3. Der neue Staatszweck und die Einbeziehung der Religionsfreiheit
4. Die Religionsfreiheit in den Menschenrechtskatalogen
5. Fazit
IV. Die Diskussion über das Verhältnis von Staat und Kirche
1. Die religiöse Neutralität des Staates
2. Die diskutierten Modelle
a. Unterordnung der Kirche unter den Staat
aa. Religionsfreiheit als Schranke staatlicher Macht
bb. Eingeschränkte kirchliche Rechte des Landesherrn
cc. Freie Ausgestaltung der Kirchengewalt
b. Weitere Vorschläge zum Verhältnis von Kirche und Staat
V. Säkularisation im natürlichen Kirchenrecht
1. Das Naturrecht als Legitimationsgrundlage
2. Staats- und Kirchenzweck
3. Staatsnotrecht des Landesherrn
4. Die Rechtsnatur der Kirche
5. Die Berufung auf Menschenrechte
5. Kapitel Freiheit für Kirche und Bürger. Das natürliche Kirchenrecht in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
I. Funktionen des natürlichen Kirchenrechts
II. Die neue Realität: der mehrkonfessionelle Staat
1. Der Staat als Garant der Religionsfreiheit
2. Die Neutralität des Staates
3. Konstitutionelle Sicherung der Freiheit
4. Grenzen der kollektiven Religionsfreiheit
III. Unabhängigkeitsstreben der katholischen Kirche
1. Unabhängigkeit der katholischen Kirche vom Staat
a. Katholische Adaption des natürlichen Kirchenrechts
b. Religionsfreiheit aus katholischer Perspektive
c. Die Forderung nach Unabhängigkeit
d. Kooperation von Staat und Kirche
e. Die Begrenzung des staatlichen Aufsichtsrechts
2. Mehr Freiheit für die Mitglieder der katholischen Kirche
a. Kritik an der hierarchischen Kirchenstruktur
b. Beteiligung der Laien
c. Unterordnung der Kirche unter den Staat
IV. Evangelische Kirche: Staatskirchentum und Selbstverwaltung
1. Die Festigung des Staatskirchentums
a. Die Kirche im Dienst des Staates
b. Religionsfreiheit und Selbstverwaltung
2. Wachsendes Bewusstsein kirchlicher Eigenständigkeit und Selbstverwaltung
a. Der Unterschied zwischen Staat und Kirche
b. Gleichheit innerhalb der Kirche
c. Die Forderung nach synodaler Kirchenverfassung
d. Der Staat als Kontrollinstanz
3. Fazit
Zusammenfassung
Quellen- und Literaturverzeichnis
I. Quellen
II. Literatur
Register

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