Identitätsdiskurse und Demokratie-Lernen im Unterricht

Name: Identitätsdiskurse und Demokratie-Lernen im Unterricht | Die Perspektive einer systemtheoretisch informierten Bildungsgangforschung im Lernfeld Gesellschaft
Brand: Verlag Barbara Budrich
Price: 26.99 EUR
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Die Perspektive einer systemtheoretisch informierten Bildungsgangforschung im Lernfeld Gesellschaft

Stefan Hahn(Autor*in)

Verlag Barbara Budrich

1. Auflage

Erschienen am 20. März 2007

337 Seiten

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978-3-86649-834-1 (ISBN)

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Inhalt

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Identitätsdiskurse und Demokratie-Lernen im Unterricht. Die Perspektive einer systemtheoretisch informierten Bildungsgangforschung im Lernfeld Gesellschaft
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Abbildungen
Verzeichnis der Tabellen
0. Einleitung
1. Normative Bezugspunkte der Arbeit
1.1 Schule als Kontext der Identitätsarbeit: Für und Wider
1.2 Die Moderne und die Geburt der Identität
1.2.1 Die Langstreckenfahrt mit dem Zug auf den Gleisen der klassischen Moderne
1.2.2 Das Konzept der Entwicklungsaufgaben als Skript für die Normalbiographien der klassischen Moderne
1.2.3 Auf der Suche nach Mitfahrgelegenheiten für die kurzen Offroad-Pisten der radikalisierten Moderne
1.2.4 Ein Leben lang Sich-Selbst-Entwerfen: Identitätsarbeit in der radikalisierten Moderne
1.3 Identitätsarbeit im Unterricht: Die Perspektive der Bildungsgangforschung
1.4 Zur Rekonstruktion politischer Bildungsgänge
1.5 Jugend und Politik
1.5.1 Vertrauensverlust in die institutionalisierte Politik
1.5.2 Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit
1.5.3 Gewalt
1.6 Demokratie lernen und leben
1.7 Modul 1 des BLK-Projekts "Demokratie lernen und leben"
2. Sachanalyse: Das Lehrstück "Wir gründen eine Dorfgemeinschaft"
2.1 Ablaufbeschreibung des Lehrstücks "Wir gründen eine Dorfgemeinschaft"
2.2 Politische Urteilsbildung als Ziel des Lehrstücks
2.3 Didaktische Sachanalyse des Unterrichts
2.3.1 Die Örtlichkeit des Handelns
2.3.2 Die zeitliche Struktur des Handelns
2.3.3 Die Rollen der Schüler(innen)
2.3.4 Die Rolle der Lehrperson in der Dramaturgie des Lehrstücks
2.4 Zusammenfassung der Sachanalyse des Lehrstücks "Wir gründen eine Dorfgemeinschaft"
2.5 Entfaltung der Fragestellung
3. Theoretischer Rahmen der Arbeit
3.1 Individuation und Vergesellschaftung: Grundzüge einer Sozialisationstheorie
3.1.1 Die innerpsychischen Prozesse der Sozialisation: Zur Ontogenese von Subjektstrukturen
3.1.2 Sozialisation in sozialen Prozessen
3.1.3 Zusammenfassung der allgemeinen sozialisationstheoretischen Überlegungen
3.2 Der Sozialisationskontext »Schule«
3.2.1 Die Theorie selbstreferentieller Systeme nach Luhmann
3.2.2 Die Herausbildung des Erziehungssystems der Gesellschaft
3.2.3 Die System/Umwelt-Differenz des Erziehungssystems
3.2.4 Die Funktionen des Erziehungssystems
3.2.5 Die Leistungen des Erziehungssystems
3.2.6 Die (formale) Organisation des Erziehungssystems der Gesellschaft
3.2.7 Unterricht als Interaktionssystem
3.2.8 Zusammenfassung der Strukturmerkmale des Sozialisationskontextes »Schule«
3.3 Schule als Kontext der politischen Sozialisation
3.3.1 Die vertikale Dimension der politischen Sozialisation
3.3.2 Die horizontale Dimension der politischen Sozialisation
3.4 Schule als Kontext der Identitätsarbeit
4. Datengrundlage, Methodologie und Methode der Arbeit
4.1 Anlage der K.I.S.S.-Studie
4.1.1 Forschungsparadigma
4.1.2 Forschungsdesign
4.2 Methodologie der Untersuchung
4.2.1 Systemtheorie meets Hermeneutik: Beobachtung verstehen und Verstehen beobachten
4.2.2 Die systemtheoretisch informierte Hermeneutik unter konversationsanalytischer Perspektive: Methodologische Bezugspunkte für eine Analyse der Kontextgebundenheit von Interaktion
4.2.3 Methodologische Bezugspunkte für eine Analyse der Funktion und Leistung von Interaktion
4.3 Das methodische Vorgehen der Untersuchung
4.3.1 Auswahl der Analyseeinheit
4.3.2 Die Interaktionsanalyse
4.3.3 Weiterführende Analysen
4.3.4 Die Darstellung der Analysen
4.3.5 Geltungsbereich der Ergebnisse
4.3.6 Die Stichprobe: Auswahl und Beschreibung
5. Ergebnisse aus Analyse einer Interaktionssequenz
5.1 Einbettung der Argumentation im Entscheidungsprozess zur Quaestio in den Prozess der 'Dorfgründung' an der Robinson-Gesamtschule
5.2 Sequenzanalyse der Argumentation im Entscheidungsprozess zur Quaestio "Was macht ihr, wenn jemand Geld klaut?"
5.2.1 Eingangssequenz: Entwicklung der Quaestio
5.2.2 Entwicklung einer ersten Alternative zur Lösung der Quaestio
5.2.3 Entfaltung der ersten Alternative
5.2.4 Entwicklung einer zweiten Alternative zur Lösung der Quaestio
5.2.5 Abbruch der Argumentation
5.2.6 Kritik an der Synthese der Alternativen
5.2.7 Konflikt über die Verteilung von Strafzahlungen als finanzielle Ressource
5.2.8 Strukturierende Intervention der Lehrerin
5.2.9 Traduzierende Strukturierung der Lehrerin
5.2.10 Die Wahl der Gemeindevertreter
5.2.11 Fortführung der »Strafen-Diskussion«
5.2.12 Abbruch weiterer Diskussionen
5.3 Eine Zusammenfassung der Sequenz "Was macht ihr, wenn jemand Geld klaut?" nach Aspekten der Identitätsarbeit
5.3.1 Identitätsarbeit als Passungsarbeit zwischen Erfahrungsfragmenten und politischer Erfahrung
5.3.2 Die inhaltliche Verwicklung mit dem Gegenstand des Problems
5.3.3 Die Mobilisierung sozialer Ressourcen, um ohne Angst verschieden sein zu können
5.3.4 Identitätsarbeit zwischen Herstellung von Kohärenz und sozialer Anerkennung
5.3.5 Das Lernpotenzial der Identitätsarbeit im Unterricht
5.4 Die Rekonstruktion eines subjektiven Lernprozesses: Jonas Urteilsentwicklung zur Quaestio
5.4.1 Vier Etappen in Jonas Urteilsbildung
5.4.2 Urteilsbildung und Perspektivenkoordination
6. Diskussion der Ergebnisse
6.1 Die Gelegenheitsstruktur zur Identitätsarbeit und zur Entwicklung der politischen Urteilsfähigkeit
6.1.1 Identitätsdiskurse entlang des Gegenstandes
6.1.2 Moratorium und Entscheidung: Äquilibration im demokratischen Unterrichtsklima
6.1.3 Dem Lernsetting seine Struktur verleihen
6.2 Ausblick
Literatur
Anhang A: Freundschaftsnetzwerk der Klasse aus der Robinson-Gesamtschule
Anhang B: Transkriptionsregeln
Anhang C: Transkript der Sequenz "Was macht ihr, wenn jemand Geld klaut?"

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