Schweitzer Fachinformationen
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Als ich in die Bücher von Franz Alt eingedrungen bin, hat das mein Denken und wohl auch mein Leben auf den Kopf gestellt. Ich war, wie alle Menschen, ausgerichtet auf ein "gutes Leben", und dabei war ich schon zufrieden, wenn mir keine unliebsamen Dinge in die Quere kamen.
Was Jesus wirklich gesagt hat, war ja nicht die kleine religiöse Aufmunterung, sondern eine Neufassung des Seins. An dem Punkt hat Jesus die Vorstellungen so radikal erweitert, dass ich jetzt schon jahrelang daran arbeite, die alten Bilder im Kopf verblassen zu lassen und, wie Jesus sagt, die Fackel in die Hand zu nehmen, um immer und immer wieder Teile des Denkens und der gesamten Welt anders zu sehen. Der langen Rede kurzer Sinn liegt in dem Wort "Geist" begraben. "Geist" war bislang äußerstenfalls etwas wie Omas Seele, also in Wirklichkeit unwirklich. Der Geist ist aber nicht nur Steuerungsinstrument für das Leben, sondern auch das allumfassende Medium für die materielle Existenz und für alles, was mit dieser Materie passiert, verantwortlich.
Bei der Schaffung des Universums (Urknall) mussten Raum und Zeit für dieses "Projekt" geschaffen werden, und es musste ein dickes Paket an Energie zur Verfügung stehen, entsprechend dem Grundsatz: "Aus nichts kommt nichts". Wir müssen hier so richtig schön religiös auf Gott verweisen, der wohl einige Dimensionen höher angesiedelt ist als unser Verstand. Hier kommt Jesus daher und sagt: "Gott ist Geist".
An dieser Stelle musste ich meinen Maurerverstand verlassen und versuchen, mich in den Gefilden des Geistes umzusehen und nach Greifbarem zu suchen. Das ähnelte zunächst eher einem Ertrinkenden, der zu der Rettungsboje schwimmt. Irgendwann kam dann jedoch der Entschluss, es andersherum anzugehen und zu sagen: "Gut, da ist der Geist, irgendwo unsichtbar, und er muss für alles herhalten, was sich in unserem Verstand nicht abbilden lässt."
Dann brachte mir aber das Lesen erneut etwas: Die Literatur, die mir weitergeholfen hatte, war ein weiteres Mal "Was Jesus wirklich gesagt hat". Gott ist Geist, das quittiert man sehr schnell als: "Ja, was denn sonst?" So schlicht steht es ja auch schon bei den Evangelisten und auch im Zentrum der Jesusbotschaft. Seit der Zeit Jesu haben unsere Wissenschaftler und die professionellen Denker ja nicht geschlafen. Sie kommen leichtfüßig dahin, wo sie Ursache und Wirkung nicht mehr zusammenbringen, eine zwischenmaterielle Wirkkraft zu installieren. Die Schöpfung fängt damit an, dass aus dem Nichts eine Energie für alles im Universum bereitsteht (was man auch als geistige Wirkkraft bezeichnen kann).
Die Energie besteht aus kleinsten Teilen, den Quanten. Diese finden sich zusammen in Atomen. Die Atome sind in ihrer Vielfalt das Grundgerüst für Moleküle und führen dann zu dem großen Ziel für uns auf der Erde, das Leben zu beginnen. Die einzelnen Vorgänge dazu lassen sich von den Wissenschaftlern erklären, aber sie brauchen ständig die Hilfskonstruktion - die Triebkraft liegt in der geistigen Wirkkraft. Diese Wirkkraft stammt eben nicht nur von Jesus und seinen Reden oder Ideen, sondern auch von dem Trieb unserer Forscher, die nach Erkenntnis streben und forschen. In einem gewissen Sinne ist es eine Begegnung, sozusagen die Auseinandersetzung mit "Gott ist Geist" auf Grundlage der Ergebnisse der Quantenforscher, die zu einer Übereinstimmung kommen. Dies war die gewaltige Erlösung in meinem Kopf. Ist es nicht wunderbar, dass wir mit unserem "Christentum" der aktuellen physikalischen Forschung vorausgeeilt sind?
Obwohl es, wie am Anfang unseres Alten Testamentes anhand des Beispiels von Adam und Eva beschrieben, von Gott nicht gern gesehen wurde, dass diese vom Baum der Erkenntnis aßen, weshalb sie aus dem Paradies vertrieben wurden, haben die Menschen mit ihrem biologischen Gehirn trotzdem überall nach Ursache und Wirkung geforscht und dazu Erklärungen formuliert. Dieses ganze undurchschaubare Theater hätten wir uns ersparen können, wenn jemand Adam und Eva erklärt hätte, wie einfach die Geschichte ist. Denn es wurde von Jesus festgestellt: "Gott ist Geist", "Der Mensch ist Geist" und "Hinter allen Vorgängen steckt der Geist." Dies hört sich jetzt sehr plump an. Die Handhabung wird sehr einfach. Was zunächst unfertig klingt - nämlich die Feststellungen "Gott ist Geist" und "Mensch ist Geist" - passt dann wieder zusammen, wenn man den Menschen wie zwei Individuen beschreibt, einmal mit der geistigen und einmal mit der biologischen Ausprägung. Entsprechend ist dann der "Gott-Geist" der gleiche wie das, was beim Menschen der geistige Teil ist. Jesus weist dann bei allen praktischen Fragen auf den Geist hin, und er sagt in seinen Reden zu seinen Jüngern: "Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten." (Johannes 4,24) Unser tägliches Leben führt nicht, automatisch geleitet von unserem Geist, direkt in die himmlischen Gefilde, sondern der Gott-Geist in uns berät uns. Das geschieht aber nicht dadurch, dass er lauter schreit, als all die anderen, die auf uns einwirken, sondern er ist darauf angewiesen, dass wir zur Ruhe kommen. "Dann können wir eine Stimme hören ."
Als ich beim Lesen der Worte "Was Jesus wirklich gesagt hat" von Franz Alt langsam die Bedeutung des Geistes erkannte, fand ich über Jahre hinweg keine Ruhe. Doch schließlich wurde mir das Zusammenspiel zwischen Geist und Verstand ganz selbstverständlich, da ich durch Abba zahlreiche Hilfen in meinem Leben erfahren durfte. Das allmählich entstandene Vertrauen zu Abba hat bewirkt, dass ich das "Sein" in mir als zentrale Stelle erkenne. Mein Ich-Bewusstsein ist heute bereit, die Dominanz des geistigen Seins zu akzeptieren.
In der Nacht kommen mir ständig Vorstellungen in den Sinn, die sich nicht nur mit meiner Person, sondern auch mit der Wirkung auf meine Umgebung oder sogar die ganze Welt beschäftigen. Ich schwärme förmlich davon, dass unsere Gesellschaft von ihrer Ego-Krankheit hätte befreit werden können, wenn sich die Botschaft von Jesus vor 2000 Jahren direkt über alle Menschen ausgebreitet hätte. Die Wirklichkeit ist jedoch eine andere. Der Schlüsselbegriff des Geistes ist geeignet für eine umfassende Revision der Gesellschaft.
Zu der Erkenntnis, dass wir von unserem Sein geführt werden, gehört natürlich auch ein langwieriges Training jedes Menschen in seiner Einsamkeit, um die bisherige Dominanz unseres Egos zu verlassen. Wenn ich sehe, wie sehr die Menschen um mich herum auf ihr eigenes Fortkommen bedacht sind, kann ich nur noch um die Hilfe Abbas bitten.
Diese neue Welt, die mir vorschwebt, ist schlicht das, was sich meine Großeltern als den Himmel auf Erden gewünscht haben. Heute ist niemand mehr belastet von diesen "idealistischen Träumereien". Selbst wenn ich jetzt der einzige Träumer auf diesem Planeten wäre, würde ich es trotzdem nicht als Spinnerei empfinden.
Vor dem großen Wechsel von dem uns geläufigen Ich und Wir (Bio) hin zur Identität als Geist sollten wir uns einen neuen Sprachgebrauch zulegen. Das wird nicht einfach sein, denn das Ich ist an die sterbliche Hülle gebunden. Der Engel in uns ist dem Verstand völlig fremd; auch die Worte irritieren nur. Der Geist ist uns noch nie begegnet.
Wir müssen uns mit unserer Sprache weiter verständigen, solange wir leben. Dennoch sollten wir unseren Wortschatz für die Verständigung mit dem Universalgeist erneuern. Die Zwiesprache ist das Gedankenlesen. Wir können und müssen uns darauf verlassen (vertrauen), dass der Universalgeist uns alle in dem gleichen "Muster" führt und das auch nach seinem Willen tut. So werden wir unsere Gemeinschaftsarbeit mit dem Geist sozusagen im Geiste führen. Die Übersetzung der Geistessprache in unsere Sprache ist nicht mehr nötig. Mehr braucht unsere Gemeinschaft nicht. Die Quasselbuden haben ausgedient. Mit den Quasselbuden soll das Dilemma beim Namen genannt werden. Die Quasselbuden repräsentieren die Gesamtheit aller Institutionen, die auf unserem Planeten agieren, um in einem Konsens Lösungen zu finden - oder eben auch nicht zu einem Ergebnis zu gelangen. Der aktuelle Ablauf ist katastrophal. Im Gegensatz dazu bietet uns das Ideal, das unser Geist-Gott uns eröffnet, den Vorteil, dass wir alle dieselbe Antwort erhalten.
Wenn wir zusammenkommen, machen wir uns Gedanken darüber, was zu tun ist. Da braucht es keine Umsetzung für die Sprache der Bio-Hülle (des Verstandes). . das wird eine neue Verständigung sein . wie im Himmel!!! Dieses Ideal muss allerdings noch bearbeitet werden.
Die Sprache der Erdmenschen (Bio) wird sehr bald ein Ende haben. Das Ego entfällt. Das Verständnis muss nicht über die Verstehbarkeit des anderen erarbeitet werden, sondern ergibt sich lautlos. Das leistet der Geist in allen.
Mit dem neuen Menschen in einer neuen Welt...
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