Schweitzer Fachinformationen
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Der heilige Markus war nicht nur in Aquileia. Den Evangelisten verschlug es mit seinem Schiffchen auch in die venezianische Lagune. Nach überstandenem Sturm in tiefen Schlaf versunken, sei ihm der Legende nach im Traum ein Engel erschienen. Und der Engel sprach: "Pax tibi, Marce, evangelista meus, hic requiescat corpus tuum" (Friede sei mit dir, Markus, mein Evangelist, hier wird dein Leib ruhen).
Die Ara Pacis in Medea: ein Monument für den Frieden
Jasons Drache als Wappentier von Ljubljana
Die Drachenbrücke in Ljubljana
Medea - Ortsname von einer sagenhaften Frau
Aquileia - Überreste der römischen Metropole
Der Löwe (Aquileia), ein Machtsymbol zu allen Zeiten
Artisten, Tiere, Sensationen bot die römische Arena von Pula.
Pula - Tempel zu Ehren der Göttin Roma und des Kaisers Augustus
Aquileia - das Motiv vom Fischfangmotiv
Die Basilika von Aquileia
Grado - Blick auf Dom und Lagune
Basilika von Porec
Rovinj - ein Venedig im Kleinformat
Der Kampanile in Venedig
Sein "Bruder" in Piran
Byzantinische Mosaikkunst in der Euphrasiusbasilika von Porec
Die Kirche des hl. Maurus in Izola
Wenig herrschaftliche Bauten hat Marano Lagunare, dafür umso mehr Porträtbüsten venezianischer Statthalter. Deren Pomp steht in einem grotesken Verhältnis zur simplen Umgebung dieser winzig kleinen venezianischen Herrschaft.
Venedig: Glockenturm und Dogenpalast
Risi e bisi zählt zu den traditionellen venezianischen Speisen mit geschichtlichem Hintergrund. Jeweils am 25. April, dem Festtag von San Marco, dem Schutzpatron der Stadt Venedig, wurde dieses Gericht als erster Gang des Festmahls angeboten. Da Erbsen zur Zeit der Dogen in Venedig sehr kostbar waren, mussten entsprechend viele Erbsen im Risi e bisi enthalten sein. Und erst wenn die Erbsenmenge vom Dogen als ausreichend beurteilt worden war und er das Gericht genossen hatte, durften die Venezianerzu den Tellern greifen. Der Erbsenreis war aber, glaubt man den Überlieferungen, etwas "suppiger" als ein Risotto. Und wenn wir schon bei Geschichten sind, auch die Überführung der Reliquien des heiligen Markus hat, wenn auch nur im weitesten Sinn, mit Essen zu tun. So haben, der Legende nach, zwei venezianische Kaufleute die Gebeine des heiligen Markus aus einem Kloster in Alexandria mit einer List herausgeschmuggelt. Sie versteckten den Leichnam unter gepökeltem Schweinefleisch, um so die muslimischen Wächter an einer genauen Kontrolle zu hindern. Auf diese Weise wurde der Evangelist Markus von Alexandria nach Venedig gebracht, wo seine sterblichen Überreste am 31. Jänner des Jahres 828 mit Triumph empfangen wurden.
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN
Olivenöl
100 g fein geschnittener Schinken oder Speck
1 kleine, fein gewürfelte Zwiebel
Petersilie
750 g frisch ausgelöste Erbsen
1 ¼ l Gemüsebouillon
250 g Risottoreis
2 bis 3 Jungzwiebeln, in feine Scheiben geschnitten
Muskatnuss, 40 - 50 g Butterflocken
Parmesan, Salz, Pfeffer
ZUBEREITUNG
Schinken, Zwiebeln und Petersilie in Olivenöl kurz dämpfen. Die Erbsen zugeben und mit ein wenig Bouillon einige Minuten dünsten. Die restliche Suppe zugießen, den Reis dazugeben und unter oftmaligem Rühren kochen. Kurz vor dem Ende der Kochzeit die Jungzwiebeln dazugeben und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Butter und Parmesan unterrühren. Das Gericht sollte ähnlich flüssig wie eine Minestrone serviert werden.
Sie ist über drei Quadratkilometer groß und dient vor allem dem Anbau von Gemüse.
Die Rede ist von Sant'Erasmo, der Gemüseinsel Venedigs, der zweitgrößten Insel in der Lagune. Von venezianischem Prunk und Glanz ist auf der Insel Sant'Erasmo nichts zu sehen - mit Ausnahme natürlich der "Skyline" der Serenissima selbst, deren Türme und Kuppeln nur etwas mehr als einen Kilometer in Richtung Westen aus den flachen Wassern der Adria ragen und damit die Aussicht prägen. Beim großen Hochwasser im Jahr 1966 wurde die Insel vom Meer überschwemmt und praktisch alle Kulturen wurden vernichtet. Die Aziendaagricola der Brüder Carlo und Claudio Finotello ist heute der letzte größere bäuerliche Betrieb auf der Insel, auf dem der Gemüseanbau hauptberuflich betrieben wird. Große Folientunnel schützen die Felder, auf denen Fenchel, Tomaten und Rucola angebaut werden. Das größte Problem ist die Versorgung der Felder mit Wasser. "Wir haben artesische Brunnen und Brunnen, die uns das Wasser aus 70 bis 80 Metern Tiefe liefern. Dieses Wasser ist zwar nicht Trinkwasser, aber zum Bewässern der Kulturen absolut in Ordnung", erzählt der Gemüsebauer Claudio Finotello.
Dass auf Sant'Erasmo das Gemüse so gut gedeiht, hat einen ganz speziellen Grund, erklärt er. Denn, so Claudio, die Insel Sant'Erasmo und die Inseln rundherum sind durch ein Mikroklima bevorzugt. Hier ist es durchschnittlich um zwei Grad wärmer und deshalb friert auch im Winter nichts ab.
Viele Venezianer lassen es sich nicht nehmen, selbst nach Sant'Erasmo zu kommen und einzukaufen. Und für die, die nicht herkommen, werden die Produkte der Insel per Boot in die Lagunenstadt gebracht, wo sie am Gemüsemarkt, am Mercato di Rialto, den Einheimischen und Touristen angeboten werden.
Die besondere Spezialität der Insel ist der Carciofo violetto di Sant'Erasmo, die blaue Artischocke. Eine kleine Abart der großen Artischocke und wunderbar geeignet zum Einlegen in Öl. Auf dem traditionellen Gemüsemarkt in Venedig direkt am Canal Grande nahe der Rialtobrücke findet man viele der vegetarischen Köstlichkeiten, die auf der Insel angebaut werden und so die Versorgung der Bevölkerung mit regionalen Produkten sicherstellen. Dieser Markt ist an Üppigkeit und Fülle kaum zu überbieten. Je nach Jahreszeit werden neben den Carciofi violetti unter anderem Erbsen, Zucchiniblüten, Kürbisse, Spargel und Radicchio feilgeboten. Alles natürlich frisch auf Sant'Erasmo geerntet, dem ganz besonderen Gemüsegarten Venedigs.
Sehenswert auch die großen Fischhallen am Mercato di Rialto. Neben Schwert- und Thunfischen sind hier vor allem die Spezialitäten aus der Lagune bemerkenswert. Neben den Folpetti (kleine Oktopusse) oder den Canestrelli (kleine Jakobsmuscheln), den Seespinnen, die hier Granseola genannt werden, und den...
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