Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus

Name: Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus | Die Personalpolitik und Personalentwicklung
Brand: Mohr Siebeck
Price: 104.0 EUR
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Die Personalpolitik und Personalentwicklung

Arthur von Gruenewaldt(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 10. November 2021

420 Seiten

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978-3-16-160419-5 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Geleitwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungs- und Siglenverzeichnis
Einleitung
§ 1 Einführung in die Thematik und Gliederung der Arbeit
§ 2 Forschungsstand
§ 3 Quellenlage
1. Kapitel: Die Geschichte des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main, seines Bezirks und seiner Gebäude vor 1933
2. Kapitel: Die politischen Verhältnisse im Oberlandesgerichtsbezirk Frankfurt am Main in der NS-Zeit
§ 1 Nationalsozialistische Aktivitäten von Justizbeamten im Oberlandesgerichtsbezirk vor 1933 - Die schleichende Legitimation der NSDAP
§ 2 Vom Rechts- zum Unrechtsstaat
§ 3 Die politische Führung des Oberlandesgerichtsbezirks Frankfurt am Main in der NS-Zeit
A. Der Gauleiter von Hessen-Nassau Jakob Sprenger und weitere politische Funktionsträger
B. Der Oberbürgermeister von Frankfurt am Main Dr. Friedrich Krebs
§ 4 Kooperation und Differenzen zwischen der politischen Führung und der Justiz
3. Kapitel: Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main in der NS-Zeit
§ 1 Die "Verreichlichung" der Justiz und weitere Maßnahmen zur Steuerung der Justiz
§ 2 Der Oberlandesgerichtsbezirk Frankfurt am Main in der NS-Zeit
A. Geographische Zuständigkeit und Gerichte des OLG-Bezirks
B. Änderungen im Gerichtsaufbau - Neue Zuständigkeiten und Gerichte im OLG-Bezirk
C. Sachliche Zuständigkeit des Oberlandesgerichts
D. Struktur und Geschäftsanfall des Oberlandesgerichts
§ 3 Das Erbgesundheitsobergericht des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main
§ 4 Der Einfluss des Zweiten Weltkriegs auf die Personalentwicklung und den Geschäftsanfall - Die Schließung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main am 29. März 1945
4. Kapitel: Einzelbiographien der Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main 1933-1945
§ 1 Die Präsidenten des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main 1933-1945
A. Dr. Bernhard Hempen - Präsident des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 1. März 1930 bis 30. Mai 1933
I. Vita Hempens
II. Hempens Verhalten während der 'Säuberung' der Justiz - Seine Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus
III. Bewertung Hempens - Tätigkeit und Verhalten als Präsident des Oberlandesgerichts
B. Otto Stadelmann - Präsident des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 1. Juni 1933 bis 1. April 1939
I. Vita Stadelmanns
II. Die 'Säuberung' der Justiz des Oberlandesgerichtsbezirks unter Stadelmann
III. Bewertung Stadelmanns - Tätigkeit und Verhalten als Präsident des Oberlandesgerichts - Grundhaltung gegenüber dem Nationalsozialismus
C. Prof. Dr. Arthur Ungewitter - Präsident des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 1. Juni 1939 bis 29. März 1945
I. Vita Ungewitters
II. Ungewitters Werdegang vor der Ernennung zum Präsidenten des Oberlandesgerichts
III. Ungewitter als Präsident des Oberlandesgerichts - Charakteristik und Bewertung seiner Amtsführung
1. Ämter und Funktionen während seiner Präsidentschaft
2. Die Lageberichte Ungewitters
3. Ungewitters Kenntnis von der "Euthanasie" - Sein Lagebericht über die Vorgänge in der Tötungsanstalt in Hadamar
4. Dokumente der Amtsführung Ungewitters - Einschätzungen von Zeitzeugen nach April 1945 - Bewertung seiner Person
IV. Ungewitters Leben nach April 1945
§ 2 Die Generalstaatsanwälte des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main 1933-1945
A. Dr. Kurt Wackermann - Generalstaatsanwalt des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 1. November 1932 bis 1. Juli 1944
I. Vita Wackermanns
II. Die Lageberichte Wackermanns
III. Wackermann als Generalstaatsanwalt des Oberlandesgerichts - Charakteristik und Bewertung seiner Amtsführung
B. Hermann Vetter - Generalstaatsanwalt des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 1. September 1944 bis 29. März 1945
§ 3 Die Vize- und Senatspräsidenten des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main 1933-1945
A. Die Vizepräsidenten des Oberlandesgerichts
I. Vizepräsident Dr. Heinrich Heldmann
II. Vizepräsident Dr. Friedrich Rehorn
B. Die Senatspräsidenten des Oberlandesgerichts
I. Senatspräsident Dr. Philipp Daltrop
II. Senatspräsident Dr. Bernd Führ
III. Senatspräsident Walter Moehrs
IV. Senatspräsident Dr. Karl Quint
5. Kapitel: Nationalsozialistische Personalpolitik und ihre Umsetzung am Oberlandesgericht Frankfurt am Main
§ 1 Die 'Säuberung' der Richterschaft aus rassistischen und politischen Gründen
A. Einleitung
B. Die Zwangsbeurlaubung jüdischer Juristen im Frühjahr 1933
C. Das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933
I. Maßnahmen am Oberlandesgericht gegen Richter aufgrund "nichtarischer Abstammung"
II. Maßnahmen am Oberlandesgericht gegen Richter aufgrund politischer Unzuverlässigkeit und aus sonstigen Gründen
D. Das Reichsbürgergesetz vom 15. September 1935
E. Das Deutsche Beamtengesetz vom 26. Januar 1937
F. Der Reichstagsbeschluss vom 26. April 1942
§ 2 Die Beförderungspolitik in der Zeit des Nationalsozialismus - Veränderte Voraussetzungen und Kriterien für die Karriere im Justizdienst
A. Einleitung
B. Die veränderten gesetzlichen Voraussetzungen für die Beförderung
C. Der Richtertypus in der Zeit des Nationalsozialismus - Neue Voraussetzungen und Anforderungen an die Richterschaft
I. Kriterien für die politische Zuverlässigkeit
II. Weitere Anforderungen an den 'idealen NS-Richter'
D. Ausgewählte Einzelbiographien von überzeugten Nationalsozialisten, Karrieristen und Opportunisten der Richterschaft des Oberlandesgerichts
§ 3 Bewertung der Personalpolitik
6. Kapitel: Kollektivbiographie - Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main 1933-1945
§ 1 Ansatz, Kriterien und Grundlage der Kollektivbiographie
§ 2 Altersstruktur der Juristen
§ 3 Soziale Stellung und Herkunft der Juristen / Gehaltssituation der Richterschaft
§ 4 Familienstand der Juristen / Anzahl der Kinder
§ 5 Konfession und religiöses Engagement der Richterschaft
§ 6 Kriegsteilnahme und militärische Betätigung der Juristen
§ 7 Juristische Qualifikation und wissenschaftliches Renommee
§ 8 Politische Mitgliedschaft und Tätigkeit der Richterschaft - Zugehörigkeit zu Organisationen und Vereinen
A. Zugehörigkeit zu Parteien und Organisationen während der Weimarer Republik
B. Mitgliedschaft und Tätigkeit in der NSDAP
I. Der 'Masseneintritt' der Frankfurter Richter in die NSDAP zum 1. Mai 1933
II. Statistische Erfassung der NSDAP-Mitgliedschaften und Parteibetätigung
C. Zugehörigkeit zu den der NSDAP angeschlossenen Verbänden und Organisationen
§ 9 Beförderung und Dienstlaufbahn der Juristen
A. Durchschnittsalter bei Beförderung
B. Beförderung abhängig von der NSDAP-Mitgliedschaft und politischer Betätigung
§ 10 Bewertung der Kollektivbiographie der Richterschaft
7. Kapitel: Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main in der Nachkriegszeit
§ 1 Der Aufbau der Justiz in Hessen in den Jahren 1945-1946
§ 2 Die Neuerrichtung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main am 23. Mai 1946
§ 3 Entnazifizierung und Kontinuität in der hessischen Justiz und am Oberlandesgericht Frankfurt am Main
8. Kapitel: Schlussbetrachtung: Das Verhalten der Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus
Anhang: Besetzungsliste des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der NS-Zeit - Verwendung nach 1945
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenregister
Sachregister

Systemvoraussetzungen

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