Heterogenität

Name: Heterogenität | Eine Herausforderung für Religionspädagogik und Erziehungswissenschaft
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Eine Herausforderung für Religionspädagogik und Erziehungswissenschaft

Bernhard Grümme Thomas Schlag Norbert Ricken(Herausgeber*in)

Kohlhammer (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 25. November 2020

216 Seiten

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978-3-17-038915-1 (ISBN)

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Inhalt

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Titelseite
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Umdenken erforderlich? Zur Relevanz von Heterogenität für die Denkform der Religionspädagogik
1. Thesen
2. Aufbruch zur Heterogenität
3. Zur Dialektik des Heterogenitätsbegriffs
4. Aufgeklärte Heterogenität als neue Denkform
5. Arbeitsfragen
Literatur
Religiöser Pluralismus und Heterogenität: konkurrierende, komplementäre oder inkommensurable Grundbegriffe der Religionspädagogik?
Thesen
1. Annäherung: Eine persönliche Einleitung
2. Zum Verhältnis zwischen den Begriffen Pluralismus und Heterogenität
3. Exemplarische Konkretion: interreligiöses Lernen
4. Noch einmal Pluralismus und Heterogenität: konkurrierende, komplementäre oder inkommensurable Grundbegriffe?
Weiterführende Arbeitsfragen
Literatur
Heterogenität als neuer Leitbegriff der Erziehungswissenschaft.Anschlüsse für die Religionspädagogik
Thesen
1. Homogenität als Chiffre des Bildungswesens im 20. Jahrhundert
2. Heterogenität als neuer Leitbegriff in der Erziehungswissenschaft
3. Heterogenität als Paradigma?
4. Bedeutungsdimensionen von Heterogenität in der Erziehungswissenschaft
4.1 Heterogenität als Belastung oder Chance (evaluativ)
4.2 Heterogenität als Produkt sozialer Ungleichheiten (analytisch/kritisch)
4.3 Heterogenität als Unterschiede (deskriptiv)
4.4 Heterogenität als didaktische Herausforderung
4.5 Heterogenität als Unbestimmtheit
5. Ausblick: Heterogenität weiterdenken
Arbeitsfragen
Literatur
Bildung als begriffliche Transformation von Positionalität.Heterogenität als notwendige Bedingung von Bildungsprozessen
Thesen
1. Positionalität, "Standortgebundenheit" und nivellierender Relativismus
2. Wissenserwerb als Kontexttranszendierung
3. Wilhelm von Humboldt - Bildung als De-Zentralisierung und Universalisierung des Weltbezugs des Individuums
4. Bildung als Erhebung des Selbst zur Allgemeinheit in Hegels Philosophie des Rechts
5. Bildung als begrifflich-transformierende Artikulation der eigenen Positionalität - Soziale Heterogenität als notwendige Bedingung dieser Artikulation
6. Weiterführende Arbeitsfragen
Literaturverzeichnis
Überlegungen zum Heterogenitätsbegriff aus inklusionstheoretischer Perspektive
Vorangestellte Thesen
1. Vorüberlegungen
2. Gemeinsamkeiten der Leitbegriffe Heterogenität und Inklusion
3. Aspekte einer unaufgeklärten Heterogenität
3.1 Tendenz zur Entpädagogisierung
3.2 Entnormativierung und Relativierung
3.3 Verharmlosung von Ungleichheit durch unterentwickelte Korrelation von Gleichheit und Differenz
4. Inklusionstheoretische Beiträge zur Heterogenität
4.1 Normenreichtum und Normenklärung
4.2 Pädagogische Wertereflexion
4.3 Anerkennung und Veränderung
5. Ausblick: Inklusionsoptimierte Aufgeklärte Heterogenität und mögliche Alternativen
Weiterführende Arbeitsfragen an zukünftige Lehrkräfte und Studierende
Literatur
Überlegungen zum Individualitätsbegriff im Spannungsfeld von Heterogenität und Pluralität
Thesen
1. Markante Wegstationen des Individualitätsgedankens
1.1 "Das Individuum ist höckerig"-Individualität als Grundbegriff der Religionspädagogik
1.2 Verabschiedung und Re-Formulierung des Individualitätsgedankens
2. Individualität und Heterogenität ins Verhältnis gesetzt-Die Ebene der Individualität als dritte Bedeutungsdimension
3. Hyperindividualisierung?-Warum der Umweg über den Individualitätsgedanken lohnend für den Heterogenitätsbegriff ist und umgekehrt
Weiterführende Arbeitsfragen
Literatur
Pädagogische Bezüge auf Differenz und der Gebrauch von Kategorisierungen. Erträge qualitativer Forschung zur Reflexion inklusiver Fachunterrichtsentwicklung
Thesen
1. Problemaufriss
2. Pädagogisches Handeln und die Entstehung unterrichtlicher Differenzordnungen. Erträge differenztheoretischer Forschung
3. Zum Gebrauch von Kategorisierungen in Differenzierungspraktiken im Unterricht
4. Pädagogische Legitimierungen von Differenzmarkierungen
5. Schluss: Weiterführende Arbeitsfragen
Literatur
Religion als Differenzierungsoption. Die Identifikation migrationsgesellschaftlicher Anderer
Thesen
1. Einleitung
2. Zwei wissenschaftliche Sprechweisen über Religion
2.1 Religion als personifizierende Aneignung
2.2 Religion als identitäres Schicksal
3. Religiöses Othering
4. Differenz- und dominanzreflexiver Umgang mit "religiösen Identitäten"
Weiterführende Arbeitsfragen
Literatur
Heterogenität in der Schule bewältigen - aber wie?
Thesen
1. Die Leistungskraft des Heterogenitäts-Diskurses
1.1 Hermeneutisch: Heterogenität vs. Pluralität
1.2 Institutionell: Differenz vs. Uniformität
1.3 Didaktisch: Individualisierung vs. Generalisierung
2. Die Überforderung durch den Heterogenitäts- Diskurs
2.1 Institutionell: Schule als Ort gemeinsamen und individuellen Lernens
2.2 Didaktisch: Überforderung durch Ausdifferenzierung?
2.3 Gesellschaftspolitisch: Aufgeklärte Heterogenität als bildungspolitischer Stachel
Weiterführende Arbeitsfragen
Literatur
Unsichtbar, lähmend oder steuernd. Heterogenität als didaktischer Akteur im Unterricht
Thesen
1. Heterogenität als Faktor in didaktischen Prozessen
2. Die Logik der Fachdidaktik und die Integration der Heterogenität in die fachdidaktische Reflexion
2.1 Heterogenität und Fachdidaktik
2.2 Umgang mit Heterogenität im Religionsunterricht an einem Beispiel
2.3 Didaktik als Ordnung der Differenzen
3. Auswertung und Ausblick: Aufgeklärte Heterogenität als Akteur fachdidaktischer Reflexion
Weiterführende Arbeitsfragen
Literatur
Individualisierung als Beitrag zu einem schüler/-innengerechten Religionsunterricht mit exemplarischer Betrachtung der sozialen Heterogenität. Eine kritische Reflexion.
Thesen
1. Hinführung
2. Individualisierung als Leitmaxime zum Umgang mit Heterogenität
3. Zur Heterogenitätswahrnehmung im Individualisierungsdiskurs
3.1 Forderung eines kritischen Heterogenitätsverständnisses
3.2 Soziale Heterogenität im Individualisierungsdiskurs
4. Schlussfolgerungen für eine gelingende Individualisierung
5. Fazit
Weiterführende Arbeitsfragen
Literatur
Die 'Entdeckung der Heterogenität' muslimischer Religiosität
Thesen
1. Einleitung
2. Forschungsziel
3. Methodische Vorgehensweise
4. Empirische Untersuchungsergebnisse
4.1 Typ A: Relationierung des Selbst zu Gott im Modus der Personalisierung
4.2 Typ B: Relationierung des Selbst zu Gott im Modus der Moralisierung und Traditionsorientierung
4.3 Typ C: Relationierung des Selbst zu immanenten Größen im Modus der Gottesferne
5. Diskussion der Ergebnisse
5.1 Religiöse Heterogenität hinter dem Homogenitätsdiskurs
5.2 Heterogenität der Gottesbezüge als didaktische Herausforderung im Islamischen Religionsunterricht
6. Fazit
Weiterführende Arbeitsfragen
Literatur
Interreligiöses Lernen als heterogenitätssensible Bildungsaufgabe.Einsichten und Ausblicke einer qualitativ-explorativen Untersuchung interreligiöser Bildungsmodule
Thesen
1. "Vom Klassifikations- zum Relations-Universum"1: Zur Notwendigkeit vernetzten Denkens
2. Interreligiöses Lernen innerhalb des Fachbereichs ERG: Ein didaktischer Ansatz für religionsbezogenes vernetztes Lernen
2.1 Herausforderungen religionsbezogenen vernetzten Lernens
2.2 Der Fachbereich ERG im Deutschschweizer Lehrplan 21
2.3 Heterogenität im Fachbereich ERG?
3. Heterogenität in der ERG-Lehrpersonen-Bildung in der Schweiz
3.1 Zur Gründung des Kompetenzzentrums interreligiöses Lernen in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen (KIAL)
3.2 Einblicke in eine qualitativ-explorative Studie zu interreligiösem Lernen im Fachbereich ERG
3.3 Persönliche Sichtweisen angehender ERG-Lehrpersonen
3.4 Intentionen und Erwartungen angehender ERG-Lehrpersonen hinsichtlich Heterogenität im Klassenzimmer
3.5 Vernetztes Denken-Religionenerschließungsmodi und Dimensionen im Blick
4. Vernetztes religionsbezogenes Denken fördern-ein Ausblick
Weiterführende Arbeitsfragen
Literatur
Konfessionslosigkeit im Spannungsfeld von Unterschieden und Ungleichheiten. Religionsdidaktische Perspektiven
Thesen
1. Konfessionslosigkeit als mehrdeutiger Begriff zur Beschreibung eigener Zugangsmodi im Kontext veränderter Plausibilitäten
1.1 Sitz im Leben
1.2 Multiple Säkularitäten
1.3 Kontextuelle Prägungen
1.4 Eigene Lernwege
2. Konfessionslosigkeit und Religionsunterricht im Kontext der Frage nach der Relevanz des Gelernten
2.1 Strukturelle Herausforderungen
2.2 Empirische Befunde
2.3 Notwendige Differenzierungen
3. Konfessionslosigkeit im Fokus religionsdidaktischer Konsequenzen
3.1 Denkfigur "Normalität"
3.2 Denkfigur "Ähnlichkeit"
3.3 Denkfigur "Fremdheit"
Weiterführende Arbeitsfragen
Literatur
Autorinnen und Autoren

Systemvoraussetzungen

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