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KAPITEL 1
K A P I T E L 1 »Dann sollten wir lieber keine Zeit verlieren«, sagte Kate.
Mit klopfendem Herzen hob Rylan Bellamy den Blick und sah sie an. Er wagte kaum zu glauben, was er da hörte. Diese Frau hatte sein Leben verändert und in ihm Bedürfnisse geweckt, von denen er gar nicht mehr gewusst hatte, dass er sie besaß. Für die Möglichkeit, sie zurückzugewinnen, würde er alles geben, und deshalb war er mit dem Entschluss hierhergekommen, sie um eine zweite Chance anzuflehen.
Auch wenn er nicht wirklich daran geglaubt hatte, dass sie Ja sagen würde.
Er blieb, wo er war - buchstäblich vor ihr auf den Knien, die Hände an ihren Oberschenkeln, wartete er atemlos auf den Haken an der Sache. Aber an ihrem Ausdruck änderte sich nichts. Sie gab ihm wirklich eine Chance.
Noch einmal sieben gemeinsame Abende. Sieben Dates, in denen er beweisen konnte, dass er noch derselbe Mann war, mit dem sie in Paris ins Bett gesunken war.
Er würde jede Minute nutzen.
Sein Blick wanderte von ihren Augen zu ihrem Mund. Er atmete aus und befeuchtete seine Lippen. In seinem Kopf flackerten Bilder von dem auf, was er mit ihr anstellen wollte, und sie brachten sein Blut in Wallung. Entschlossen verstärkte er seinen Griff. Er wollte ihr ganz genau zeigen, wie gut sie zusammenpassten. Mit seiner Haut, mit seinem Körper. Denn das war die einzige Art, auf die er es ihr beweisen konnte. Und sie hatte deutlich gemacht, dass sie es nur auf diese Art akzeptieren würde.
Als er sich vorbeugte und die Hand an ihrem Oberschenkel hinaufgleiten ließ, war es, als würden die Mauern zwischen ihnen erbeben und drohten jeden Moment einzustürzen. Doch anstatt sich ihrem Mund zu widmen und ihr den Kuss zu rauben, nach dem er sich monatelang gesehnt hatte, strich er mit den Lippen über ihr Kinn. Sie atmete hörbar ein und ließ einladend den Kopf zur Seite sinken, woraufhin in ihm die erste, noch unsichere Erregung aufflammte.
Er konnte es haben. Nach all der Zeit, in der er sich nach ihr gesehnt und sich für seine Fehler verflucht hatte. Nach drei Monaten selbst auferlegten Zölibats, verursachte ihre Nähe ihm eine mächtige, fast schmerzhafte Erektion. Er stöhnte, drückte die Stirn an ihre Schläfe und ließ die Nase direkt neben ihrem Ohr an ihren Hals sinken.
Den schwierigen Teil hatte er geschafft, er hatte sie davon überzeugt, sich überhaupt von ihm berühren zu lassen. Doch während sein Körper vibrierte und sich nach ihrer Nähe verzehrte, sah er sich plötzlich mit einem neuen Problem konfrontiert.
Wie sollte er sich bloß zurückhalten, wo er sie doch so sehr begehrte?
Rylan zwang sich, die Augen zu schließen, rang mit seiner Beherrschung und betete um Geduld. Er schüttelte den Kopf, und die Worte, die aus seinem Mund kamen, waren fast zu ehrlich. »Du hast ja keine Ahnung, wie sehr ich mich danach gesehnt habe.«
Ihr glockenhelles Lachen erfüllte den Raum. Sie duftete und schmeckte noch wie früher, als er zärtlich mit den Lippen ihren Hals hinunterstrich.
»Ich glaube, ich kann es mir ungefähr vorstellen«, sagte sie, neigte den Kopf noch weiter und ließ die Finger durch sein Haar gleiten.
Oh, wie gut es sich anfühlte, von ihr berührt zu werden.
Er ließ seine Hand zu ihrem Nacken gleiten, umfasste ihn und strich mit den Lippen zurück zu ihrem Ohr. So sanft er konnte, biss er hinein, saugte an ihrem Ohrläppchen, stieß sanft die Luft aus und raunte: »Was soll ich mit dir anstellen?«
»O Gott.« Sie griff fester in sein Haar. »Mach . mach, dass ich komme.«
Ein Blitz schoss seine Wirbelsäule hinunter und direkt in seinen Schwanz. Doch ihre Direktheit ließ ihn innehalten.
Wie lange hatte es beim ersten Mal gedauert, bis sie ihm auch nur den leisesten Hinweis gegeben hatte, was sie sich wünschte? Sie hatte Angst gehabt, sich vor ihm zu berühren, war kaum imstande gewesen zuzugeben, dass sie wusste, wie das ging.
Sein Magen zog sich zusammen. Er schob die Hand an die Stelle zwischen ihrem Oberschenkel und ihrer Hüfte und presste den Daumen gegen die Naht ihrer Jeans. »Hat ein anderer es gemacht?«
Er merkte, wie sie sich kaum merklich in seinen Armen verspannte, und Eifersucht flammte in seiner Brust auf.
Instinktiv verstärkte er den Druck seines Daumens und führte die andere Hand zu ihrer Brust, ohne diese jedoch zu berühren. »Sag schon. Hat sich jemand anders um deine süße, kleine Muschi gekümmert? Und sich ihr so gewidmet, wie sie es verdient?«
Sie presste den Schoß gegen seine Hand, drückte den Rücken durch und schob ihm ihre Brüste entgegen - eine Einladung, die er nur zu gern akzeptierte. Als er die Hand um ihre süße Rundung legte, unterdrückte sie ein Wimmern.
»Und?«, hakte er nach, doch er fand die Antwort in ihrem Stöhnen.
Undenkbar, dass ein anderer Mann Hand an sie gelegt hatte. Dazu war sie zu erregt, zu ausgehungert. Viel zu lange hatte sich niemand um sie gekümmert, und er wäre von allen guten Geistern verlassen, wenn er nichts an diesem Zustand änderte und sich dieser Aufgabe nicht mit Haut und Haar verschrieb.
Ihr Körper beantwortete seine Frage mit heißer Leidenschaft.
Sie schüttelte den Kopf, und Besitzgier erfasste ihn. Was spielte es für eine Rolle, dass er schon vorher gewusst hatte, wie ihre Antwort lauten würde? Er war der Letzte gewesen, der sie berührt hatte - und er wollte auch der letzte Mann sein, der sie jemals berührte.
Mit den Zähnen strich er über ihre Ohrmuschel und schnappte zu.
Der Gedanke war gar nicht so ungewöhnlich. Einen Ozean überquerte man schließlich nicht aus einer Laune heraus, und wenn man sich entschloss, sein ganzes Leben zu ändern, dann sollte es schon für immer sein. Doch halt, das ging zu schnell. Gerade erst war es ihm mit Mühe und Not gelungen, sie davon zu überzeugen, ihm wenigstens eine Chance zu geben.
Er schüttelte den Kopf, verdrängte den Gedanken und widmete sich wieder der Aufgabe, mit Fingerspitzen und Lippen jene perfekten, kehligen Laute aus ihr herauszukitzeln. Und mit Worten. Sie mochte es, wenn er dabei mit ihr redete. »Komm, sag es, ich will es hören, meine Schöne.«
»Niemand«, keuchte sie schließlich. »Es hat keinen anderen gegeben.«
Tief im Inneren jubilierte er. »Und du? Hast du dich um die hier gekümmert?« Er rieb durch den Stoff über ihre Klitoris und hauchte ihr ins Ohr. »Sie ist bestimmt ganz heiß und will unbedingt berührt werden.«
»Manchmal.« Ihre andere Hand fand seinen Körper. Er spürte sie warm auf seinem Bauch. »Wenn ich nicht .« Sie brachte den Satz nicht zu Ende, was ihm überhaupt nicht gefiel.
Er rückte von ihr ab und blickte ihr in die Augen. Was er dort sah, machte es nicht besser. Sein Magen brannte. »Wenn du was nicht?«
»Wenn ich nicht zu sauer auf dich war, um es mir selbst zu machen.«
Das war ein Schlag ins Gesicht. Dabei wusste er nur zu gut, was sie meinte. Auch sein Körper meldete zwar Bedürfnisse an, doch in den letzten paar Monaten waren sie in den Hintergrund getreten. Er hatte sich nachlässig, fast mechanisch darum gekümmert. Wie konnte er ihr vorwerfen, dass es ihr offenbar ganz ähnlich ergangen war? Doch da war dieser leise Vorwurf in ihrem Tonfall.
Es gehörten mehr als nur ein paar Orgasmen dazu, damit sie ihm verzieh.
Kurz fürchtete er, die Situation verdorben zu haben, doch ihre Hand lag noch immer auf seiner Lende, die andere in seinem Haar. Das Drängende ihres Atems und die Dunkelheit in ihren Augen waren nicht verschwunden.
Langsam zog er die Hand zwischen ihren Beinen hervor und legte den Arm um sie. »Tut mir leid«, flüsterte er an ihren Hals und atmete sein Bedauern auf ihre heiße Haut. »Es tut mir so leid.« Mit weichen, züchtigen Küssen arbeitete er sich über ihr Schlüsselbein und die Rippen nach unten, bis sein Mund direkt über ihrem Herzen lag. Dann blickte er ihr in die Augen und küsste sie auch dort. Mit leiser Stimme versprach er: »Ich schwöre dir, ich werde es wiedergutmachen.«
Kate wusste nicht, wohin mit ihren Armen.
Gerade noch hatte Rylan sie zum Stöhnen gebracht - mit einer besitzergreifenden Leidenschaft, die sie noch nie an ihm wahrgenommen hatte und die ihn dazu trieb, ihr die schmutzigsten Dinge ins Ohr zu flüstern. Doch dann hatte sie etwas Falsches gesagt, und schon öffnete sich zwischen ihnen wieder der Graben, den sie eigentlich hatte ignoriere wollen.
Schließlich war das ihre Abmachung. Er bekam die Chance, sie zurückzugewinnen, und sie bekam Sex. Sie konnte noch einmal in jener Lust schwelgen, die sie bereits für immer verloren geglaubt hatte.
Wenn dann unweigerlich doch alles auseinanderbrach, musste sie sich entschieden von ihm befreien.
Nach kurzem Zögern legte sie die Hände auf seine Schultern, während er an ihrer Brust lehnte und seine Entschuldigungen in ihre Haut murmelte. Sie biss die Zähne zusammen und unterdrückte das Bedürfnis, ihm zu sagen, dass alles wieder gut werden würde. Aber das konnte sie ihm nicht versprechen.
Sie musste den Verstand verloren haben, ihm überhaupt diese sieben Dates zu schenken.
Unruhig verlagerte sie ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Die Sehnsucht zwischen ihren Schenkeln hatte trotz der beklemmenden Situation nicht nachgelassen, und sein heißer Atem auf ihrer Brust sorgte dafür, dass sie ihn am liebsten mit sich aufs Bett gezogen und ihn aufgefordert hätte, die Sache doch einfach hinter sich zu bringen....
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