Schweitzer Fachinformationen
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Dem Buch liegt die Beobachtung zugrunde, dass ein wichtiger Teil der Hinterlassenschaft des 20. Jahrhunderts bisher zu wenig Beachtung erhält: die Soziologie, die als implizites, nicht professionalisiertes Wissen in die intellektuelle Praxis eingeht. Solches Wissen lässt sich ebenso bei W. Benjamin, M. Heidegger, W. Jaeger, A. Kojève und L. Strauss entdecken wie bei den explizit der Soziologie sich verbindenden Autoren E. Lederer, L. Löwenthal, W. Röpke und M. Weber. Dabei korrespondiert der Qualität des soziologischen Wissens jeweils eine bestimmte Form intellektueller Politik. Das Buch rekonstruiert deren unterschiedliche Ausprägungen in der Fluchtlinie von Friedrich Klopstocks Imagerie einer deutschen Gelehrtenrepublik - deren Ausgang sie auf eigene Weisen suchen, so wie bereits seit Platon die mit Wissensansprüchen Operierenden sich an ihren Bemühungen um Ausgänge aus den Höhlen der eingewöhnten Imagination messen lassen sollen. Keineswegs ist jeder der in neun Fallstudien rekonstruierten Ausgangsversuche gelungen; doch können die Leser:innen auch den Fällen des Scheiterns einige der reflexiven Reserven abgewinnen, die die Wissensansprüche des 20. Jahrhunderts der intellektuellen Praxis der Gegenwart hinterlassen haben.
Peter Gostmann ist Außerplanmäßiger Professor am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt.
Epistokratische Pädagogik.- Professionalisierte Ein-Befreiung.- Exoterisches Philosophieren.
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