Eine Reise in Indien

MARIE GOLD beschreibt ein Reiseerlebnis, das mit einem Aufenthalt in der modernen Metropole Mumbai beginnt. Von dort reist sie, nach einer ersten Einstimmung auf indische Kultur und Lebensweise in dem von englischer Kolonialherrschft geprägten Stadtteil Colaba, mit dem Zug in einer anderthalbtägigen Fahrt nach Varanasi, erkundet per Fahrradrikscha eine der heiligsten Stätten der Menschen hinduistischen Glaubens, wohnt Segnungszeremonien an den Ufern des Ganges bei und lässt sich von dem Geschehen an den Ghats, aber auch von den Seidenstoffen, für die diese Stadt berühmt ist, faszinieren. Eine abenteuerliche Fahrt in einem geländegängigen Sammeltaxi bringt sie nach Sikkim, wo sie beeindruckt von den Schneegipfeln des östlichen Himalayas Wanderungen in der Umgebung Gangtoks unternimmt, zum ersten Mal eine buddhistische Tempelanlage betritt, für sie die Nähe Tibets spürbar wird und die Freundschaft mit einer Inderin beginnt. Nach einem Aufenthalt in der einstigen hill-station Darjeeling kehrt sie, wieder mit dem Zug, über Kolkata nach Mumbai zurück.

Die Autorin wurde 1948 in Gernsheim am Rhein geboren. Sie erlernte den Beruf der Chemielaboratin. Nach Berufstätigkeit und Jahren, die ausschließ- lich ihrer Familie gewidmet waren, absolvierte sie das Abendgymnasium in Frankfurt am Main und studierte im Anschluss Germanistik, Philosophie und Soziologie an der J.W.Goethe Universität. Heute lebt sie wechselweise in London und Mérida, Mexiko.