Gotteserkenntnis und Gottesbeweis

Name: Gotteserkenntnis und Gottesbeweis | Philosophische und theologische Zugänge
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Philosophische und theologische Zugänge

Benedikt Paul Göcke Markus Knapp(Herausgeber*in)

Verlag Herder

1. Auflage

Erschienen am 11. Juli 2022

472 Seiten

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978-3-451-83320-5 (ISBN)

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Personen

Benedikt Paul Göcke, geb. 1981, Dr. phil. Dr. theol., Professor für Religionsphilosophie und Wissenschaftstheorie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.
Markus Knapp, geb. 1954, Dr. theol., bis 2020 Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.
Jürgen Werbick, Dr. theol., geb. 1946, ist emeritierter Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster; zahlreiche Veröffentlichungen bei Herder.
Bernhard Nitsche, geb. 1963, Dr. theol., Professor für Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.
Rudolf Langthaler, geb. 1953 in Amstetten (Niederösterreich); Studium der Philosophie, Katholischen Theologie und Germanistik. Promotion zum Dr. phil 1978; Habilitation in Philosophie an der Universität Wien 1988. Professor für Philosophie an der Katholischen Privatuniversität Linz von 1991-1999; seit 1999 o. Univ.-Prof. für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Gregor Maria Hoff ist Professor für Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität Salzburg.
Markus Knapp, geb. 1954, Dr. theol., bis 2020 Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.

Professor Dr. phil. Uwe Meixner, geb. 1956, lehrt Philosophie an der Universität Regensburg. Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen zur Metaphysik, Ontologie, Philosophiegeschichte und Logik.
Benedikt Paul Göcke, geb. 1981, Dr. phil. Dr. theol., Professor für Religionsphilosophie und Wissenschaftstheorie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.
Prof. Dr. Thomas Schärtl-Trendel, Jahrgang 1969, 2006-2009 Assistant/ Associate Professor of Systematic Theology an der Catholic University in Washington, 2009-2015 Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakuktät der Universität Augsburg, 2015-2020 Professor für Philosophische Grundfragen der Theologie an der Universität Regensburg, seit 2020 Professor für Fundamentaltheologie an der Universität München.

Christian Tapp, Dr. phil. Dr. rer. nat., lic. theol., geb. 1975, Professor für Philosophisch-Theologische Grenzfragen an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.

Herausgeber*in

Beiträge von

Inhalt

Benedikt Paul Göcke / Markus Knapp Gotteserkenntnis und Gottesbeweis
Impressum
Inhalt
Benedikt Paul Göcke / Markus Knapp Zur Einführung
1. Zum Kontext der Fragestellung
2. Die Fragestellung
Literatur
Teil 1: Gotteserkenntnis
Jürgen Werbick Gott - nur eine Option?
1. Fideismus-Alarm
2. Vernünftiger Glaube?
3. Metaphysische Verpflichtungen
4. Der Primat gelebten Glaubens: Optionalisierung des Gottesbezugs?
5. Rationales Gotteswissen?
Literatur
Bernhard Nitsche Die Frage nach Gott
1. Die Unverfügbarkeit von Dasein und Bewusstsein
2. Der Sinn des Unbedingten menschlicher Freiheitspraxis und die Frage nach dem unbedingten Sinn
3. Das Seinsollen der Wahrheit des Gewesenen und der Gegenwart angesichts ihres Verschwindens aus dem Bewusstsein
Literatur
Rudolf Langthaler "Ob Götter sind, oder nicht sind, davon weiß ich nichts zu sagen? (Protagoras) - und Kants behutsame "antiskeptische? Antwort: "es ist moralisch notwendig, das Dasein Gottes anzunehmen?
1. Der problematische Status der "Vernunftidee? Gott, der Gottesbegriff des "theismus moralis? und das Vernunftpostulat: "Ich will, dass ein Gott sei? als Fundament des "Hoffnungsglaubens?
1.1 Das "minimum der Erkenntnis?: "es ist möglich, dass ein Gott sei? und Kants postulatorischer - assertorisch-"Gott-setzender? - Satz, es sei "moralisch notwendig?, "dass ein Gott sei?
1.2 Der in dem "Ich will, dass ein Gott sei .? sich manifestierende "Zuwachs? durch "praktische Vernunft?
2. Die "Selbsterhaltung der Vernunft? als "Fundament des "Vernunftglaubens?
2.1 Das assertorische "Ich will, dass ein Gott sei?, als die gebotene Negation des "Vernunftunglaubens? (des "Glaubens an den Unglauben?)
2.1.1 Weshalb sich jenes assertorische "Ich will, dass ein Gott sei?, keinem bloßen "Wunschdenken? verdankt und auch kein "Produkt des Wahnes? ist
3. Der in der "moralisch konsequenten Denkungsart? verankerte "Zweifelglaube? als - durchaus rational entscheidbares - "überwiegendes praktisches Fürwahrhalten?
3.1 Der "Zweifelglaube? als Überwindung des "hoffnungslosesten Skeptizism? und jenes nihilistischen "Vernunftunglaubens?
3.1.1 Der "Zweifelglaube? im Kontext der "authentischen Theodizee?
3.1.2 Eine abschließende Anmerkung: Eine späte Notiz Kants über den "Zweifel?
Literatur
Gregor Maria Hoff Performative Fundamentaltheologie - zum Problem der Gotteserkenntnis
1. Problemeröffnung: Zum erkenntnistheoretischen Rahmen der Frage nach einer Gotteserkenntnis
2. Problembestimmung: Zur fundamentaltheologischen Theoriebildung
3. Zur epistemologischen Bedeutung der Evolution von Religion für die fundamentaltheologische Frage der Gotteserkenntnis
4. Fundamentaltheologische Problemumstellung: Zur performanztheoretischen Erschließung der Wirklichkeit "Gottes?
Literatur
Markus Knapp Gotteserfahrung - Gotteserkenntnis
1. Zur Fragestellung
2. Ein offenbarungstheologischer Ansatz und sein nachmetaphysischer Problemüberhang
3. Adornos Relecture des ontologischen Gottesbeweises
4. Gotteserfahrung und Gotteserkenntnis
Literatur
Teil 2: Gottesbeweis
Uwe Meixner Über das strenge Beweisen in der Gotteserkenntnis
1. Spiele des strengen Beweisens
2. Strenges Beweisen und Erkennen
3. Die Bedeutung der Wahrheit in der Mathematik und in der Theologie
4. Inwiefern können Beweise widerlegt werden?
5. Die erkenntnistheoretische Legitimität der Gottesbeweise
6. Was man von Gottesbeweisen nicht erwarten darf
Literatur
Benedikt Paul Göcke Gott existiert
1. Es gibt eine vom Menschen unabhängige Essenz eines Dinges
2. Die Ursache für die Existenz eines Dinges ist ein existierendes Ding
3. Es gibt ein existierendes Ding, dessen Existenz mit seiner Essenz identisch ist
4. Gott existiert
5. Creatio ex nihilo und das metaphysische Argument für die Existenz Gottes
Literatur
Edward Feser Der Neue Atheismus und das kosmologische Argument
1. Was der kosmologische Gottesbeweis nicht besagt
2. Was der kosmologische Gottesbeweis tatsächlich besagt
3. Einwände der Neuen Atheisten gegen das kosmologische Argument
Literatur
Ansgar Beckermann Gottesbeweise - was man alles akzeptieren muss, um sie plausibel finden zu können
1. Warum Gottesbeweise?
2. Die Grundstruktur der meisten Gottesbeweise
3. Ein erstes Problem
4. Zwei Arten der Erklärung
5. Körperlose handelnde Wesen
6. Erste Ursachen als Regresstopper
7. Zwei spekulative anthropologische Thesen
8. Fazit
Literatur
Thomas Schärtl Der fundamentaltheologische Ort der Gottesbeweise in der Auseinandersetzung mit dem Atheismus
1. Befremdliche Denkbemühungen?
1.1 Misslingen als Redundanzmarkierung?
1.2 Bedauerliche Inkonsistenz oder schädliche Abstraktheit?
1.3 Beweis erstickt Vertrauen?
1.4 Glaubenszwang statt Glaubensfreiheit?
2. Gottesbeweise aus dem (Gottes-)Bewusstsein
2.1 Ein neuer ontologischer Gottesbeweis: Anselm von Canterbury via Alexius Meinong
2.2 Das Rätsel des Bewusstseins
3. Die Herausforderung durch den Atheismus
Literatur
Ludger Jansen / Ward Blondé Ein Gottesbeweis für Physikalisten: Struktur und Relevanz
1. Was Neues?
2. Das Wunder des Bewusstseins
2.1 Swinburne, Moreland und die Erklärungslücke
2.2 Swinburne, Moreland und andere Bewusstseinsprobleme
3. Das Argument
3.1 Die Wahrscheinlichkeit einer besonderen Perspektive
3.2 Der erste Schritt: Von der ERFAHRUNG zur PRÄDOMINANZ
3.3 Der zweite Schritt: Von der PRÄDOMINANZ zum THEISMUS
4. Ein neues Argument: So what?
Literatur
Richard Swinburne Gott als die einfachste Erklärung des Universums
1. Zwei Erklärungsarten
2. Die Kriterien einer korrekten Erklärung
3. Das Wesen der Einfachheit
4. Natürliche Theologie
5. Die Einfachheit Gottes
6. Die einfachste gegenständliche Erklärung des Universums ist weniger einfach als Gott
Geo Siegwart / Christian Tapp Gott erleuchtet Anselm
1. Ziel: Hermeneutisch bedachte Rekonstruktion des Anselmschen Gottesbeweises im Proslogion
2. Klärungen: Gottesbeweise
2.1 Beweiskonzeptionen
2.2 Die Zielproposition
2.3 Der "Gott?-Bestandteil im zentralen Fall
2.4 Der "Existiert?-Bestandteil im zentralen Fall
3. Vorbereitung: Aufbau und Kontext des Sumptum
4. Rekonstruktion: Eine Id-Fassung des zweiten und dritten Kapitels des Proslogion
4.1 Das Eröffnungsgebet (P2.1-2)
4.2 Das Verstandeslemma (P2.3 - 9)
4.3 Das einfache Wirklichkeitstheorem (P2.10 -14)
4.4 Das modale Wirklichkeitstheorem (P3.1-5)
4.5 Die pars neglecta (P3.6 -10)
5. Rück- und Vorblick: Die Rekonstruktion als Auslegungsmittel
Literatur
Autorenverzeichnis
Personenregister

Systemvoraussetzungen

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