Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Die Arbeit löst die schillernde Figur des Verfassungswandels aus ihrer verfassungsspezifischen Engführung, mit welcher sich in einer konstitutionalisierten Rechtsordnung die aufgeworfenen Probleme nicht adäquat erfassen lassen, und entwickelt vor diesem Hintergrund die übergreifende Kategorie des Rechtswandels. Das in Abgrenzung zu anderen Kategorien der informellen Rechtsentwicklung spezifische Moment des Wandels ist die sich im praktischen Ergebnis auswirkende generelle Veränderung der einer Norm zugrundeliegenden bzw. zugeschriebenen Wertung. Damit eröffnet der Rechtswandel neue Perspektiven auf grundlegende rechts- und demokratietheoretische Fragen und macht Verbindungslinien zwischen der herrschenden Rechtspraxis und unserer verrechtlichten Debattenkultur deutlich. Die Arbeit entfaltet diese Blickwinkel und Zusammenhänge, unterzieht den so beleuchteten Zustand des Rechtssystems einer Kritik und unternimmt eine Rückbindung der Abhilfevorschläge an die juristische Methodenlehre.
Michel Göbel studierte Rechtswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit dem Schwerpunkt Grundlagen des Rechts. Dort ist er seit 2021 an der Professur für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie von Prof. Dr. Uwe Volkmann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Seit Juli 2024 ist er Rechtsreferendar im Landgerichtsbezirk Frankfurt am Main. 2025 wurde er vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität mit einer rechtstheoretischen Arbeit promoviert.
A. Konzeption und Analyse des RechtswandelsBegriffliche Klärung und Abgrenzung - Ursachen des Rechtswandels - Analyse der zu einem Rechtswandel führenden Argumentationen
B. Grundpositionen zur Legitimitätsfrage - und deren KritikGrundsätzliches - Legitimationsmodell inhaltlicher Repräsentation - Das positivistisch-prozedurale Legitimationsmodell
C. Recht und DiskurseWarum Recht und Diskurse? - Die »Hochschätzung des Rechtlichen« - Recht als Argument - Der Anspruch auf Richtigkeit - Inszenierung und Sakralisierung des Rechts - Desintegration durch Überdruss: Wer glaubt dem Recht noch?
D. Elemente eines konstruktiven GegenkonzeptsLeitgedanke: Formelle Änderungen forcieren - Mögliche methodische und dogmatische Konsequenzen
Dateiformat: PDFKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat PDF zeigt auf jeder Hardware eine Buchseite stets identisch an. Daher ist eine PDF auch für ein komplexes Layout geeignet, wie es bei Lehr- und Fachbüchern verwendet wird (Bilder, Tabellen, Spalten, Fußnoten). Bei kleinen Displays von E-Readern oder Smartphones sind PDF leider eher nervig, weil zu viel Scrollen notwendig ist. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
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