Haftung für Ökologische Schäden.

Name: Haftung für Ökologische Schäden. | Verantwortung für Beeinträchtigungen des Allgemeingutes Umwelt durch individualisierbare Verletzungshandlungen.
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Verantwortung für Beeinträchtigungen des Allgemeingutes Umwelt durch individualisierbare Verletzungshandlungen.

Christine Godt(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 1. Oktober 2020

347 Seiten

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978-3-428-48685-4 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Kapitel: Einführung
A. Rawls Theorie der Gerechtigkeit und der ökologische Schaden
B. Umwelthaftung, Risikoregulierung und der ökologische Schaden
C. Eingrenzung des Themas und Gang der Untersuchung
1. Teil: Bestandsaufnahme zur Verantwortung für Umweltverschmutzung
2. Kapitel: Verantwortung für Umweltverschmutzung de lege lata
A. Struktur und Schutzlücken des zivilen Haftungssystems
B. Struktur und Schutzlücken des öffentlichen Rechts
C. Ergebnis
3. Kapitel: Bundesrepublikanische Diskussion zum ökologischen Schaden
A. Rezeption des Begriffes
B. Rehbinder und Schulte
C. Brüggemeier und Gerlach
D. Die Umwelthaftungsgesetz-Entwürfe der Jahre 1989/1990
E. Will/Marticke, Erichsen und Stoll
F. Seibt, Wenk, Kadner (Leonhard)
G. Ergebnis
4. Kapitel: Internationale Diskussion zum ökologischen Schaden
A. Transnationale Ebene
I. Tankerunfälle
II. Zivilhaftungskonventionen im Anschluß an die Ölhaftungsübereinkommen
III. Originäre Staatenhaftung
IV. Zusammenfassung
B. Europäische Ebene
I. EU-Kommissionsvorschlag einer Abfallhaftungsrichtlinie
II. Europaratskonvention von Lugano
III. Grünbuch der EU-Kommission
IV. Haager Konferenz
V. Zusammenfassung
C. Nationale Ebene
I. USA
II. Romanischer Rechtskreis
1. Italien
2. Frankreich, Spanien, Portugal
3. Brasilien
a) Der Haftungstatbestand
b) Die Dogmatik
III. Niederlande, Belgien (Flandern), Dänemark
IV. Zwischenergebnis
D. Ergebnis
5. Kapitel: Eigentum und ökologischer Schaden
A. Modellbildung
B. Bewertung nach den Maßstäben von Art. 14 GG
I. Grundrechte als Umweltverschmutzungs - und Umweltschutzrechte
II. Eigentumsbindung nach der Rechtsprechung des BGH
III. Zwischenergebnis
C. Modellvergleich
2. Teil: Grundlagen einer Haftungskonzeption für ökologische Schäden
6. Kapitel: Struktur der Umwelt als "öffentliches Gut"
A. Ökonomische Analyse
B. Gesellschaftstheoretische Analyse
C. Rechtliche Analyse
I. Teilrezeption der Diskussion
II. Übertragung der Strukturanalyse in rechtliche Begriffe
1. Fehlende Ausschließbarkeit
2. Nutzungsartenkonkurrenz
III. Ergebnis
7. Kapitel: Rechtssystematische Verortung
A. Öffentlich-rechtliche Regulierung
B. Vorteile zivilrechtlicher Regulierung
C. Rechtstheoretische Grundlegung
I. Zivilrechtstheorie
1. Vom Individualrechtsschutz zum Steuerungsinstrument
2. Von der sozialen Marktwirtschaft zur ökologischen Marktwirtschaft
3. Ergebnis
II. Haftungstheorie
III. Regulierungsphilosophie
IV. Ergebnis
8. Kapitel: Struktur eines Schutzgutes "Umwelt"
A. Definition des ökologischen Schutzinteresses
I. Definition "Umwelt"
II. Schutzziel und Schutzgrenzen
1. Sustainability
2. Territoriale Grenzen
3. Kollision von Umweltschutzinteressen
III. Wem "gehört" die Umwelt?
B. Verhältnis von Umwelt und Individualrechten
I. Umwelt und Eigentum
II. Umwelt und Gesundheit
III. Konzept: Vorgezogener Rechtsgüterschutz
C. Grenzsetzung der Umwelt(ver)nutzung
I. Tatbestandsmodelle
1. Modell Gefahrenabwehr
2. Modell Geschäftsführung ohne Auftrag
3. Modell Bereicherung
4. Modell Deliktsrecht
a) Modell § 22 WHG
b) Modell § 823 Abs. 2 BGB
c) Modell § 823 Abs. 1 BGB
aa) Grundprinzip
bb) Zuweisung verzichtbar
cc) Komplexität natürlicher Prozesse
d) Ergebnis
II. Gefährdungs- oder Fahrlässigkeitshaftung
1. Kostenanlastung, Prävention und Haftungskanalisierung
2. Sorgfaltsniveau
3. Moderne Kombinationslösung
a) Entwicklung eines ökologischen Sorgfaltsstandards
b) Risikoregulierung
c) Kausalhaftung mit Entlastungsmöglichkeit für Sorgfalt
III. Zwischenergebnis
D. Ergebnis
3. Teil: Haftungstatbestand für ökologische Schäden und Verfahren
9. Kapitel: Haftungsbegründender Tatbestand
A. Verletzungserfolg: "erhebliche Beeinträchtigung"
I. Begriff
II. Das Problem der objektiven Feststellbarkeit
III. Konkretisierungskonzepte des unbestimmten Tatbestandsmerkmals
1. Naturwissenschaftliche Bewertungskonzepte
a) Indikatoren
b) Critical Loads
c) Systemarer Ansatz
2. Ökonomische Bewertungskonzepte
a) Kosten-Nutzen-Äquivalenz
b) Use rates
3. Rechtliche Bewertungskonzepte
a) Instrumente de lege lata
aa) Zustands- und Qualitätsbeschreibungen
bb) Standards
cc) Umweltqualitätswerte
dd) Umweltverträglichkeitsprüfung
ee) Eingriffs-Ausgleichsregelung
ff) Ergebnis
b) Erforderliche Instrumente
aa) Umweltqualitätsmerkmale
bb) Entscheidungs- und Bewertungsleitern
c) Bewertung der Erheblichkeit
d) Zwischenergebnis
IV. Ergebnis
B. Kausalität
C. Pflichtverletzung
I. Grundlagen der Verhaltenspflicht
II. Die umweltschützende Verhaltenspflicht
1. Die allgemeine Umweltpflicht
2. Sachbereichsspezifische Maßstäbe
a) Verwaltungsrechtliche Maßstäbe
b) Privatrechtsautonome Maßstäbe
3. Rollenspezifische Maßstäbe
a) Geschäftsführer und Anlagenbetreiber
b) Behördenvertreter (Staatshaftung)
c) Eigentümer
III. Zwischenergebnis
D. Ergebnis
10. Kapitel: Haftungsausfüllender Tatbestand
A. Das deutsche Schadensrecht und der ökologische Schaden
I. Funktionen und Prinzipien des deutschen Schadensrechts
1. Ausgleichsfunktion
2. Restitution und Kompensation
a) Struktur der §§249 ff. BGB
b) Inhalt der Restitution
c) Inhalt der Kompensation
d) Zwischenergebnis
3. Totalreparation
4. Ergebnis
II. Eigentümerschaden und ökologischer Schaden
1. Abgrenzungsdefinitionen im Schrifttum
2. Abgrenzung auf Grundlage der Schutzgutkonzeption
a) Bei Restitution
b) Bei Kompensation
3. Zwischenergebnis
III. Ergebnis
B. Restitution
I. Die zentrale Kategorie der "Wiederherstellbarkeit"
1. Anforderungen des § 249 Satz und Satz 2 BGB
2. Spezifisch ökologische Besonderheiten
a) Einzigartigkeit und "Irreversibilität"
b) Diffusion und Regeneration
c) Sekundärstandort und Kulturlandschaft
3. Ergebnis
II. Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen
1. Konzeption der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung
2. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen als ökologischer Schadensersatz
3. Geldleistungspflichten als ökologischer Schadensersatz
4. Ergebnis
III. Einsparungen
IV. Aufräumkosten ("Clean up")
V. Schadensermittlungskosten
VI. Ergebnis
C. Kompensation
I. Vermögens- oder Nichtvermögensschäden
1. Nationaler Streitstand
2. Internationaler Streitstand
3. Eigene Bewertung
a) Die Eigenart des "ökologischen Schadens"
b) Ratio und Bewertungsmaßstäbe der Kompensation
c) Differenzierung nach subjektiven und objektiven Maßstäben
II. Kompensation vermögenswerter Einbußen
1. Objektive Wertmaßstäbe
2. Objektive geldwerte Maßstäbe auf der Geschädigtenseite
a) Marktwert
b) Fiktive Rekultivierungskosten
c) Reinhaltekosten/Unterhaltungskosten
d) Vorsorgemaßnahmen
e) Gebrauchswert
f) Volkswirtschaftliche Folgekosten
g) Monitoring der Schadensauswirkungen
h) Aufklärungskampagnen
i) Überwachungskosten
k) Zwischenergebnis
3. Objektivierte geldwerte Maßstäbe auf Schädigerseite
a) Ersparter Eingriffsausgleich (Lizenzanalogie)
b) Ersparte Umweltschutzinvestitionen
c) (Hypothetischer) Verletzergewinn
d) Ergebnis
III. Kompensation immaterieller Einbußen
IV. Ergebnis
D. Verhältnismäßigkeit und Normzweck
E. Zweckbindung
I. Konzeptionelle Grundlegung
1. Logos der Schutzgutkonzeption
2. Ökologische Investitionspflicht und Dispositionsfreiheit des Eigentümers
a) Eigentümer fordert ökologischen und ökonomischen Schadensersatz
b) Duldungspflichten des Eigentümers
3. Zweckwidrige Verwendung zweckgebundener Mittel
II. Verwendungskontrolle
F. Ergebnis
11. Kapitel: Verfahrensrecht
A. Prozessuale Aufgreifkompetenz
B. Aufgreifzuständige
I. Öffentliche Hand
1. Staatsanwaltschaft
2. Legislative
3. Finanzkontrollbehörden
4. Umweltverwaltung und Kommunen
5. Fonds
6. Zwischenergebnis
II. Umweltverbände
1. Vergleich von verwaltungsrechtlichen und zivilistischen Verbandsklagen
2. Legitimation der Verbandsklagen
a) Zivilistische Verbandsklagen
b) Verwaltungsrechtliche Umweltverbandsklage
c) Verbandsklage für ökologische Schäden
3. Organisation
4. Klagerecht oder Antragsrecht
5. Zwischenergebnis
III. Individualpersonen
IV. Ergebnis
C. Prozeßgrundsätze
I. Dispositionsgrundsatz
II. Beibringungsgrundsatz
III. Klageerhebung und Urteilswirkung
1. Subsidiarität
2. Rechtshängigkeit
3. Rechtskraft
D. Gewaltenverschiebung zur Justiz?
I. Aufgaben der Judikative
II. Gewaltenverschiebung im Umweltrecht
III. Prozeßrecht und "environmental justice"
E. Ergebnis
12. Kapitel: Ergebnisse
A. Zusammenfassende Thesen
B. Grundlagen zur gesetzlichen Regelung der Haftung für ökologische Schäden
English Summary
Literaturverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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