Menschenwürde in der angloamerikanischen Rechtsphilosophie

Name: Menschenwürde in der angloamerikanischen Rechtsphilosophie | Ein Vergleich zur kontinentaleuropäischen Begriffsbildung
Brand: Nomos
Price: 121.5 EUR
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Ein Vergleich zur kontinentaleuropäischen Begriffsbildung

Philipp Gisbertz(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 21. Juni 2018

408 Seiten

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978-3-8452-8861-1 (ISBN)

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1 Einleitung
2 Kontinentaleuropäische Historie des Begriffs «Menschenwürde»
2.1 Antike und Mittelalter
2.1.1 Die griechische Antike
2.1.2 Marcus Tullius Cicero
2.1.3 Menschenwürde im frühen und mittelalterlichen Christentum
2.1.4 Thomas von Aquin
2.2 Frühe Neuzeit
2.2.1 Renaissance und Humanismus
2.2.2 Giovanni Pico della Mirandola
2.2.3 Reformation
2.2.4 Naturrecht
2.2.5 Samuel Pufendorf
2.2.6 Aufklärung und französische Revolution
2.2.7 Immanuel Kant
2.3 Das 19. Jahrhundert
2.3.1 Deutscher Konstitutionalismus
2.3.2 Positivismus und Abkehr vom Naturrecht
2.3.3 Kritische Stimmen in der Philosophie
2.3.4 Industrialisierung und Sozialismus
2.4 Das 20. Jahrhundert
2.4.1 Weltkriege und Holocaust
2.4.2 Menschenwürde als Rechtsbegriff
2.4.2.1 Erste Erwähnungen
2.4.2.2 UN-Charta und Menschenrechtserklärung
2.4.2.3 Staatenverfassungen, insbesondere deutsche Landesverfassungen und das Grundgesetz der BRD
2.4.2.4 Die weitere inter- und supranationale Rechtsentwicklung
2.4.3 Bioethik
2.4.4 Nationale Sicherheit
2.4.5 Philosophische Positionen
2.4.5.1 Theorien der Selbstbestimmung
2.4.5.2 Demütigungstheorien
2.4.5.2.1 Exkurs: Avishai Margalit
2.4.5.2.2 Deutsche Demütigungstheorien
2.4.5.3 Kommunikationstheorien
2.4.5.4 Basis der Menschenrechte und Ensembletheorien
3 Analyse des Begriffs «Menschenwürde»
3.1 Methodische Vorbemerkung
3.2 Annäherung an den Begriff «Menschenwürde»
3.3 Kategorisierung der Würdekonzepte
3.3.1 Kontingente Würde
3.3.2 Notwendige Würde
3.3.3 Die Unvollständigkeit der Unterscheidung
3.4 Begründungslinien
3.4.1 Soziale Aspekte
3.4.2 Reduktion auf die Verletzungshandlung
3.4.3 Eigenschaftsbegründungen
3.5 Teilaspekte der Menschenwürdetheorien
3.5.1 Selbstzweckhaftigkeit bzw. Eigenwert des Menschen
3.5.2 Schutzgut: Selbstbestimmung
3.5.3 Schutzgut: Achtung der Person
3.5.4 Schutzgut: Identität
3.5.5 Schutzgut: ökonomische und soziale Aktualisierung
3.5.6 Schutzgut: Gleichheit der wesentlichen sozialen Stellung
3.5.7 Unantastbarkeit, Verletzbarkeit oder nur Missachtung?
3.5.8 Unwägbarkeit bzw. Absolutheit
3.5.9 Grundlage der Menschenrechte & Bündelung zentraler Schutzgüter
3.5.10 Anspruch oder Pflicht gegen sich selbst?
3.6 Fazit
4 Angloamerikanische Historie und Philosophie des Begriffs «Menschenwürde»
4.1 Frühe Neuzeit
4.1.1 Die Rolle der Religion
4.1.2 Kolonialisierung Nordamerikas
4.1.3 Britische Religionskrise bis zum Lordprotektorat Cromwells
4.1.4 Thomas Hobbes
4.1.4.1 Mechanistisches Welt- und Menschenbild
4.1.4.2 Naturzustand als Kriegsszustand
4.1.4.3 Politischer Vertrag
4.1.4.4 Menschenwürde bei Hobbes
4.1.5 Glorious Revolution und Bill of Rights
4.1.6 John Locke
4.1.6.1 Empirismus
4.1.6.2 Der Naturzustand
4.1.6.3 Vertragsschluss und Grundzüge der politischen Verfasstheit
4.1.6.4 Menschenwürde bei Locke
4.1.7 Aufklärung
4.1.8 Amerikanische Unabhängigkeit
4.2 Das 19. Jahrhundert
4.2.1 Der klassische Utilitarismus
4.2.1.1 Einleitung
4.2.1.2 Jeremy Bentham
4.2.1.3 John Stuart Mill
4.2.1.4 Menschenwürde im Utilitarismus
4.2.2 Abschaffung der Sklaverei und amerikanischer Bürgerkrieg
4.2.3 Industrialisierung und Sozialismus
4.3 Das 20. Jahrhundert
4.3.1 Gesellschaftliche und juristische Entwicklungen
4.3.1.1 Menschenrechtserklärung und Internationalisierung
4.3.1.2 Civil Rights Movement
4.3.1.3 Behaviourismus und Tierrechtsbewegung
4.3.1.4 Krieg gegen den Terror und nationale Sicherheit
4.3.1.5 Der Status der Menschenwürde in angelsächsischen Rechtssystemen
4.3.2 John Rawls
4.3.2.1 Die Grundidee der Gerechtigkeit als Fairness
4.3.2.2 Der Urzustand
4.3.2.3 Die Gerechtigkeitsgrundsätze
4.3.2.4 Politischer Liberalismus
4.3.2.5 Völkerrechtliche Grundannahmen
4.3.2.6 Menschenwürde bei Rawls
4.3.2.6.1 Die Unverletzlichkeit der Person
4.3.2.6.2 Die Gleichheit der Moralsubjekte
4.3.2.6.3 Gegenseitige Achtung und Selbstachtung
4.3.2.6.4 Personale Autonomie und Ziele höherer Ordnung
4.3.2.6.5 Ist die Theorie der Gerechtigkeit eine kantische Theorie?
4.3.2.6.6 Zwischenfazit
4.3.2.6.7 Bürgerrechte als sekundäre Reflexe
4.3.2.6.8 Weitere Aspekte
4.3.2.6.9 Fazit
4.3.3 Martha Nussbaum
4.3.3.1 Die Kritik an bestehenden Wohlstandskonzeptionen
4.3.3.2 Der Fähigkeitenansatz
4.3.3.3 Menschenwürde bei Nussbaum
4.3.3.3.1 Würde als gleicher moralischer Wert
4.3.3.3.2 Intuitive Begründung über die Speziesnorm
4.3.3.3.3 Schwellenwert und quantitative Inkommensurabilität
4.3.3.3.4 Selbstzweckformel und Unverletzlichkeit der Person
4.3.3.3.5 Selbstachtung und Demütigungsverbot
4.3.3.3.6 Selbstbestimmung und Potentialität
4.3.3.3.7 Übergreifender Konsens und politischer Liberalismus statt Metaphysik
4.3.3.3.8 Verhältnis zu Menschenrechten
4.3.3.3.9 Fazit
4.3.4 Ronald Dworkin
4.3.4.1 Die Unabhängigkeit der Werte
4.3.4.2 Interpretative Begriffe und Wahrheit
4.3.4.3 Kohärenz und integrative Einheit der Werte
4.3.4.4 Menschenwürde bei Dworkin
4.3.4.4.1 Die Interdependenz der Wertsphären und die Rolle der Menschenwürde
4.3.4.4.2 Die Prinzipien der Würde als Bedingung einer gelungenen Lebensführung
4.3.4.4.3 Prinzip 1: (Selbst-)Achtung und die objektive Relevanz menschlichen Lebens
4.3.4.4.4 Prinzip 2: Authentizität und Selbstbestimmung
4.3.4.4.5 Die Unverletztlichkeit der Person aufgrund der Menschenrechte
4.3.4.4.6 Würde als Bedingung der Legitimität staatlicherHerrschaft
4.3.4.4.7 Fragen der Verteilungsgerechtigkeit
4.3.4.4.8 Universalität oder Partialität?
4.3.4.4.9 Fazit
4.3.5 Jeremy Waldron
4.3.6 Weitere zeitgenössische Theorien
4.4 Fazit - Menschenwürde als kulturübergreifender Wert
5 Geschichte des Begriffs «Menschenwürde» im Kultur- und Philosophievergleich
5.1 Das Menschenbild des frühen Protestantismus
5.2 Aufklärung und Empirismus
5.3 Der Utilitarismus und das Problem der Inkommensurabilität
5.4 Metaphysikskepsis und Tendenz zum Pragmatismus
5.5 Die späte und skeptische Rezeption der praktischen Philosophie Kants
5.6 Vereinheitlichungsstreben statt Schuldenken
6 Fazit
Literaturverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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